Die Glasfassade

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Bob

Ein Wintergarten ist für viele Bauherren ein Traum, der häufig leider zu kostspielig ist. Ein erfahrener Handwerker kann allerdings viel Geld sparen, wenn er beim Bau selber anpackt. Dabei zählt aber vor allem die richtige Planung. Besonders eine Glasfassade ist nicht gleich eine Glasfassade, sondern kann sehr unterschiedlich gestaltet werden.

Seit Jahrzehnten sind Glasfassaden der absolute Standard in der Architektur. Besonders öffentliche Gebäuden werden heutzutage nur selten ohne eine umfassende Glasfassade entworfen, die lichtdurchlässig ist und Transparenz verspricht. Aber auch im privaten Bau haben sich die Glasfassaden rasant entwickelt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichem Fensterglas, das beim Bau (nicht nur) eines Wintergartens verwendet werden kann.

Floatglas ist die beliebteste Glasart in der derzeitigen Architektur. Früher wurde Floatglas auch Spiegelglas genannt, wobei es sich um ein klares, durchsichtiges Material handelt, das durch den Zusatz kleiner Mengen Eisenoxid kaum noch Eigenfarbe hat. Nicht zu unrecht wird es deswegen auch als extraweißes Glas bezeichnet. Dennoch kann das Floatglas nach Wunsch auch eingefärbt werden.

Ornamentglas ist dagegen transluzent. Das heißt, dass die Oberflächenform des Glases das Licht streut. Das Licht wird beispielsweise durch Wellen, Rippen oder Prismen gebrochen. Die Transparenz wird dadurch gemindert, allerdings ohne dass die Lichtdurchlässigkeit eingeschränkt wird.

Beide Glasarten können durch eine Einscheibensicherheitsglas verarbeitet werden. Eine thermische Vorspannung sorgt dafür, dass das Glas schlagartig abgekühlt wird. Die Oberfläche kühlt dabei schneller ab als der Kern und zieht sich dementsprechend auch schneller zusammen. Dadurch entsteht eine höhere Oberflächenspannung und im Kern eine höhere Zugspannung. Die Scheibe wird so Beständiger gegen Temperaturwechsel.

Abhängig davon für welches Glas sie sich entscheiden, muss auch die Holzkonstruktion des Wintergartens gewählt werden. Das Glas ist unterschiedlich schwer und benötigt dementsprechend unterschiedlich starke Stützung. Lassen sie sich dafür von einem Experten beraten.

Holz aus der Heimat

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Werner

Nicht nur bei Lebensmitteln steigt der Trend zum Kauf von Heimatprodukten, auch bei Bau und Renovierung steigt die Nachfrage nach Heimatprodukten.

Werden die Werkstoffe aus der Heimat richtig behandelt, können sie optisch Tropenhölzern wie Wenige und Merbau gleichen. HARO bietet dabei solche gefärbten Heimathölzer in allen Varianten an. Helle oder dunkle Parkettböden aus Bernsteinrobine oder Kirschbaum können als Landhausdiele, Schiffsboden oder, in etwas edlerer Variante, als Stabparkett erworben werden. Wer die Produkte kauft, zeigt nicht nur Heimatverbundenheit, sondern schont auch gleichzeitig die Umwelt, denn umweltbelastende und teure Transporte werden vermieden.

Heiß begehrt sind besonders dunkle Farben und Muster. Bei den heimischen Hölzern kommen geräucherte Achateiche oder eine gedämpfte Bernsteinrobine den früher verwendeten exotischen Hölzern gleich. Das bei HARO wieder aufgegriffene Verfahren des Räucherns gibt der Achateiche ihre dunkle Färbung. Außerdem ist das Holz ein äußerst lichtbeständiges Material und bleibt damit farbstabil. Für hellere Farbtöne eignet sich Goldbuche oder Birnbaum, die das tropische Kampala und Jatoba-Holz ersetzen.

