Schadstofffreies Wohnen

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe    Beitrag von: Bob

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Wohnraumgestaltung ist heute das Thema überhaupt wenn es die Gestaltung neuer Räume und Häuser geht. Dabei wird vor allem auf den Stil der einzelnen Elemente geachtet und ob sie einen gefallen und zueinander passen. So etwas wie ein Lehmbau gehört längst der Vergangenheit ein. Doch einen Vorteil bringt der Lehmbau, den viele Gestalter heue übersehen: eine gesunde Gestaltung und keine giftigen Stoffe in den Materialien. So sollte man nicht nur auf den Stil bei der Gestaltung achten, sondern auch auf die Gesundheit und den Schadstoffgehalt der Materialien. Denn jeder von uns möchte sich in einer gesunden Umgebung aufhalten und gerade das Wohnzimmer ist meistens der Dreh- und Angelpunkt des häuslichen Lebens.

So weisen zwar bei Farben und Lacken mittlerweile Symbole wie etwa “Der Blaue Engel” und andere darauf hin, dass diese nicht ganz so gesundheitsschädigend sind, einwandfrei sind diese jedoch deswegen auch nicht. So beinhalten beispielsweise wasserlösliche Dispersionslacke einen hohen Anteil an Weichmachern, welche schädlich sind. So lassen sich Wände auch gut mit Lehm- und Kalkputzen gestalten. Der Vorteil ist, dass sie nicht nur schadstofffrei sind, sondern auch regulierend auf die Raumfeuchte wirken. Wenn man etwas richtig gutes erwischt, dann können diese sogar Schadstoffe aus der Raumluft binden und gewisse Keime töten.

Gar nicht so anders sind da auch die mineralischen Wandfarben auf Kalk- oder Sillikatbasis, die vor allem als Farbanstrich auf dem Putzuntergrund sehr empfehlenswert sind.

Interessant ist auch, dass das Sofa selten schadstofffrei ist. So enthalten diese Möbelpolster nicht selten Isocyanate, welche für Asthma oder Hautreizungen verantwortlich sein können. Bei Lederbezügen muss man vor allem auf Pestizide und giftige Farbstoffe achten, da diese sehr einfach und schnell verarbeitet wurden.

Der Energieausweis

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Man kennt bereits schon die Kennzeichnungen von Haushaltsgeräten wie Kühl- oder Gefrierschränken oder Waschmaschinen. Ein „A“ auf einem grünen Pfeil gibt Auskunft über ein sehr energiesparendes Gerät, welches das monatliche Budget schont und ein knallrotes „G“ gibt einen eindeutigen Hinweis, dass das bezeichnete Gerät ein ziemlicher Schluckspecht in Puncto Stromverbrauch ist. Der so genannte Energieausweis führt nun ähnliche Kennzeichnungen für Häuser ein, die darüber Auskunft geben sollen, wie effizient die Gebäude und Wohnungen im Hinblick auf den Energieverbrauch errichtet und ausgestattet worden sind.

Steht ab sofort eine Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung, so ist die Ausstellung eines Energieausweises Pflicht. Dieser Ausweis beschafft dem potentiellen neuen Eigentümer oder Mieter darüber Informationen, mit welchen Energiekosten er zu rechnen hat, bevor der Vertrag unterschrieben worden ist. Er bietet also eine Art Entscheidungshilfe beim Kauf oder der Miete einer Immobilie. Es gilt also, dass eine Energieausweis nur Pflicht ist, wenn man plant, sein Haus oder Wohnung zu verkaufen oder zu vermieten. Dabei ist für neuere Gebäude der Energieausweis seit 2009 Pflicht. Eigentümer von Wohngebäuden, die bis 1965 errichtet worden sind, mussten sich bis Juli 2008 bereits einen solchen Ausweis ausstellen lassen.

Generell sind dabei zwei Arten von Energieausweisen zu unterscheiden. Der verbrauchsorientierte Energieausweis orientiert sich dabei aus den tatsächlich Verbrauchsdaten, die in der Vergangenheit bei vorherigen Eigentümern oder Mietern angefallen sind. Er ist nicht nur zwischen 30 und 50 Euro recht kostengünstig, sondern eben auch sehr realitätsnah, ermittelt aber weniger die tatsächliche Effizienz als das Verhalten der Nutzer.

