Einbruchschutz

Themenbereich: Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Werner

Für die Sicherheit im eigenen Heim müssen nicht immer direkt teure Alarmanlagen angeschafft werden. Oft hilft es schon ein paar praktische Regeln zu befolgen, um das eigene Haus oder die Wohnung für Einbrecher unattraktiv zu machen.

Beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung sollte immer darauf geachtet werden, dass Fenster und Teressantüren gut verschlossen sind. Auch gekippte Türen und Fenster sind eine Schwachstelle, die Einbrecher gerne ausnutzen. Die Wohnungstür sollte nicht nur zugezogen, sondern richtig abgesperrt werden.

Doch Diebe schrecken auch vor verschlossenen Türen nicht zurück. Besonders in der Urlaubszeit haben sie oft genug Gelegenheit Türen oder Fenster unbemerkt aufzubrechen. Dagegen schützt nur entsprechenede Sicherheitstechnik. Diese kann zunächst von mechanischer Natur sein. Hochwertige Schlösser sind der erste Schritt und einbruchshemmende Türen und Fenster können gegen die konventionellen Türen und Fenster ausgetauscht werden. Wer eine kostengünstigere Variante wünscht, kann seine Türen und Fenster auch mit speziellen Zusatzlösungen aufrüsten.

Darüber hinaus gibt es noch die elektronischen Sicherheitssysteme. Bei den Alarmanlagen gibt es verschiedene Ansätze und Lösungen, die sich natürlich auch kombinieren lassen. Ganz klassisch ist die Einbruchmeldeanlage. Dringt jemand in das gesicherte Haus ein, wird die Anlage aktiviert. Ein interner Alarm soll den Täter verschrecken und ihn zum Rückzug bewegen. Es gibt jedoch auch eine lautlose Variante. Dies ist die Alarmweiterleitung. Bei Auslösung des Alarms wird ein Signal an einen Sicherheitsdienst weitergegeben, der dann zur Stelle sein muss um den Einbrecher zu stellen.

Es gibt zudem auch allgemeine Gefahrenwarnanlagen. Diese reagieren nicht nur auf Einbrüche sonder warnen auch bei Rauchentwicklung oder bei austretendem Gas und Wasser. Auch hier wird zwischen dem internem Alarm und dem Fernalarm unterschieden.

Welche Lösung im Einzelfall sinnvoll ist, muss individuell entschieden werden.

Was bedeutet schlüsselfertig bei Fertighäusern?

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Werner

Jeder der ein Haus gebaut hat weiß wie viel Stress und Ärger mit einem solchen Bau verbunden ist. Da kommt einem der Begriff “schlüsselfertig” doch ganz recht. Es klingt wie Musik in den Ohren! Haus aussuchen und nach dem bau einfach den Schlüssel ins Schloss, aufschließen und zu Hause sein! Genau damit werben zumindest viele Anbieter von Fertighäusern. Doch was bedeutet “schlüsselfertig” eigentlich genau? Jeder Anbieter dieser Fertighäuser interpretiert diesen Begriff leider etwas anders, weswegen es sehr wichtig ist sich bei Vertragsabschluss unbedingt darüber zu unterhalten um die eventuelle Enttäuschung nach der Fertigstellung des Hauses ausbleiben zu lassen.

Schlüsselfertig heißt aber auch dass sämtliche Bauvorhaben nur von einem Unternehmen durchgeführt werden! Eben so wie das Fertighaus bestellt wurde. Die komplette Koordination des Baus wird vom entsprechenden Unternehmen übernommen. Schön ist das Fertighäuser mittlerweile genauso individuell sein können wie selbst geplante Häuser. Vor allem so genannte Modulhäuser erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, weil einfach verschiedene Teile zum Traumhaus zusammengefügt werden können.