Ein weiteres Angebot für Landhausdielen bietet HARO mit den neuen Thermohölzern an. Das besondere am Thermoholz ist die Färbung des gesamten Holzes und nicht nur der Oberfläche (Beizverfahren).  So erhalten Holzarten wie Eiche oder Esche neue Farbtöne, von einem warmen Gold bis zum eleganten Rotbraun gibt es die verschiedensten Farben im Angebot und lassen den Boden in exotischem Stil erscheinen.

Ein eigenes Baumhaus im Garten

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Bausicherheit, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Werner

Im Sommer ist es schön, wenn die Kinder im eigenen Garten spielen können. Dabei träumen viele Kinder von einem eigenen Baumhaus. Dieser Traum lässt sich auch, wenn man kein Fachmann ist, einfach erfüllen.

Zunächst ist es wichtig, die richtige Stelle für das Baumhaus zu finden und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Ein Apfelbaum ist ideal, um ein Baumhaus für Kinder von fünf bis zehn Jahren zu bauen. Etwas einen Meter über dem Boden sollte Baumhaus angebracht und durch ein etwas 75 Zentimeter hohes Geländer gesichert werden. Auch sollten keine Lücken, die größer als 10 Zentimeter sind vorkommen. Der Treppenaufgang des Baumhauses ist ebenfalls sehr wichtig, da hier häufig Unfälle vorkommen. Eine Leiter mit Geländer sollte im Winkel von 60 Grad fest angebracht werden. Die Sprossen sollten abgerundet sein und einen Durchmesser von 25 bis 38 Millimeter haben. Der Fuß der Leiter kann durch Sand, Kies o.ä. rutschfest fixiert werden.

Die Plattform als Grundfläche sollten durch gegenüberliegende Bohlen (50x150mm) an den Baum genagelt werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Bohlen waagerecht angebracht werden. Zur Anbringung eignen sich Schlüsselschreiben, da sie sicherer sind als Nägel. Das gleiche wird mit zwei weiteren Bohlen im rechten Winkel zu den bisher angebrachten durchgeführt. Danach werden gleichgroße Bohlen verwendet, um einen Rahmen um das Grundgerüst zu bauen. Quer- und Eckstreben stabilisieren das Baumhaus und sollten sicher mit Baum und den Balken verschraubt sein. Kerben in den Bohlen helfen bei der Fixierung. Danach kann der Fußboden des Baumhauses verlegt werden. Ein leichter Abstand (5mm) der Bretter lässt Regenwasser gut ablaufen. Zwischenträger sollten dabei in einem Abstand von nicht weniger als 40 Zentimeter angebracht werden. Beim Boden sollte die Falltür nicht vergessen werden. Ein Bohlenrahmen von 50x100mm wird dabei um die Öffnung gelegt und der Fußboden darum herum gebaut.
Ist der Boden fertig, wird das Gerüst aufgezogen. Die Höhe des Geländers richtet sich nach den Benutzern des Baumhauses. Latten und Sprossen des Geländers sollten auf der Innenseite der Pfosten angebracht werden, damit die Konstruktion nicht nach außen fallen kann, falls sich Nägel lösen. Die Wände können waagerecht oder senkrecht angebracht werden. Dabei lassen halbhohe Wände viel Luft und Licht in das Baumhaus dringen. Schließlich kann auch das Dach angebracht werden. Dabei zuerst die Eckträger anbringen, danach die Zwischenträger. Auf die träger geben genagelte Latten (25x100mm) eine gute Unterkonstruktion. Um den Regen später abhalten zu können, sollte das Dach eingedeckt werden. Dafür eignet sich Teerpappe oder Asphaltschindeln.
Als kleine Extras können weitere Elemente wie ein Kletternetz angefügt werden. Bei allem sollten Sie aber beachten, dass Sicherheit oberste Priorität hat und das Baumhaus sowie den Baum mindestens alle zwei Jahre komplett überprüfen.