Die andere Variante, der bedarfsorientierte Energieausweis ermitteltet daher die rein technischen Daten der Energieeffizienz nach Aspekten wie Heizungsanlage, Qualität der Fenster oder Dämmung. Nachteile sind hierbei, dass dieser Pass mit rund 150 Euro kostenintensiver ist und sich durch abweichende Nutzung ein anderer Verbrauch ergeben kann.

Grundsätzlich gilt, dass es heute nur noch eine Wahlfreiheit zwischen beiden Energieausweisen bei allen Häusern gibt, die ab 1978 errichtet wurden oder beliebige Häuser, die fünf oder mehr Wohneinheiten beinhalten. Keine Wahlfreiheit besteht mehr für Häuser mit bis zu vier Wohneinheiten, die vor 1978 errichtet worden sind. Für diese Immobilien ist die Ausstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises Pflicht. Er gilt generell zehn Jahre lang und soll mehr Transparenz für Mieter und Käufer ermöglichen.

Dachschäden beseitigen

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Schon die kleinste undichte Stelle an einem Dach kann schwerwiegende Folgen haben. Wenn die Mängel beseitigt werden sollen, muss zunächst entschieden werden, ob das Abdichten des Flachdaches ausreichend ist oder eine komplette Flachdachsanierung vorgenommen werden muss.

Dabei ist es das Eindringen von Wasser, dass die Dachhaut  beschädigt und die Wärmedämmung einschränkt. Daraufhin kann es auch zur Bildung von Schimmel kommen. Werden Schäden früh genug erkannt, ist eine Flachdachsanierung meist  nicht nötig. Neben regelmäßiger Sichtprüfung sollten dazu jedoch auch moderne Verfahren zum Entdecken von Leckagen genutzt werden.

Bei einer kleinen Leckage muss nicht viel Aufwand betirieben werden, um den Schaden zu beheben. Lediglich die Stelle um die Leckage herum freigelegt werden, um dann das Leck mit einem Brenner abzudichten. Das oft verwendete Blitumen lässt sich leicht auftragen und mit dem Brenner kann dann der Schaden behoben werden.

Eine vollständige Flachdachsanierung wird dann nötig, wenn Folgeschäden entstehen. Das kann ganz leicht passieren, indem Leckagen übersehen wurden oder das Abdichten des Daches nicht ganz gelungen ist. Hierzu sollte man sich fachmännische Hilfe holen, da während einer Flachdachsanierung auch die Dämmung wieder gänzlich neu angelegt werden muss. So sieht dies die Energiesparverordnung (EnEV) vor. Deshalb sollte man, um die Arbeit mit ruhigen Gewissens abzuschließen, auf kompetente Hilfe und vor allem auch moderne Technik zurückgreifen. Andernfalls könnten noch neue, unerfreuliche Überraschungen warten.

Um sich ein wenig Arbeit zu sparen, sollte ein Dach regelmäßig überprüft werden, um größere Schäden zu vermeiden. Das nachträgliche Überprüfen eines Flachdaches, ist nämlich mit großem Aufwand verbunden. Um ein Dach einer umfangreichen Sichtprüfung zu unterziehen ist dann die gängigste, aber auch aufwendigste Methode, das Abräumen des Daches, gefragt. Schlauer ist es, schon während der Dacheindeckung Prüfungsmethoden zu nutzen, die das Aufspüren von Leckagen leichter machen.  Dazu können beispielsweise elektrische Messgitter in das Dach eingearbeitet werden, die Schäden zielgenau orten können. Weitere Möglichkeiten sind auch Radiometrie, Thermografie oder Tracer- und Rauchgasverfahren.

Welches Material eignet sich für Fensterrahmen am besten?

Themenbereich: Bauausführung, Baudämmung, Energie, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wer Fensterrahmen für sein Heim auswählen will, muss zunächst einmal eine Auswahl zwischen den verschiedenen Materialien treffen. Jedes bringt seine Eigenschaften, Vor- und Nachteile mit sich und natürlich geht es zumeist auch um die Optik. Da Fenster heutzutage eine lange Lebensdauer haben und somit für viele Jahre die Fassaden von Häusern zieren, will dies wohl überlegt sein.

