Es ergibt ein einheitliches Bild, wenn die Terrasse mit dem etwas entferntem Gartentor verbunden ist. Auch bei nassem Wetter lässt sich der Rasen dann leicht überqueren. Zudem sieht es auch noch schön aus. Der eigene Weg lässt sich auch als Heimwerker schnell und leicht bauen. Das nötige Material und Werkzeug besorgen und schon kann es losgehen!
Zunächst sollte mit einfacher Sprühfarbe (kein Sprühlack!) aus dem Baumarkt oder Forstbedarf der spätere Verlauf des Weges auf dem Rasen markiert werden. Danach kann die markierte Fläche auf 110cm Breite und ca. 20cm Tiefe ausgehoben werden. Ein Minibagger bietet sich hier an. Danach mit einem Radlader Schotter in ungefähr 10cm Stärke aufbringen und mit Schaufel und Harke gerade ziehen, bevor die Schotterschicht dann mit der Rüttelplatte verdichtet werden kann. Anschließend lässt sich die Edelsplittschicht auftragen. Bevor der Weg gepflastert wird, sollte der Anschluss an die Terrasse gebaut werden. Beim Pflastern des Weges ist es empfehlenswert zunächst nur eine Reihe mit Steinen zu legen, um das spätere Ergebnis abzuschätzen. Danach diagonal von links nach rechts weiter verlegen, um ein schönes Muster zu erzielen. Die Steine können als ganze Stücke verwendet, aber für Ecken und Kurven auch mit einer Flex zurecht geschnitten werden. Alternativ lassen sich auch Lehmsteine, die normalerweise beim Lehmbau verwendet werden, einsetzen, um einen naturbelassenen Effekt zu erwirken. Damit die Steine nicht seitlich verrutschen können, sollte man eine Betonschürze herstellen. Ist diese ausgehärtet, können die Seitenränder mit der zu Beginn ausgehobenen Erde aufgebessert werden. Danach etwas Rasensamen darüber, damit im Sommer eine schöne Rasenfläche um den neuen Weg entsteht.
Zuletzt sollte der Gartenweg sowie die Terrasse mit einer rüttelplatte und einer darunterlegenden Gummimatte, um Beschädigungen zu vermeiden, abgerüttelt werden. Die Fugen werden dann noch mit Sand zugeschlämmt, damit an diesen Stellen kein Unkraut durchwachsen kann und das Gesamtbild schöner wirkt. Mit einem Besen und viel Wasser lässt sich der Sand gut verteilen und später abkehren (am einfachsten, wenn er getrocknet ist). Fertig ist der Weg und die Verbindung zwischen Garten und Terasse.
7.Mai 2011 at 21:03
Gut gefuehrter Blog, gefaellt mir sehr gut. Auch gute Themen.