Das Ikea-Haus

Themenbereich: Bauausführung    Beitrag von: Werner

Ikea-Möbel sind gefühlt in jedem deutschen Haushalt zu finden. Doch der schwedische Möbelhersteller geht noch weiter. Aus dem Ikea-Slogan „wohnst du noch oder lebst du schon?“ wird nun „baust du noch oder lebst du schon?“. Ikea bietet nun auch in Deutschland komplett eingerichtete Reihenhäuser zum Verkauf. In Wiesbaden, Hofheim und Offenbach sind diese nun erhältlich. Das Reihenhaus mit dem klangvollen Namen „Boklok“ wird es in zwei Größen geben. Einerseits drei Zimmer auf 84 Quadratmetern, andererseits drei Zimmer auf 102 Quadratmetern. Beide Varianten sind zweistöckig und für 198.500 Euro, beziehungsweise für 268.000 Euro zu haben. Ein Grundstück und eine Kellertage sind im Preis enthalten, jedoch muss der Käufer selber Malern oder Malern lassen und sich ebenfalls selbst um den Fußbodenbelag kümmern. Hinzu kommen noch Kosten für den Notar, den Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer, so kommt man auf knapp 11.000 zusätzliche Euro. Gebaut wird das Haus in Deutschland von der Baufirma Bien-Zenker.

Kritik am neuen Fertighaus Ikeas gibt es bislang unter anderem seitens der Verbraucherschutzzentrale. Diese bemängelt, dass die Vertragsklauseln des Boklok-Hauses den Käufer schwer benachteiligen. Laut diesen Klauseln behält sich die Baufirma Änderungen anden Bauleistungen, den Bauplänen und der Baubeschreibung vor, ohne dafür nachvollziehbare Gründe zu schulden. Des Weiteren wird die Haftung für Baumängel unzulässigerweise eingeschränkt, zum Nachteil der zukünftigen Eigenheimbesitzer. Soweit die Kritik an den Formalitäten, doch auch am Haus an sich gab es bislang Beanstandungen. Denen zu Folge sei das Haus sehr hellhörig, man höre jedes Wort der Nachbarn. Die Wärmeisolierung sei ebenfalls nicht optimal und sorge so für höhere Energiekosten. Vom kompletten Verlust des Individualismus sei mal ganz abgesehen. Es reicht doch, dass unsere Möbel sich so stark ähneln, sollen wir jetzt auch noch alle im gleichen Haustyp leben?

Ein Vordach für die Haustür

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Das eigene Eigenheim zu verschönern, das hat Tradition und ist vielen Menschen hierzulande sehr wichtig. Und da gibt es viele Möglichkeiten, ob es sich um einen möglichst repräsentativen Vorgarten, einen Pavillon oder Spielereien an der Fassade handelt. Eine klassische Verschönerung, um die es sich hier dreht, ist ein Vordach vor der Eingangstür. Typisch war dieses Bauelement in den 20er Jahren, hat sich aber seinen Charme bis heute erhalten können. Besonders gut macht sich ein Vordach, wenn die Eingangstür ohnehin etwas erhöht liegt und eine Treppe zum Eingang führt. So verstärkt sich der einladende und heimische Eindruck. Noch dazu bietet ein Vordach viele Vorteile: Die Schuhe können draußen stehen bleiben, ohne dass sie beim einem Regen völlig durchnässen. Darf im Haus nicht geraucht werden, gibt es nun einen Wetterschutz direkt vor der Haustür.

Kompliziert ist die Konstruktion eines eigenen Vordachs auch nicht. Ein tolles Projekt für jeden Hobby-Handwerker und Hausmann. Das Vordach ist an zwei Wandpfosten befestigt, die mit einer Winkelverbindung leicht schräg an der Hauswand angebracht sind. Die Breite des Vordachs orientiert sich an den Maßen der Treppe, sollte also in jedem Fall ein gutes Stück breiter als die Haustür sein. Es ist vorteilhaft, beim Bau des eigenen Vordachs genau nach Plan zu arbeiten. So fällt möglichst wenig Verschnitt an und alles hält dicht zusammen.

Etwas brenzlig ist der Wandanschluss, also die Nahtstelle zwischen Vordach und Häuserwand. Dafür empfiehlt sich eine Kupferblende, die gleichzeitig Wasser abführt und verhindert, dass Wasser zwischen Wand und Ablauf eindringen und so das Vordach zersetzen kann. Hierfür braucht es natürlich bereits Erfahrung mit Metallarbeiten. Im Zweifelsfall lieber einen Handwerker kommen lassen, denn ein morsches Vordach nutzt niemandem etwas.