Neben dem Preis, ist auf das gewünschte Rahmenmaterlial und dessen U-Wert zur Wärmedämmung, besonders bei kleinen Fenster, da der Rahmen hier einen großen Teil ausmacht, zu achten. Wichtig sind natürlich Haltbarkeit, Stabilität und Art der Konstruktion bei einem Fenster.  Schallschutz und Möglichkeiten der Wartung sowie Farbgestaltung spielen eine Rolle und auch der Umweltaspekt sollte bei der Auswahl nicht außer Acht gelassen werden. Bei Kunststoff-Fenstern muss zunächst ausgewählt werden, wieviele Kammern erwünscht sind.

Wählt man für sein Heim Holzfenster, hat man natürich einen besonders ökologischen Baustoff mit guter Wärmedämmung und fast keiner Längendehnung, sollte es zu Temperaturschwankungen kommen. Allerdings ist damit auch großer Aufwand für die Pflege verbunden und das Holz schwindet oder quillt, kommt es zu einer Feuchtigkeitsänderung.

Ein wenig aufwendiger in der Konstruktion, da thermische und bauphysikalische EIgenschaften beider Stoffe beachtet werden müssen, und somit auch teurer, ist die Variante des Holz/Alu-Fensters. Auch hier finden sich die gleichen positiven Aspekte eines Holzfensters und dazu entfällt noch der Farbanstrich durch die Alu-Verkleidung.

Kunststofffenster, zwar günstiger und mit relativ guter Wärmedämmung, bringen mehrere Nachteile mit sich. Neben der großen Längenänderung bei Temperaturschwankungen, neigt das Material, wie alle Thermoplaste, zu Kriechen. Das heißt, bei Temperatur- oder Lasteinwirkungen kann es zu einer dauerhaften Verformung kommen. Auch die Entsorgung des Kunststoffs birgt ein Problem, da aufwendige Recycling-Kreisläfe nötig sind und im Brandfall ensteht krebserregendes Dioxin.

Aus einem häufig vorkommenden Rohmaterial bestehen die pflegeleichten Aluminiumfenster. Doch durch die nötige Elektrolyse, aus dem Erz Bauxit gewonnen, muss viel Aufwand bis zum fertigen Produkt betrieben werden. Auch diese Fenster weisen eine hohe Längenveränderung bei Temperaturschwankungen auf und bieten praktisch keine Wärmedämmung, sondern leiten Wärme noch ca. 1200 mal besser als Holz.

Das Holz/Alu-Fenster weist hier also die meisten Vorteile. Doch die Wahl muss stets selbst getroffen werden.

Richtig planen für viel Tageslicht

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Bob

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Manche Menschen benötigen mehr Tageslicht als andere. Bekommen sie dieses Nicht, verfallen sie teilweise in schwere Depressionen. Bis man diesen Mangel festgestellt hat können Jahre vergehen. Licht brauchen wir alle zum Leben, deswegen ist es schön wenn man in lichtdurchfluteten Wohnräumen leben kann. Vorwiegend in der Zeit der kalten Jahreszeit erhalten wir viel zu wenig Licht, hier kann ein Glasanbau oder ein Wintergarten Abhilfe schaffen.

Natürlicher Lichteinluss ist dabei immer besser als künstlicher, deswegen ist es schön wenn man sich beim Neubau oder bei der Sanierung mit dem Thema Licht beschäftigt. Wer in einem Altbauhaus lebt sollte sich überlegen einen modernen Glasbau mit ans Haus anzubauen. Sehr schön sind die großen Glasbauten vor allem bei modernen Würfelhäusern.

Außerdem können nicht nur Wintergärten und Glasfronten für helle Räume sorgen. So genannte Licht-Lenksysteme die von Architekten entwickelt werden können, können helfen auch sehr, sehr abgelegene und dunkle Räume mit Tageslicht zu versorgen. Auch im Badezimmer die in Obergeschossen liegen mangelt es oft an Licht. Über den Einbau von Oberlichtern kann man sogar verschmutzte Duschrinne ohne unnatürliches Licht reinigen.