Wie vergebe ich richtig Aufträge an Handwerker?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Beim Neubau eines Hauses oder der Renovierung bzw. Sanierung einer Bestandsimmobilie spielt es eine große Rolle an wen man die Aufträge vergibt. Im folgenden sind ein paar Tipps aufgelistet, die für jeden Bauherren von Belang sein sollten.

Zunächst sind die Kostenvoranschläge eine gute Möglichkeit sich eine Marktübersicht zu verschaffen. Dabei sollte man erstens darauf achten, dass die Angebote vollständig und unter gleichen Vorraussetzungen entstehen und zweitens immer im Hinterkopf behalten, dass der billigste Anbieter nicht immer der beste ist. Meist sprechen sorgfältige und ausführliche Kostenvoranschläge auch für eine ebenso sorgfältige Arbeitsweise. Aber auch andere Aspekte sind von Bedeutung bei der Vergabe eines Auftrages.

Bei großen Preisunterschieden gilt es genau zu schauen was man für den entsprechenden Preis an Leistungen erhält. Wenn man mehr Leistungen erhält zum Beispiel unter Einbezug besserer Arbeitsmaterialien, könnten sich die Mehrkosten am Ende lohnen.

Die Referenzen eines Unternehmens geben außerdem Aufschluss über vorherige Arbeiten. Wichtig ist zu prüfen ob diese glaubwürdig und nachweisbar sind also die Unabhängigkeit der Aussage des Referenzkunden zu überprüfen.

Auch der Erfahrungsschatz spielt eine große Rolle bei der Vergabe von Aufträgen, das heißt zu prüfen wie lange das Unternehmen bereits existiert und wie lange die jeweiligen Mitarbeiter schon für dieses Arbeiten. Außerdem sind auch die individuellen Qualifikationen der Mitarbeiter/Handwerker von Bedeutung.

Zuletzt tut man sich und seiner Region einen Gefallen in dem man lokale Unternehmen bevorzugt. Das kann sicherlich auch mal schief gehen hat aber allgemein die Vorteile dass die Unternehmen leichter zu erreichen sind und flexibler arbeiten können, auch für einen Reklamationsfall, sie weiterhin die Referenzen meist in unmittelbarer Nähe überprüfen können und nicht zuletzt fällt es leichter von anderen Kunden Erfahrungswerte zu ermitteln, da die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass man sich kennt.

Die Mauertrockenlegung

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wenn sie bei der Sanierung ihres Hauses auch eine Mauerwerkstrockenlegung planen, sollte man sich um eine Garantie auf Material und Leistung des Gewerbebetriebes kümmern. Die Garantieversprechen können aber sehr unterschiedlich ausfallen und hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Vor einer Trockenlegung muss zunächst die tatsächliche Ursache für die Durchfeuchtung des Mauerwerks ermittelt werden. Nur dadurch kann festgestellt werden welche Methode bei der Trockenlegung adäquat ist. In den meisten Fällen handelt es sich um Feuchtigkeit aus dem Fundamentbereich, die in das Mauerwerk aufsteigt. In diesem Fall ist die horizontale Sperrung in der Regel undicht oder bei vielen Altbauten schlichtweg nicht vorhanden. Es gibt viele Gründe, weshalb die Sperre undicht werden kann: Verarbeitungsfehler, Materialermüdung, Beschädigung etc. Es steht zumindest fest, dass es keine allgemeingültige Lösung für eine Trockenlegung gibt. In jedem Falle sollte man eine Fachmann das Mauerwerk überprüfen lassen, um den Schaden professionell einzuschätzen.

Viele Betriebe werben mit langjährigen Garantieversprechen von 30 und mehr Jahren. Bei solchen Angeboten sollte man vorsichtig sein und genau prüfen welche Leistungen garantiert werden. 30 Jahre sind in jeden Fall ein nicht zu überblickender Zeitraum und spricht eher für ein unseriöses Unternehmen. Häufig ist es auch ein Zeichen, dass das Unternehmen bereits kurz vor der Insolvenz steht und sich dadurch versucht Kunden zu fangen.