Ist die Konstruktion fertig, wird sie grundiert und schließlich lackiert, am besten möglichst passend zur Farbe des Hauses. Schließlich wird das Dach noch mit Ziegeln eingedeckt. Und fertig ist das eigene Vordach!

Effizienter Heizen

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Werner

Ein neuer intelligenter Heizkörper der Firma Danfoss reguliert die Temperatur in Haus oder Wohnung wie von Zauberhand. So können bis zu 23 Prozent Energie eingespart werden, zu diesem Ergebnis kam die Fachhochschule Aachen nach einer europaweiten Studie. Mit dem „living eco“ kann man Temperaturen auf das Grad genau regulieren und muss sich dann nicht mehr darum kümmern. Experten empfehlen 17 Grad Celsius in der Nacht und 21 Grad Celsius tagsüber. Diese Gradeinstellungen lassen sich natürlich jederzeit ändern, bis hin zum Erstellen eines komplettens Heizplans via der intelligenten Heizung. So kann man Beispielsweise vor der Fahrt in den Urlaub die Heizung für die Zeit der Reise abstellen und sie zum Datum der Rückkehr wieder auf die empfohlenen 21 Grad regulieren, sodass man aus dem Urlaub direkt in ein warm geheiztes Heim kommt, ohne die Heizung die ganze Zeit laufen lassen zu müssen oder auf einen freundlichen Nachbarn angewiesen zu sein.

Ein weiterer Clou: Wenn ein Fenster geöffnet ist, erkennt der intelligente Fühler auch diese Veränderung und reagiert darauf: Das Ventil schließt sich selbständig, wie ein Roto Dachfenster, wodurch Energieverschwendung vermieden wird.

Auch außerhalb der Heizperiode arbeitet Living Eco clever und vorausschauend. Die Ventile werden einmal pro Woche automatisch geöffnet und geschlossen. Diese Antiblockierfunktion sorgt mit dafür, dass sie in langen Heizpausen nicht verkleben und voll funktionsfähig bleiben.

Das neue Heizkörperthermostat ist sehr benutzerfreundlich und funktioniert intuitiv.

Living Eco ist mit einem Display ausgestattet, auf dem alle wichtigen Informationen auf einen Blick erkennbar sind und kontrolliert werden können. Die Investition wird sich aufgrund der Energieersparnisse schon nach einigen Heizperioden rechnen.

Wohin sollte welcher Bodenbelag?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Baustoffe    Beitrag von: Eckhardt

Sie sind gerade umgezogen, haben gebaut oder wollen einfach nur Ihren Boden erneuern, wissen aber nicht welches Material Sie dafür verwenden sollen? Hier ein paar Tipps, mit denen Sie den richtigen Boden für jeden Raum finden.

Sie haben die Wahl zwischen Fliesen, Parkett, Laminat oder Teppich. Doch die Auswahl sollte nicht willkürlich passieren. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie auf einem weichen oder eher robusten Untergrund gehen möchten? Wahl und Kauf der richtigen Werkzeuge ist zudem entscheidend und sollte nur bei einem guten Anbieter erfolgen.

Im nächsten Schritt sollten Sie überlegen, ob in diesem Raum ein Kind oder ein Allergiker leben soll, denn dann wäre ein Teppichbogen nicht zu empfehlen. Er ist zwar weich, doch der Teppich lässt sich schwer säubern und kleine Schmutzpartikeln können tief in die Struktur eindringen. Sie sollten sich zusätzlich fragen, ob Sie geräuschempfindlich sind? Fliesen haben die Eigenschaft jeden Laut stärker wiederzugeben.

Wenn Sie eine Fussbodenheizung besitzen, wäre ein Teppichbogen sowie schweres Holz nicht zu empfehlen. Diese Materialen lassen die Wärme nur langsam durch. Auch die Türenrahmen sollten ins Auge gefasst werden. Manche Türen hängen sehr tief im Rahmen, so dass ein hoher Boden für den Raum nicht geeignet ist. Hier eignen sich Kork, Linoleum und auch dünne Laminate.

Für Küchen wählen Sie Fliesen. Sie können auch Laminate legen, da sie leicht zu säubern sind. Kork eignet sich besonders gut für Kinderzimmer. Er ist relativ weich und so kann Ihr Kind unbekümmert auf dem Boden spielen oder krabbeln.

Ein Problem für viele Menschen, die gerne ihre Möbel verrücken, sind die Ränder, die an der Stelle, an der das Möbelstück früher stand, zurückbleiben. Sollten Sie im Vornherein bereits ahnen, dass Sie Ihre Möbel öfters verrücken, achten Sie auf einen Bodenbelag der lichtecht ist. Er bleicht nicht aus.

