Ein Haus und seine Vergangenheit – was ist zu beachten?
Wer dem Baustress eines Eigenheimes aus dem Weg gehen will, kann bereits eine vorhandene Immobilie erwerben, die so manchen Vorteil mit sich bringt. Oftmals ist eine bereits gebaute Immobilie in einer guten Lage zu finden und vorhandene Gärten sind bereits eingewachsen. Dennoch sollte vor dem Kauf die Immobilie genau inspiziert werden, um so Baumängel und Altersschäden festzustellen.
Vor der Suche eines neuen Eigenheimes sollten die Fragen “Was will ich?” und “Was brauche ich?” geklärt werden. Überaus wichtig ist auch die Abklärung der finanziellen Situation, um Enttäuschungen zu ersparen und so gleich ein gezieltes Haus und vor allem den richtigen Haustyp zu suchen. Für die Suche sollten dabei mindestens 6 Monate eingeplant werden.
Ist das Haus dann gefunden, sollten folgende Dinge beachtet werden: Die Lage ist sehr entscheidend über den Wert des Hauses. Fachexpertin Hywon Seo, Referentin für Bauen/Wohnen beim Bundesverband der Verbraucherzentralen in Berlin, bekräftigt, dass auch schlechte Hauser in guter Lage besser verkauft werden als Luxus in schlechter Lage. Je nach privater oder beruflicher Situation sollten Institutionen wie Schulen, Kindergarten, Einkaufsmöglichkeiten und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel beachtet werden. Ein Spaziergang durch die Umgebung und ein Plausch mit den Nachbarn hilft erste Eindrücke zu erhalten. Dazu kann ein Blick in die Bebauungspläne helfen, Schadstoffe oder Grundwasser-Probleme nicht erst nach dem Kauf zu realisieren. In Ostdeutschland gilt es auch Aktivitäten des Kampfmittel-Räumdienstes nachzuprüfen.
Mehr als nur ein Termin bietet die Möglichkeit das Haus von oben bis unten zu inspizieren. Da bei dem ersten Termin oftmals Lage, Umgebung und erster Eindruck zählt, kann im zweiten und weiteren Termin der genaue Zustand des Hauses sowie Aufteilung, Größe und Ausstattung ins Augenmerk gefasst werden. So lassen sich etwaige Wertminderungen oder Sanierungsarbeiten genauer einschätzen.
Wichtig ist eine explizite Prüfung bei verschachtelten oder aufwendig verarbeiteten Wänden und Bodenarbeiten, da dahinter eventuelle Mängel versteckt sind. Dies gilt auch für Telefon-, Internet- und Fernsehanschlüsse sowie Heizung und Fenster. Hilfreich ist es dabei einen Bau-Sachverständigen oder Architekten als fachkundigen Ratgeber hinzuzurufen, um beispielsweise Asbest oder giftige Holzschutzmittel in Immobilien zu erkennen und zukünftige Kosten besser einkalkulieren zu können.
Vor allem sollte aber vor der Unterschriftsetzung auf den Kaufvertrag die Finanzierungszusage von der Bank sicher vorliegen. Ebenso sollte ein Termin beim Notar vereinbart werden, um dort jegliche Fragen von Verkäufer oder Makler zum entworfenen Kaufvertrag stellen zu können. Es empfiehlt sich Haus- und Grundstücksgröße, Mängel und Zahlungs- sowie Übergabemodalitäten in den Vertrag aufzunehmen und den Entwurf mindestens zwei Wochen vor der Beurkundung vorzulegen, da so noch genügend Bedenkzeit bleibt.
21.März 2011 at 23:31
Ahoi, ich bin mal so frech und poste mal was im Blog. Sieht schnieke aus! Ich nutze auch WordPress seit kurzem kapiere aber noch nicht alles. Dein Blog ist mir da immer eine grosse Inspiration. Weitermachen!
22.März 2011 at 00:05
Eure Webpage gefällt mir. Das Design ist schlicht und übersichtlich.