Dachschäden beseitigen
Schon die kleinste undichte Stelle an einem Dach kann schwerwiegende Folgen haben. Wenn die Mängel beseitigt werden sollen, muss zunächst entschieden werden, ob das Abdichten des Flachdaches ausreichend ist oder eine komplette Flachdachsanierung vorgenommen werden muss.
Dabei ist es das Eindringen von Wasser, dass die Dachhaut beschädigt und die Wärmedämmung einschränkt. Daraufhin kann es auch zur Bildung von Schimmel kommen. Werden Schäden früh genug erkannt, ist eine Flachdachsanierung meist nicht nötig. Neben regelmäßiger Sichtprüfung sollten dazu jedoch auch moderne Verfahren zum Entdecken von Leckagen genutzt werden.
Bei einer kleinen Leckage muss nicht viel Aufwand betirieben werden, um den Schaden zu beheben. Lediglich die Stelle um die Leckage herum freigelegt werden, um dann das Leck mit einem Brenner abzudichten. Das oft verwendete Blitumen lässt sich leicht auftragen und mit dem Brenner kann dann der Schaden behoben werden.
Eine vollständige Flachdachsanierung wird dann nötig, wenn Folgeschäden entstehen. Das kann ganz leicht passieren, indem Leckagen übersehen wurden oder das Abdichten des Daches nicht ganz gelungen ist. Hierzu sollte man sich fachmännische Hilfe holen, da während einer Flachdachsanierung auch die Dämmung wieder gänzlich neu angelegt werden muss. So sieht dies die Energiesparverordnung (EnEV) vor. Deshalb sollte man, um die Arbeit mit ruhigen Gewissens abzuschließen, auf kompetente Hilfe und vor allem auch moderne Technik zurückgreifen. Andernfalls könnten noch neue, unerfreuliche Überraschungen warten.
Um sich ein wenig Arbeit zu sparen, sollte ein Dach regelmäßig überprüft werden, um größere Schäden zu vermeiden. Das nachträgliche Überprüfen eines Flachdaches, ist nämlich mit großem Aufwand verbunden. Um ein Dach einer umfangreichen Sichtprüfung zu unterziehen ist dann die gängigste, aber auch aufwendigste Methode, das Abräumen des Daches, gefragt. Schlauer ist es, schon während der Dacheindeckung Prüfungsmethoden zu nutzen, die das Aufspüren von Leckagen leichter machen. Dazu können beispielsweise elektrische Messgitter in das Dach eingearbeitet werden, die Schäden zielgenau orten können. Weitere Möglichkeiten sind auch Radiometrie, Thermografie oder Tracer- und Rauchgasverfahren.