Windschutz für den Balkon

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Bob

Wer schon keinen Garten hat, der möchte wenigstens auf seinem Balkon so richtig entspannen. Draußen frühstücken, in der Sonne ein Buch lesen, einfach mal frische Luft schnuppern – das alles kann von einem harschen Windzug jäh beendet werden. Besonders starke Lüfte zerren dabei gern mal das Tischtuch herunter oder wehen einem die Grillasche ins Gesicht. Hier muss Abhilfe geschaffen werden: mit einem Windschutz. Dieser kann vielfältigster Art sein und muss nicht viel kosten. Man sollte entscheiden, ob er natürlich oder künstliche sein sollte. Natürliche Windschutztechniken sind zum Beispiel das Anpflanzen von kleinen Hecken oder Kletterpflanzen. Diese können durch ihre Ranken viel vom ungeliebten Wind abhalten und sorgen für schönes Grün auf dem Balkon. Kleine Lebensbäumchen kann man so zuschneiden, dass sie wie eine Mauer wirken und auch gleich noch neugierigen Nachbarn die Sicht versperren.

Ein halbnatürlicher Windschutz Bambusmatten. Diese geben dem Balkon einen exotischen Touch, wirken nicht allzu bieder und sind leicht am Balkongeländer zu befestigen. Auch eine Holzwand kann Ruhe vor dem Sturm schaffen: diese gibt es meist schon fertig zugesägt im Baumarkt zu kaufen. Dies hat jedoch auch seinen Preis. Selbstgesägte Holzelemente kommen einen nicht so teuer zu stehen und sind individueller als ihre Kollegen vom Laufband.

Ein künstlicher Windschutz, auf den viele zurückgreifen, sind Stofftücher. Diese gibt es in passenden Maßen für nahezu jeden Balkon zu kaufen. Zudem sind die Tücher in vielen Farben und Mustern erhältlich und somit ist es für jeden leicht, etwas nach seinem Geschmack zu finden.

Zudem kann man Stofftücher, sollten sie einmal verschmutzen, problemlos waschen. Im Winter sollte man sie jedoch abmontieren, weil ihnen der Frost nicht gut tut.

Auch Glaswände sind eine Möglichkeit. Diese kosten jedoch erheblich mehr als alle anderen Varianten. Vorteil: die Sicht wird nicht versperrt.

Das Gartenhäuschen

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Bob

Ein Gartenhäusschen im heimischen Garten kann viel mehr als nur ein alter Geräteschuppen sein. Schöne Varianten zieren viele Gärten Deutschlands, denn ein Gartenhaus ist längst nichts mehr spießiges. Immer mehr Deutsche nutzen ein kleines Häuschen im Garten sogar als zusätzlichen Wohnraum! Doch auch die zusätzliche Schaffung von Stauraum für die handelsüblichen Gartengeräte ist noch immer beliebt.

Wer also noch kein Häuschen besitzt, sollte sich schleunigst darum kümmern. Allerdings gibt es auch hier gesetzliche Vorschriften die eingehalten werden müssen. Baurichtlinien gibt es auch für das kleinste Häuschen. Grundlage hierfür ist beispielsweise dass die gesetzlich vorgeschriebene Höhe des Baus nicht überschritten werden darf. Auch die gesamte Größe des Baus darf natürlich nicht überschritten werden. Die Vorgaben für den Bau sind von Land zu Land unterschiedlich und jeder sollte sich privat über die Vorraussetzungen informieren.

Bei der Materialauswahl hat man als Kunde derzeit wohl so viel Auswahl wie noch nie. Egal ob Holz oder stylische Farbige Elemente, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Und was die Form betrifft, warum nicht ein mal Mut für was neues zeigen! Der Stil des Gartenhäusschens sollte zum Stil des Wohnhaues passen, nur so lässt sich ein einheitliches Bild darstellen. Wer sich für natürliche Materialien entscheidet sollte für einen guten Schutz gegen die Witterung sorgen.

Mit ein wenig Geschick kann man das ganze ruck zuck selbst errichten. Wer allerdings keine Ahnung hat, für den gibt es auch schon fix und fertige Modelle bei den jeweiligen Herstellern. Egal ob vom Gartenhausspezialist Graser oder Heuel, die jeweiligen Anbieter haben eine große Produktpallette. So muss man es nicht ein mal mehr selbst aufbauen. Wichtig und zu empfehlen ist jedoch in jedem Falle ein befestigter Untergrund.