Hierfür braucht man die richtige Planung und vor allem einen Experten. Bei diesem Leitsystem werden Lichtstrahlen über die Fassade oder Decke gesammelt und dann über Fensterelemente ins Haus geleitet. Auch Spiegel und Prismen kommen dafür zum Einsatz.

Das beherbergt natürlich einen großen Kostenaufwand, einfacher ist es da doch schon Mauern zu entfernen und durch lichtdurchlässigere Elemente zu ersetzen.
Man wird den Unterschied schnell merken, denn mehr Licht bringt auf jeden Fall mehr Freude im manchmal grauen Alltag. Wer die Möglichkeit hat sich einen Wintergarten anzulegen solle dies unbedingt nutzen. Denn dort kann man dann auch bei kaltem Wetter die Sonnenstrahlen aufsaugen.

Lohnt sich ein Solar-Carport?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wer seinen Carport nicht nur zur Unterstellung des Autos nutzen will, sondern die Gestaltungsfreiheit bei den Überdachungshilfen auch für Umwelt- und Energiezwecke nutzen möchte, der sollte über einen Solarcarport nachdenken.

Außerdem können nicht nur die Parkflächen einzelner Häuser überdacht werden sondern auch gesammelte Flächen mehrerer Mieter bzw. Firmenparkplätze. Für den umweltfreundliche Strom der mit Hilfe der Solarplatten gewonnen wird, erhält man sogar eine staatliche Vergütung bei Einspeisung des Stroms ins Netz. Somit sind die Kosten für den Carport bereits nach wenigen Jahren amortisiert und darüber hinaus können dann sogar Gewinnen erzielt werden. Außerdem hat ein Carport zum Beispiel gegenüber einer Garage auch weitere Vorteile. Durch die bessere Luftzirkulation beispielsweise trocknet das Auto schneller und sinkt auch das Risiko für ein schnelles Rosten des Fahrzeugs. Außerdem schützt er grundsätzlich vor Schäden am Lack und erspart dem Fahrer im Winter das lästige Eiskratzen.

Während einige Hausdächer aufgrund der falschen Ausrichtung, Neigung oder Beschattung durch (Nachbar)bäume nicht zur Installation der Solarmodule geeignet sind, bietet ein Carport genug alternative Fläche und kann beim Bau wesentlich besser den Anforderungen entsprechend angepasst werden. Außerdem steigert der Solarcarport nicht nur den Wert der Immobilie sondern beim Bau kann auch auf die Deckung des Carports mit Ziegeln verzichtet werden, da die Solarmodule bei richtiger Planung die gesamte Fläche lückenlos abdecken, ein weiterer positiver Nebeneffekt.

Wie kann verbautes Holz im Aussenbereich geschützt werden?

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Werner

Holz ist nach wie vor ein natürlicher Baustoff, der gern vielseitig eingesetzt wird. Wichtig jedoch ist es vor allem im Außenbereich diesen Naturbaustoff vor Schädlingsbefall und Verwitterung zu schützen. Dazu sollte sich jeder Heimwerker einmal mit Holzschutz und Holzbehandlung beschäftigen. Eine große Auswahl physikalischer und chemischer Schutzmittel stehen zur Verfügung, um beispielsweise Gartenmöbel länger zu erhalten.

Dafür ist zunächst die Imprägnierung eine wichtige Voraussetzung. Je nach Bedarf, kann zwischen biozidhaltigen und biozidfreien Produkten entschieden werden. Wenn eine Imprägnierung vorgenommen wurde, sind biozide Wirkstoffe im Farbanstrich nicht mehr vonnöten. Wenn also beispielsweise eine Gartenbank nur einen neuen Anstrich braucht, reicht es aus, diesen zu erneuern, ohne einen weiteren chemischen Schutz mit Bioziden aufzutragen.

Chemischer Holzschutz sollte nämlich nur angewendet werden, wo dieser wirklich benötigt wird. Dies ist zum Beispiel der Fall bei bläue- oder schimmelgefährdeten Hölzern, wie rohes Nadelholz. Hier zerstört die Bläue zwar nicht das Holz, macht aber unansehnlich und kann weitere Fäulnisbildung hervorrufen. Chemikalien zur Bekämpfung lebender Organismen, die sogenannten Biozide, wirken gegen Schädlingsbefall.