Ein weiterer Vorteil ist die übersichtliche Kostenplanung. Alle Kosten können vorher genau kalkuliert werden ohne dass man mit zusätzlichen Magen rechnen muss. Die Festpreise für Aufwand und Materialen stehen von vorne rein fest, weswegen eine solch exakte Planung möglich ist. Da die Materialien in großen Mengen bestellt werden, ist ein Fertighaus meist etwas kostengünstiger als ein eigenständiger Hausbau.

Auch die Bauzeit eines schlüsselfertigen Hauses ist deutlich geringer. Geübte Handgriffe zimmern das Fertighaus schnell zusammen und die einzelne Bauteile sind leicht miteinander zu verbinden. Meist beläuft sich der Begriff  “schlüsselfertig” darauf, dass das Haus auf dem Bauplatz errichtet wird und nur noch die Inneneinrichtung fehlt. Das sollte aber im Detail mit dem Anbieter besprochen werden!

Wärme aus der Erde

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

In Zeiten, in denen alternative und erneuerbare Energien immer wichtiger werden, wird auch die Wärme aus dem Erdreich immer öfter genutzt, um die Wohnung oder das Haus zu heizen.

Die Erde ist ein gut geeigneter Wärmespeicher, da sie Temperaturen ab einer Tiefe von zwei Metern schon das gesamte Jahr über relativ gleichmässig bei 7 bis 13 Grad liegen. Um die gespeicherte Wärme zu fördern, werden vertikale Erdkollektoren und horizontale Erdsonden unterirdisch verlegt. Um dann die Wärme mit Hilfe von einer Mischung aus Wasser und Sole zu fördern und in einen Verdampfer zu leiten. Dies kann entweder mit einer Erdwärmepumpe mit Erdkollektor geschehen, oder mit einer Erdwärmepumpe mit Erdsonde.

Ein Erdkollektor funktioniert so, dass großflächige Kunststoffrohrsysteme circa anderthalb Meter unter der Erde verlegt werden. Die Sole wird dann durch die Rohre gepumpt und nimmt dabei die Wärme aus dem Erdreich auf. Diese umweltschonende Methode lässt sich bei einem Neubau einfach installieren und sorgt nicht für viele Kosten. Ein bereits bestehendes Gebäude nachzurüsten, ist jedoch mit so viel Aufwand verbunden, dass sich diese Investition oft nicht lohnt.

Wird eine Erdsonde genutzt, liegen die Installationskosten noch niedriger und auch der Aufwand ist geringer. Die Sonde wird mit Hilfe eines speziellen Bohrers senkrecht in den Boden eingebracht. Für die Bestimmung des optimalen Ortes sollten aber auf jeden Fall Geologen und Baufirmen, die sich darauf spezialisiert haben, zu rate gezogen werden. Auch wird eine Genehmigung benötigt, wenn die Bohrung mehr als zehn Meter in die Tiefe geht. Für ein Einfamilienhaus wird eine Wärmeleistung von ungefähr 6 kW benötigt, die bei einer Bohrtiefe von 100 Metern erreicht wird. Bei einer Erdsonde wird die Sole durch ein Rohr nach unten transportiert, nimmt dann die Wärme auf und wird anschliessend wieder an die Oberfläche transportiert.

Sowohl ein Erdkollektor als auch eine Erdsonde sind eine günstige und vor allem kostengünstige und umweltschonende Möglichkeit, Wärmeenergie zu gewinnen und bieten eine gute Möglichkeit zu herkömmlichen Energiequellen.

Intelligente Steckdosen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Wer kennt das Problem nicht, ein verstaubter, dreckiger Kabelsalat hinter dem Schrank oder unterm Schreibtisch und keine Ahnung welches Kabel zu welchem Gerät gehört. In unserem Alltag kommen ständig neue elektrische Geräte dazu und das Problem mit dem Kabelwirrwarr wird nicht besser.