Grundsätzlich gilt, dass ein Hersteller nur für die Funktionalität des Baumaterials garantieren kann und ein Handwerksbetrieb nur für die sachgerechte Verarbeitung und die Funktionalität des Ergebnisses geben kann. Bei der Mauerwerkstrockenlegung wäre dies in der Regel die vollständige Abdichtung der Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit.

Erwarten sie aus diesen Gründen keine unrealistischen Garantien, sondern achten sie lieber drauf dass die genauen Garantieversprechen sowohl nachvollziehbar als auch plausibel sind.

Der Weg für den Garten

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

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Es ergibt ein einheitliches Bild, wenn die Terrasse mit dem etwas entferntem Gartentor verbunden ist. Auch bei nassem Wetter lässt sich der Rasen dann leicht überqueren. Zudem sieht es auch noch schön aus. Der eigene Weg lässt sich auch als Heimwerker schnell und leicht bauen. Das nötige Material und Werkzeug besorgen und schon kann es losgehen!

Zunächst sollte mit einfacher Sprühfarbe (kein Sprühlack!) aus dem Baumarkt oder Forstbedarf der spätere Verlauf des Weges auf dem Rasen markiert werden. Danach kann die markierte Fläche auf 110cm Breite und ca. 20cm Tiefe ausgehoben werden. Ein Minibagger bietet sich hier an. Danach mit einem Radlader Schotter in ungefähr 10cm Stärke aufbringen und mit Schaufel und Harke gerade ziehen, bevor die Schotterschicht dann mit der Rüttelplatte verdichtet werden kann. Anschließend lässt sich die Edelsplittschicht auftragen. Bevor der Weg gepflastert wird, sollte der Anschluss an die Terrasse gebaut werden. Beim Pflastern des Weges ist es empfehlenswert zunächst nur eine Reihe mit Steinen zu legen, um das spätere Ergebnis abzuschätzen. Danach diagonal von links nach rechts weiter verlegen, um ein schönes Muster zu erzielen. Die Steine können als ganze Stücke verwendet, aber für Ecken und Kurven auch mit einer Flex zurecht geschnitten werden. Alternativ lassen sich auch Lehmsteine, die normalerweise beim Lehmbau verwendet werden, einsetzen, um einen naturbelassenen Effekt zu erwirken. Damit die Steine nicht seitlich verrutschen können, sollte man eine Betonschürze herstellen. Ist diese ausgehärtet, können die Seitenränder mit der zu Beginn ausgehobenen Erde aufgebessert werden. Danach etwas Rasensamen darüber, damit im Sommer eine schöne Rasenfläche um den neuen Weg entsteht.
Zuletzt sollte der Gartenweg sowie die Terrasse mit einer rüttelplatte und einer darunterlegenden Gummimatte, um Beschädigungen zu vermeiden, abgerüttelt werden. Die Fugen werden dann noch mit Sand zugeschlämmt, damit an diesen Stellen kein Unkraut durchwachsen kann und das Gesamtbild schöner wirkt. Mit einem Besen und viel Wasser lässt sich der Sand gut verteilen und später abkehren (am einfachsten, wenn er getrocknet ist). Fertig ist der Weg und die Verbindung zwischen Garten und Terasse.

Was bedeutet schlüsselfertig bei Fertighäusern?

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Werner

Jeder der ein Haus gebaut hat weiß wie viel Stress und Ärger mit einem solchen Bau verbunden ist. Da kommt einem der Begriff “schlüsselfertig” doch ganz recht. Es klingt wie Musik in den Ohren! Haus aussuchen und nach dem bau einfach den Schlüssel ins Schloss, aufschließen und zu Hause sein! Genau damit werben zumindest viele Anbieter von Fertighäusern. Doch was bedeutet “schlüsselfertig” eigentlich genau? Jeder Anbieter dieser Fertighäuser interpretiert diesen Begriff leider etwas anders, weswegen es sehr wichtig ist sich bei Vertragsabschluss unbedingt darüber zu unterhalten um die eventuelle Enttäuschung nach der Fertigstellung des Hauses ausbleiben zu lassen.