Auf einer imprägnierten Holzoberfläche, können eine Lasur oder Farbe aufgetragen werden. Diese physikalische Schutzschicht kann wasserabweisende Bestandteile und UV-blockende Pigmente enthalten. Dass Holz zu stark durch Sonnenlicht verwittert, wird durch solch eine Beschichtung verhindert. Außerdem beugt es vor, dass zu viel Wasser durch das Holz aufgenommen werden kann, was wiederum einen guten Schutz vor Fäulnis bietet.

Neben der Vorbehandlung des Holzes, dem richtigen Schleifen und der  Farbkur, ist es also auch wichtig, sich in diesem breiten Band von chemischen und physikalischen Schutzmitteln, die der Markt zu bieten hat, auszukennen.  Von diesen selektiven Systemen bis hin zum klassischen Allround-Produkt, darf man als Heimwerker wählen, muss sich allerdings auch vor giftigen Holzschutzmitteln in Acht nehmen.

Grundsätzlich gilt es, nur so viel Chemie wie nötig zur Holzbehandlung einzusetzen. Auch heute noch ist die Wirkung dieser Produkte auf Mensch und Natur umstritten. Zwar ist davon auszugehen, dass sich auf dem deutschen Markt keine Prudukte mit hochgiftigen Wirkstoffen wie Lindan oder Pentachlorphenol, finden. Dennoch ist stets ein vorsichtiger Umgang mit Holzschutzmitteln ratsam. So sollten die Produkte auch nicht in Innenräumen, sondern nur in gut belüfteten Bereichen verwendet werden.

Vorteile einer Innenwandheizung

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe, Energie, Informationen    Beitrag von: Bob

Eine Innenwandheizung ist eine günstige Variante der Infrarotheizungen. Sie erzeugt eine angenehmes Wohnklima und kann entweder als Vollheizung oder lediglich als Zusatzheizung verwendet werden. Die weiteren Vorteile einer Innenwandheizung ist das sehr dünne Heizvlies. Dadurch wird Schimmelpilz abgetötet und macht das Heizsystem besonders geeignet um Schimmel präventiv zu bekämpfen. Besonders im Hinblick auf eine unzureichende Fußbodendämmung bietet die Innenwandheizung eine angemessene Antwort. Unterputz-Heizungen sind zudem enorm einfach zu verlegen und sind in gerade mal 15 Minuten eingerichtet.

Dank der Flexibilität des Systems lassen sich Innenwandheizungen sehr individuell im Zimmer verteilen. Nicht nur in den Wänden und auf dem Boden, sondern sogar an der Zimmerdecke lässt sich die Heizung anbringen. Das Zimmer wird sich immer gleichmäßig erwärmen, aufgrund der Strahlungswärme. Infrarot bietet zudem einen deutlich günstigeren Weg ein angenehmes Raumklima zu erzeugen im Vergleich zum Verbrauch einer gewöhnlichen Gaszentralheizung.

Preislich sind Innenwandheizungen in sehr unterschiedlichen Klassen erhältlich. Bei einer Leistung von 400 Watt muss man mit einem Preis zwischen 350 und 500 Euro rechnen. Bei höherer Wattzahl steigt auch der Preis. Dennoch lässt sich allgemein konstatieren, dass es sich bei der Innenwandheizung um ein vergleichsweise günstiges Prinzip der Heizung handelt. Aber sie sparen nicht nur Geld, sondern sind zudem eine angesehene Alternative zu traditionellen Heizsystemen, da sie keinen Elektrosmog und kein CO2 ausstoßen und damit deutlich umweltfreundlicher sind.

Solaranlagen nach wie vor eine gute Investition

Themenbereich: Bauausführung, Energie, Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Solaranlagen sind weiterhin gute Investitionen für die Zukunft. Denn noch immer gibt es beim Errichten staatliche Subventionen und außerdem steigen die Energiepreise weiter und weiter. Wer einmal klug baut spart also für den Rest seines Lebens. Außerdem geben auch Banken gerne Kredite für solche Vorhaben. Die Konditionen hängen natürlich immer von Bank und Vorhaben ab und sind ganz individuell.