Und neben dem Kabelsalat gibt es da noch die Steckdosen, die immer am falschen Ort platziert sind. Dabei können mit einfachen Mitteln auch bei diesem Problem Lösungen gefunden werden. Mit sogenannten Sockelleistensystemen werden feste Steckdosen nämlich überflüssig. Da diese in vielen verschiedenen Formen und Farben vorhanden sind, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nebenbei sorgen sie noch für aufgeräumte Kabel, denn diese verschwinden ganz einfach in Insatllationskanälen und ward nicht mehr gesehen.

Bei dem Stromschutz für Kinder hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Die sogenannten Schuko-Steckdosen unterbrechen den Strom, bevor dieser gefährlich werden kann und haben den angenehmen Nebeneffekt, dass teure Überspannungstechnik überflüssig wird.

Auch für die Küche gibt es revolutionäre Technik, denn hier werden Steckdosen normalerweise im Überfluss gebraucht. Kleine Küchengeräte, die alle Strom zum Antrieb brauchen, werden dann einmal schnell zur wahren Herausforderung. Doch separate Steckdosen aus Aluminium können nun ganz leicht auf oder an Schränken befestigt werden und bieten dabei absoluten Schutz vor Überspannung oder Kurzschluss. Sie sind so einsetzbar, dass sie kaum sichtbar überall montiert werden können. In der Nähe einer herkömmlichen Steckdose befestigt, wird sie zum sicheren Stromspender für alle Küchengeräte.

Die Statik beim Hausbau

Themenbereich: Bauphysik, Bauplanung    Beitrag von: Eckhardt

Vor dem Bau eines Hauses berechnet ein Statiker alle Bauteile des Hauses und legt das Material, die Festigkeit und die Dimensionierung dieser fest. Eine gute Statik bewirkt eine dauerhafte Standhaftigkeit des Gebäudes, bei dem auch Risse vermieden werden. Deshalb ist eine sorgfältige Berechnungen wichtig und für die Bauausführungen vor Ort unerlässlich.

Folgen falscher Statik:
Nicht immer muss bei einer falschen Statik gleich die Standhaftigkeit des Hauses in Gefahr sein. Dennoch zeigen sich negative Folgen auch durch Risse im Mauerwerk. Auch als Laie kann man die Statik in den Grundzügen verstehen und nachprüfen. Am bes

ten lässt man sich die gewählten Positionen und Querschnitte vom Statiker erklären. Ebenso empfiehlt es sich, die Statik vor Baubeginn aushändigen zu lassen, denn im Bauvorgang selbst können Probleme auftreten, weil besondere Situationen o

der ein spezieller Bauablauf nicht berücksichtigt wurde. Dies gilt es vor Baubeginn zu überprüfen. Denn letztlich ist der Baustatiker dafür verantwortlich, dass die Standsicherheit des Bauwerkes gewährleistet ist. Eine Pflicht zur allgemein umfass

enden Beratung besteht laut einem Entscheid des Oberlandesgerichts Stuttgart nämlich nicht.

Nicht nur bei Neubauden, sondern auch bei Aus- oder Umbauden muss die Statik berechnet werden, unabhängig von der Art des Hauses. So kann beispielsweise ein Steildach bei fast jedem Haustyp aufgesetzt werden, so lange es die Statik zulässt. Denn die Aufsattelung ist nur möglich, wenn die Tragfähigkeit des Hauses es gewährleisten kann.

Jedem Hausbau geht ein Bauantrag voraus, also ein förmlich und schriftliches Gesuch der Ausführung des Bauvor

habens. Die Statik als bautechnischer Nachweis ist ein wichtiger Teil dieses Antrages. Hinzu kommen noch folgende Unterlagen:  Lageplan, Übersichtsplan, Bauzeichnung, Baubeschreibung, Berechnung der Grundflächen und Geschossflächenanzahl des umbauten Raumes und der Nutz-und Wohnflächen, Nachweis der erforderlichen Pkw-Plätze und Wärme- und Schallschutznachweis.