Nullenergiegebäude

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Energie, Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Werner

Energieeffizienz geriet immer mehr in den Mittelpunkt des Baugeschehens. So genannte Nullenergiegebäude und sogar Plusenergiegebäude werden mehr und mehr wert geschätzt. Architekten entwickeln mit Experten aus der Energiebranche tolle, autarke Gebäudekomplexe. Im ersten Moment erscheinen uns diese Häuser wohl noch etwas ungewöhnlich weil sie ein völlig anderes Aussehen haben, doch wohl schon bald wird das vermutlich der vorherrschende Standart sein. Denn erkennt man erst einmal das Potenzial solcher Bauten, ist man ganz schön beeindruckt.

Diese Häuser entfernen sich von der Umweltverschmutzung und den steigenden Energiepreisen. Außerdem trägt man so nicht mehr zum Klimawandel bei. Des Weiteren bieten sich völlig neue Möglichkeiten für die Klimatisierung der Wohnräume.

Es war sehr wichtig dass diese autarken Gebäudekomplexe entwickelt wurden, denn die meiste Energie verschwenden wir durch die schlechten Isolierungen in unseren Häusern. Das Kernthema bei diesen Gebäuden ist nicht einmal die Produktion von Energie, sondern die Speicherung. Die gewonnene Energie wird bei Überproduktion entweder gespeichert oder weitergegbeben. Allerdings ist zu sagen dass Häuser die nicht ans Stromnetz angeschlossen sind komplett mit eneruerbaren Energiequellen selbst versorgen müssen. Ein Anschluss an sich ist immer von Vorteil, so kann auch überproduzierte Energie wieder abgegeben werden.

Jetzt geriet auch immer mehr die Verwendung natürlicher und nachhaltig angebauter Ressourcen in den Vordergrund. Wichtige Komponenten dieser Nullenergiehäuser sind außerdem große Fensterflächen, denn so kann auch im Winter Licht ins Gebäude einfliessen. Auch die Außenfläche an sich muss eher gering gehalten sein, so kann eine bessere Isolation verfolgen.

Ein weiterer Vorteil ist dass diese Bauweisen staatlich subventioniert werden und natürlich dass die Natur etwas zurück bekommt. Außerdem sind die Eigentümer lebenslänglich unabhängig von der vorherrschenden Energiewirtschaft

Dunkle Räume durch Schwingfenster aufhellen

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Werner

Licht brauchen wir zum Leben, deswegen ist es auch sehr wichtig dass unsere Wohnräume mit viel Licht durchflutet werden. Das meist Licht gibt es durch Schwingfenster. Diese Fensterart ist für Dachfenster vorgesehen. Vor allem moderne Schwingfenster können so modern ausgestattet sein dass sie sich sogar bei Regen selbst schließen. Auch elektronische Jalousien sorgen für gute Lichtverhältnisse. Denn diese schließen sich bei zu starker Sonneneinstrahlung automatisch, so bleibt auch das Klima im Raum erhalten und das Dachgeschoss wird nicht zur Sauna.

Auch in Sachen Material hat man bei diesen Schwingfenstern, die entweder eine vertikale Achse haben oder einen Klappmechanismus, lassen  auch Nachts das Mondlicht herein. Durch die großen Öffnungen lässt es dadurch außerdem sehr gut lüften.

In modernen Bauten werden oftmals auch Licht-Lenksysteme verwendet. So wird natürliches Licht gebündelt und ersetzt in vielen dunkleren Ecken des Hauses das elektronische Licht. Auch Glasfronten können das Wohnklima verändern. Allerdings lassen diese sich nur gut im Erdgeschoss errichten.

Beim Einbau der Schwingfenster für lichtdurchflutete Dachgeschosse ist allerdings handwerkliches Geschick gefordert. Ein bisschen Erfahrung muss man auf jeden Fall mitbringen, auch wenn die Schwingfenster vom Hersteller aus Einbaufertig geliefert werden. Es kommt auf besonders sorgfältiges Arbeiten an, sonst sitzt das Schwingfenster nicht.

Wer sich für große Schwinger entschieden hat wird es nicht bereuen. Das Ergebnis erfreut jedes Mal wieder wenn ein Dachstuhl von der Sonne durchflutet wird. Da sind die dunklen Tage gezählt. Vor allem für diejenigen die schon lange davon träumen den Dachboden für Wohnräume zu nutzen oder einfach etwas verändern wollen sind diese Fenster besonders gut geeignet. Denn ohne ausreichend frische Luft und vor allem ohne Licht wird man sich dort auch nicht wohl fühlen.