Schlüsselfertig heißt aber auch dass sämtliche Bauvorhaben nur von einem Unternehmen durchgeführt werden! Eben so wie das Fertighaus bestellt wurde. Die komplette Koordination des Baus wird vom entsprechenden Unternehmen übernommen. Schön ist das Fertighäuser mittlerweile genauso individuell sein können wie selbst geplante Häuser. Vor allem so genannte Modulhäuser erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, weil einfach verschiedene Teile zum Traumhaus zusammengefügt werden können.

Ein weiterer Vorteil ist die übersichtliche Kostenplanung. Alle Kosten können vorher genau kalkuliert werden ohne dass man mit zusätzlichen Magen rechnen muss. Die Festpreise für Aufwand und Materialen stehen von vorne rein fest, weswegen eine solch exakte Planung möglich ist. Da die Materialien in großen Mengen bestellt werden, ist ein Fertighaus meist etwas kostengünstiger als ein eigenständiger Hausbau.

Auch die Bauzeit eines schlüsselfertigen Hauses ist deutlich geringer. Geübte Handgriffe zimmern das Fertighaus schnell zusammen und die einzelne Bauteile sind leicht miteinander zu verbinden. Meist beläuft sich der Begriff  “schlüsselfertig” darauf, dass das Haus auf dem Bauplatz errichtet wird und nur noch die Inneneinrichtung fehlt. Das sollte aber im Detail mit dem Anbieter besprochen werden!

Die Wahl des Handwerkbetriebes

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Woher nur bekommt man einen guten und preislich fairen Handwerker? Diese Frage stellt sich wohl jeder, der größere Sanierungsmaßnahmen an seinem Haus vornehmen will. Freilich, Freunde und Bekannte haben womöglich einen qualifizierten und preislich interessanten Handwerker zum Weiterempfehlen parat. Immer beachten bei der Auswahl des passenden Handwerkers sollten Sie jedoch einige wichtige Grundregeln. Nur dann maximieren Sie ihre Chancen auf einen möglichst reibungslosen Ablauf und minimieren gleichzeitig die möglichen Risiken.

Hilfreich ist es natürlich an erster Stelle, wenn Sie sich schon vorab darüber im Klaren sind, welche Maßnahmen genau Sie umsetzen wollen und welche Materialien hierzu verwendet werden sollen. Auf diese Weise können Sie ihr Angebot gegenüber dem Handwerker konkretisieren, was wiederum dem Handwerker weniger, Ihnen aber mehr Spielraum bei den Vertragsverhandlungen einräumt.

Ratsam kann es auch sein, die Hilfe von Experten in Anspruch zu nehmen, wenn es um die konkrete Leistungsbeschreibung bei aufwendigen Modernisierungen geht. Denn so sind Sie nicht auf ein Pauschalangebot des Handwerkers angewiesen, das selbstverständlich in erster Linie auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten des jeweiligen Betriebes ausgerichtet ist. An folgende Punkte ist bei der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses zu denken: Adresse der Baustelle, Beginn, Art und Ausführungszeitraum der Arbeiten, eventuelle Sicherheitsleistungen und Vertragsstrafen sowie der Termin der Abgabe eines Angebots.

Und wie immer gilt: Vergleichen lohnt sich, wobei die Seriosität eines Anbieters höchste Priorität hat!

Eine Garage selbst gemacht

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Eckhardt

Bernd Bast / pixelio.de

Der Bau einer Garage in Eigenregie ist gar nicht so schwierig, erfordert jedoch wie die meisten handwerklichen Tätigkeiten ein bisschen Übung.