Das Ziel einer effektiven Statik ist, aus einem komplexen Bauwerk ein klar definiertes Tragsystem zu entwickeln, das wirtschaftlich sinnvoll berechnet werden kann. Zuerst erfolgt eine Berechnung der Lasten und deren wirkender Kräfte, welche dann durch tragende Teile in den Baugrund abgetragen werden.  Die Lasten, die auf ein Bauwerk wirken, unterteilt man je nach ihrer Häufigkeit in ständige (z.B. das Eigengewicht des Gebäudes und Mobiliar), veränderliche (Umweltbedingungen) und außergewöhnliche Einwirkungen (z.B. Erdbeben). Zielgebend in der Statik ist die Ermittlung der ungünstigsten Kombination aus diesen Lasten bezüglich der Beanspruchung der Bauwerksmaterialien und der Begrenzung der Verformung.

Die richtige Überdachung für die Terrasse

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Rainer Sturm / pixelio.de

Eine Terrasse jetzt im Frühjahr und erst recht im Sommer ist etwas feines. Doch hin und wieder wird man von dem schönen Aufenthaltsort durch einen Regenschauer verscheucht. Eine Bedachung aus Glas, Holz, Aluminium oder Kunststoff kann dabei helfen. Egal für welches Material man sich entscheidet, eine Bedachung ist nicht billig. Gerade weil der Bau mindestens 1000 Euro kostet, sollte er genauestens durchdacht sein. Besondere Beachtung gilt dem Material, das sollte bei einem Eigenbau wie auch bei einem Fertigdach überprüft werden.

Bevor es aber mit dem Bau losgehen kann, sollte man sich beim zuständigen Bauamt informieren, denn manchmal sind Vorschriften zu beachten. Bis zu einer bestimmten Größe müssen fast überall keine Baugenehmigungen eingeholt werden, aber gehen Sie auf Nummer sicher und fragen Sie nach.

Für den Bau gibt es in Baumärkten Fertigbausätze. Mit den entsprechenden Bauteilen ist die Überdachung für eine Terrasse oder einem Carport leicht gemacht. Dabei sollte nicht an Material gespart werden, sondern das Dach wie in der Anleitung gebaut werden. Fehlende Verstrebungen können den Prachtbau bei rauer Witterung zum Einsturz bringen.

Am besten eignen sich Kunststoff-Well- oder Stegplatten. Auch eine Dachentwässerung sollte nicht fehlen. Das Regenwasser, das durch Dachrinnen kontrolliert abgeführt wird, kann hervorragend als Gießwasser verwendet werden.

Wie funktioniert ein Passivhaus?

Themenbereich: Baudämmung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Thorben Wengert / pixelio.de

Wie funktioniert eigentlich ein Passivhaus? Das Passivhaus baut mit den Methoden der Zukunft. Seinen Namen verdankt das Haus der umweltverträglichen Art der Energiegewinnung. Die Energie wird nicht aktiv mit Hilfe einer Heizungsanlage gewonnen, sondern eben passiv durch die Nutzung der natürlichen Wärmequellen, wie die Sonneneinstrahlung oder die Körperwärme. Sogar die unvermeidliche Wärmeabgabe von elektrischen Geräten im Haushalt, wird im Passivhaus zur effektiven Nutzung umgewandelt. So spart das Passivhaus Energie und verbindet ein angenehmes Wohnklima auf höchstem modernen Niveau.

Die Funktionsweise des Passivhauses basiert auf drei Grundlagen: Die Wärmedämmung, die Lüftung und schließlich der Heizanlageneinsatz, der zur Erzeugung notwendiger Restwärme erforderlich ist. Die äußere Hülle des Passivhauses muss einen gänzlich geschlossene Mantel bilden. Sowohl nach außen als auch nach innen muss das Haus nach den neuesten Standards wärmegedämmt sein. Besonders die gewöhnlichen Schwachstellen eines Hauses, also der Keller, die Fenster und die Türen müssen besonders gedämmt werden, um jegliche Wärmebrücken zu vermeiden.