Der Aufzug fürs Eigenheim

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Werner

Das Eigenheim ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Endlich ist man an keinen Vermieter mehr gebunden, Mietzahlungen an fremde Menschen entfallen und das Gefühl, die „eigenen vier Wände“ zu besitzen, ist überwältigend. Zumindest, solange man jung und mobil ist. Mit dem heranschreitenden Alter zeigen sich dann die Probleme: Treppensteigen fällt nicht mehr leicht, eventuell ist man auf einen Rollstuhl angewiesen, dummerweise befindet sich das Bad nur im oberen Stockwerk. Da wird das Eigenheim bald zum Gefängnis, in dem man nicht mehr frei entscheiden kann, in welchem Zimmer man sich aufhalten möchte.

Dem kann man jedoch durch gute planerische Fähigkeit entgegenwirken. Bei der Fertigung des Grundrisses sollte man gut darüber nachdenken, ob man wirklich ein mehrstöckiges Haus bauen möchte und ob der Keller nicht durch einen Schuppen ersetzt werden könnte. Zudem sollten elementare Zimmer wie Küche, Bad und Schlafzimmer im unteren Stock gelegen sein.

Wer auf keinen Fall auf mehrere Etagen verzichten möchte und auch auf die Küche mit Ausblick Wert legt, der kann mit einem Aufzug im Eigenheim dem Problem Abhilfe schaffen. Natürlich ist dies eine zusätzliche Investition, jedoch wird man sie zu schätzen wissen, sollte man einmal mobilitätsbeschränkt sein. Diese privaten Aufzüge sind von nur schmalen Abmessungen, nehmen daher nicht viel Platz weg und können meist einseitig geführt werden, sodass sie nur an einer tragenden Wand befestigt sein müssen. Zudem werden von Herstellern verschiedene Modelle angeboten, sodass sich für jeden Haustyp der passende Lift findet.

Eine andere Lösungsvariante ist das nachträgliche Einbauen eines Treppenliftes: dieser wird am Treppengeländer befestigt und hat einen hochklappbaren Sitz, sodass er nicht allzu viel Platz in Anspruch nimmt.

Man sollte je nach Bedürfnissen entscheiden, für welche Aufzugsvariante man sich entscheidet und wie viel Wert man auf Mobilität im Eigenheim legt. Jedoch ist es in jedem Falle eine gute Altersvorsorge.

Holzdielen !

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe    Beitrag von: Bob

Wer seinen Wohnraum wirklich gemütlich gestalten will, sollte auch darauf achten unschädliche Baumaterialien zu verwenden. Denn einen Großteil der Lebenszeit verbringt man in geschlossenen Räumen, in denen man sich wohlfühlen, aber nicht seine Gesundheit schädigen will. Für ein gesundes Klima in Räumen sorgt da ein natürlicher Holzbodenbelag.

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Die Qualitäten eines Baustoffes beeinflussen das Wohnklima erheblich. Dazu zählen Faktoren wie Schutz vor Feuchtigkeit, Schall und Brand, so wie auch die Menge an Schadstoffen, die an die Luft abgegeben wird.

Die gesundheitliche Verträglichkeit sollte bei der Auswahl von Baumaterialien an erster Stelle stehen. Am ehesten kann diese Ansprüche Holz erfüllen. Andere Baustoffe bleiben da weit zurück. Holz bietet guten Schutz vor Wärme, eine angenehme Oberflächentemperatur und eine trockene Bauweise.

Dabei sind Dielenböden nicht nur praktisch anzuwenden, sondern auch wirtschaftlich und halten den Boden fußwarm, da die Wärme kaum abgeleitet wird. Aufgrund der besonderen Elastizität ermüdet die Muskulatur fast gar nicht und Schuhsohlen werden durch die Reibung beim gehen nicht störend aufgeladen, da hier nur eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit besteht.

Gern eingesetzt für ein gemütliches, wohnliches Raumklima, werden vor allem die hellen Hölzer wie Buche, Ahorn und Birke. Das sind die zeitlosen Klassiker unter Parkett und Dielen. Momentan angesagt sind allerdings die dunkleren warmen Töne in braunem und rotem Holz. Die kräftigen Strukturen finden sich in Eichenholz und in exotischen Hölzern. Wer sich in den eigenen vier Wänden gerne an die Tropen erinnert fühlt, auf Tropenholz aber verzichten möchte dem sei heimisches Holz empfohlen. Das zeigt sich in Dielen, durch ein Spezialverfahren wärmebehandelt, als exklusives Design.