Tatsache ist jedoch dass man nicht mehr auf die großen Energieversorger angewiesen ist wenn man sein eigenes kleines Energiekraftwerk besitzt. Die Kraft der Sonne sollte genutzt werden und Solaranlagen sind besser konzepiert denn je. Manche Anlage produziert sogar mehr Energie als ein Wohnhaus tatsächlich benötigt. Dann mann man die eigens produzierte Energie sogar noch weiter verkaufen. Solaranlagen verfolgen ein nachhaltiges Konzept dass zum Erhalt unsere Umwelt beträgt. Wer also die Möglichkeit hat sollte diese Chance unbedingt nutzen denn jeder einzelne kann hier etwas ausrichten.

Vor allem Landwirtschaftliche Betriebe können von solaranlagen profitieren. Große Dachflächen auf Scheunen und Ställen sind dafür wie geschaffen und teilweise kann die ganze Nachbarschaft eigenen Ökostrom beziehen.

Wer eh eine Sanierung vor Augen hat kann mittlerweile die tollsten Möglichkeiten nutzen um erneuerbare Energiequellen auszunutzen. Manche Häuser verwalten sich über diese Anlagen komplett selbst, egal ob es um Strom Heizung oder Wasser geht, heutzutage ist alles möglich. Auch die KFW fördert solche Projekte zu günstigen Zinssätzen. Wer ein gutes Angebot bekommt sollte schleunigst zugreifen.

Denn immerhin investieren wir in eine gemeinsame Zukunft. Wer weß wann es staatliche Vorschriften für den bau von Solaranlagen geben wird. Augrund der vorherrschenden Klimaproblematiken bekommt der Schutz unseres Klimas einen immer höheren Stellenwert in der Gesellschaft, wer jetzt vor einem neubau oder einer Sanierung steht sollte sich direkt für die modernsten Möglichkeiten entscheiden.

Wie funktioniert ein Luftbrunnen?

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Informationen    Beitrag von: Bob

Wer in seinem Haus stets ein angenehmes Klima haben möchte kann sich einen so genannten Luftbrunnen einbauen. Ein Luftbrunnen ist generell gesagt ein Erdwärmetauscher der immer für frische Luft innerhalb der Wohnräume sorgt.

Um einen solchen Luftbrunnen zu errichten wird ein Kiesbett angelegt, über welches frische Luft zum Brunnen angesaugt wird welche dann im Innenraum freigesetzt wird. Wichtig ist dass dieses Kiesbett nicht durch schlechte Umwelteinflüsse verunreinigt wird, denn immerhin wird genau diese Luft in die Wohnräume eingeleitet. Es sollte also beispielsweise nicht an einer Straße liegen.
Dank dieses Kiesbettes und der Erde und Sandsegmenten wird die Luft automatisch gereinigt

Wichtig ist auch dass auf die verschiedenen Jahreszeiten geachtet wird. Denn immerhin sollte keine eiskalte Luft eingeführt werden. Im Winter wird die Luft also vor dem Einströmen erhitzt. Im Sommer funktioniert das Prinzip genau anders herum, hier wird sie gekühlt.

Zu dieser Methode ist allerdings zu sagen dass sie nicht überall Anwendung findet. Manchmal ist der Einbau mit einem wirklich sehr großen und kostspieligen Aufwand verbunden. Denn zunächst muss einmal ein ca 2-3 Meter tiefer Graben ausgehoben werden um den Brunnen einsetzen zu Kannen. Auch das Verlegen der Rohre braucht wirklich fachmännische Unterstützung. Praktisch ist dass die Luft nicht nur gereinigt werden kann, sondern auch mit Hilfe eines Geruchfilters neutral einströmen kann.

Eine weitere Vorraussetzung ist ein sickerfähiger Boden denn immerhin muss das Oberflächenwasser irgendwie abgeleitet werden. Notfalls muss hier eine Pumpe eingebaut werden. Auch wer in stark Radon-haltigen Gebieten wohnt muss erst sicher gehen dass ein Luftbrunnen keine Gesundheitsgefährdung darstellt.

Ein solcher Brunnen eigent sich vor allem für Menschen mit Atembeschwerden, da die Luft stets befeuchtet wird. Auch allergiker tun sich damit einen Gefallen da die Luft befreit von Pollen in die wohnräume strömt!