Neben der optimalen Isolierung ist eine Lüftungsanlage ein wichtiges Funktionsmittel des Passivhauses. Eine Lüftungsanlage sorgt für ein angenehmes Raumklima bei konstanter Innenraumtemperatur, indem verbrauchte Luft und Wasserdämpfe aus dem Haus abgeleitet werden , so dass frische Luft eindringen kann. Die Lüftungsanlage ist erforderlich, da eine natürliche Luftzirkulation durch die Wärmeisolierung nicht gegeben ist. Im Winter kann die Lüftungsanlage sogar warme Frischluft zuführen mit Hilfe einer Erdwärmepumpe.

Der offensichtliche Vorteil eines Passivhauses ist die drastische Reduzierung der Energiekosten. In der Tat lassen sich die Kosten um fast 100 Prozent senken, so dass lediglich der Betrieb der Lüftungsanlage und der Erdwärmepumpe Stromkosten erzeugt. Ein weiterer Vorteil ist das permanent angenehme Wohnklima, durch die stetig gleichbleibende Temperatur in allen Teilen. Durch die effektive Abwehr von Feuchtigkeit wird zudem Schimmel verhindert und die Langlebigkeit der Baustoffe verlängert.

Dadurch machen sich auch die höheren Kosten des Passivhauses wieder bezahlt. Im Schnitt ist eine Neubau nach der Passivhaus-Bauweise zehn Prozent teurer, was sich durch die Einsparungen aber bereits nach zehn Jahren wieder ausgeglichen hat.

Barrierefreies Bauen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Rainer Sturm / pixelio.de

Wie wichtig ein barrierefreies Eigenheim sein kann, zeigt sich meist erst im Alter. Sind die Türen zu schmal, und die Räume in Küche und Bad etwa ungünstig aufgeteilt, dann werden meist teure Umbauten unumgänglich, damit ein schmerzhafter Umzug aus dem geliebten Eigenheim und der gewohnten Umgebung abgewendet werden kann.

Doch das alles kann man sich ersparen, wenn man rechtzeitig plant und schon in jungen Jahren an die veränderten Lebensbedingungen im Alter denkt. Zum Beispiel sind moderne Holz-Fertighäuser dank ihrer Bauweise flexibel. Mit nur relativ wenig Aufwand lassen sie sich den sich ändernden Lebensverhältnissen anpassen. Der barrierefreie Umbau geht in der Regel schneller, verursacht weniger Staub und Dreck und ist insgesamt betrachtet preiswerter als der Umbau konventionell errichteter Gebäude. Hinzu kommt als weiterer Vorteil, dass Holz eine hohe Flexibilität aufweist. Nicht tragende Wände können in einem Stück versetzt, Türen problemlos verbreitert werden.

Wer einen Hauskauf plant, der sollte in jedem Fall schon jetzt an die Vorteile eines komplett barrierefrei gestalteten Fertighauses denken. So können sich beispielsweise große Badezimmer, mit einem Rollstuhl unterfahrbare Arbeitsflächen in der Küche und praktische Treppenlifte im Alter bezahlt machen.

Heizen mit Holzpellets

Themenbereich: Energie    Beitrag von: Eckhardt

Thorben Wengert / pixelio.de

In Zeiten, in denen die Kosten für Erdgas und Erdöl immer weiter steigen, schauen sich immer mehr Verbraucher nach kostengünstigeren Alternativen um. Im Bereich des Heizens liegen Holz-Pellets in ihrem Preis-Leistungsverhältnis weit vorne und ein weiterer Vorteil ist, dass der Preis in den vergangenen Jahren kaum Schwankungen unterlegen war.