Am wichtigsten für jeden Neubau, sei es eine Hundehütte oder ein Mehrfamilienhaus, ist das Fundament. Die meisten Garagen haben den Vorteil, nicht unterkellert zu sein. Trotzdem ist es wichtig, eine ausreichend dicke Bodenplatte zu installieren. Dabei sollte ein Statiker zu Hilfe gezogen werden, damit keine Fehler gemacht werden, die später nur schwer wieder zu beheben sind. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass die Bodenplatte vor Frost geschützt ist. Dafür müssen mindestens 80 Zentimeter Erdreich abgetragen werden. Hier gilt: je mehr, desto besser.

Nach dem Abtragen des Erdreichs muss der Boden oft verdichtet werden, da er nicht genug Stabilität besitzt. Danach wird eine Sand – und eine Kiesschicht aufgetragen. Nachdem die ebenfalls verdichtet und mit einer Baufolie bedeckt worden sind, folgt der Beton. Als Abgrenzung muss vorher eine Verschalung aus Brettern gebaut werden.

Bei der Wahl des Betons kommt es auf die Größe der Fläche an. Bei kleineren Böden kann selbst angemischte Trockenmischungen verwendet werden, bei einer größeren Fläche sollte auf Transportbeton zurückgegriffen werden, der im LKW geliefert und mit einem Schlauch direkt in die Baugrube gespritzt wird. Vor und während der Betonierung müssen zusätzlich Stahlmatten installiert werden. Wem dieser Prozess zu aufwendig ist, kann auch eine Baufirma beauftragen und ist somit auch abgesichert und hat Garantie auf die Bodenplatte.

Der nächste Schritt ist die Wahl des Wandbaustoffs. Soll die Garage ausschliesslich zur Lagerung von dem Auto, Fahrrädern und Gartengeräten dienen, kann auf eine Wärmeisolierung verzichtet werden. Anders sieht es aus, wenn die Garage beheizt werden soll.

Ist die Wahl auf ein Material gefallen, beliebt sind Kalksandsteine wegen ihres geringen Preises. Geht es an die Verarbeitung. Viele Steine sind so geformt, dass sie ineinander greifen, so kann auf eine Stoßfugenvermörtelung verzichtet werden. Beim Mörtel generell sollte darauf geachtet werden, dass der sogenannte Leichtmörtel verwendet wird, der die Bildung von Wärmebrücken vehindert, welche die Energieeffizienz mindern.

Die Gründungsmaßnahmen

Themenbereich: Bauausführung    Beitrag von: Werner

Das Fundament ist immer wichtig – das gilt auch und gerade bei Bauwerken. Das Fundament garantiert Standfestigkeit, die wiederum durch die unterschiedlichsten Maßnahmen gewonnen werden kann. Am häufigsten zur Anwendung gelangen die üblichen Standardmaßnahmen: Streifenfundamente mit leicht bewehrter Bodenplatte und die Stahlbeton-Fundamentplatte, die meist bei eher schwierigeren Bodenverhältnissen zum Einsatz kommt.

Natürlich variieren auch hier je nach Maßnahme die anfallenden Kosten. Zur Kalkulation dieser Kosten empfiehlt es sich, die Leistungen eines Architekten in Anspruch zu nehmen. Die erforderlichen Maßnahmen selbst werden vom Statiker ausgelegt. Zu beachten ist, dass es auf die Gesamtkosten bezogen günstiger sein kann, eine dickere Fundamentplatte zu gießen. Auf diese Weise kann auf das lohnintensive Ausheben von Streifenfundament-Gräben verzichtet werden.

Kosten können im Rahmen der Fundamentarbeiten auch hier durch Eigenleistungen des Bauherrn eingespart werden. So sind etwa Fundamentgräben auszuheben, Sauberkeitsschichten einzubringen, Fundamentstreifen einzuschalen oder Erdungseisen zu verlegen. Diese Eigenleistungen empfehlen sich jedoch nur dann, wenn der Bauherr auch den Rest des Rohbaus selbst übernimmt, da es ansonsten im Falle von Mängeln an dem Baukörper zu Beweisschwierigkeiten bezüglich der Schadensursache kommen kann. Teilabnahmen erleichtern auch hier die Haftungsproblematik!