Die Pellets bestehen aus Sägemehl und Holzspänen, die zusammen gepresst werden. Sie besitzen aber eine geringe Energiedichte, deshalb wird für die gleiche Energiemenge dreimal soviel Platz benötigt wie Heizöl. Die Lieferung der Pellets erfolgt in der Regel mit einem Silowagen, der die Pelltes in den Lagerraum blasen kann. Ist dieser Raum groß genug, kann gleich so viele Pelltes geordert, um den Jahresbedarf zu decken.

Die Pellets können auf zwei verschiedene Arten genutzt werden. Es gibt Holzpellet-Einzelöfen, die wie ein Kamin dafür genutzt werden können, einen einzelnen Raum zu heizen. Die maximale Leistung liegt dabei dann bei 11 kW. Praktisch ist, dass die Beschickung des Brennraums aus dem Lagerraum mittels einer Förderschnecke automatisch erfolgt.

Das Heizen mit Pellets kann auch als Zentralheizung funktionieren. Dafür wird ein Zentralofen benötigt, der Ein- oder Zweifamilienhäuser versorgen kann. Nachschub aus de Vorratskammer wird entweder wie bei dem Einzelofen über die Förderschnecke geliefert oder mit einem Ansaugsystem mit Nachschub. Der Vorteil von de Ansaugtechnik ist, dass der Lagerraum nicht in unmittelbaer Nähe vom Ofen liegen muss, dafür kann aber eine Geräuschbelästigung entstehen.

Der Vorteil von Holzpellets ist in erster Linie der kostengünstige preis, der unabhängig von Öl- oder Gaskursen ist. Die Versorgung ist auch immer gesichert, weil Holz ein regional nachwachsender Rohstoff ist. Die Umwelt wird wegen der Co2-neutraöitiät auch geschont und die Holzpellets verursachen weniger Schwefeldioxid-Emmisionen als Heizöl.

Natürliche Wandfarben

Themenbereich: Bausanierung, Informationen    Beitrag von: Werner

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Immer mehr Menschen entscheiden sich im Innenausbau ihres Hauses oder ihrer Wohnung für natürliche Wandfarben. Diese ökologischen Produkte haben den Vorteil, dass sie ohne künstliche und unverträgliche Lösungsmittel hergestellt sind und somit ein gesünderes Raumklima schaffen.

Inzwischen gibt es ein breites Produktangebote und jede Farbe eignet sich für einen anderen Untergrund.

Naturharzdispersionsfarbe ist der Allrounder unter den Naturfarben. Die Naturharze fungieren als Bindemittel, weiße Pigmente liefern Kreide und Titanoxid, als Füllstoffe werden Talkum und Zellulose verwendet. Naturharzdispersionsfarbe kommt ohne Lösemittel aus und kann mit Wasser verdünnt werden. Trotzdem ist sie wischfest und kann auf mineralischen Untergründen wie Gipskarton genauso verwendet werden wie auf Tapeten.

Die beständigste der Naturfarben ist Silikatfarbe, also eine Mineralfarbe. Sie besteht aus Kallwasserglas, was aus Quarzsand und Pottasche gewonnen wird und kann wegen ihrer robusten Eigenschaften auch im Aussenbereich verwendet werden.Die Farbe ist alkalisch und wirkt deshalb auf natürliche Weise desinfizierend, bei der Verarbeitung sollten aber eine Schutzbrille und Handschuhe getragen werden.

Eine weitere Naturfarbe ist die Kaseinfarbe, zu einem großen Teil bestehend aus Milcheiweiß, was der Farbe eine hohe Bindekraft gibt. Die Farbe kann man nur als Pulver kaufen und sollte erst kurz vor der Anwendung angerührt werden.

Kalkfarbe ist die schon am längsten bekannte Naturfarbe und besteht lediglich aus gelöschtem Kalk und Wasser, wobei de Kalk sowohl als Bindemittel als auch als Farbgeber fungiert. Besonders in Räumen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit wie zum Beispiel dem Badezimmer eignet sich Kalkfarbe wegen ihrer feuchtigkeitsregulierenden Wirkung.