Was ist Beton?

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Jeder kennt Beton. Aber was genau ist Beton eigentlich? Die Antwort auf diese Frage ist nicht allzu kompliziert. Denn alles, was man braucht, um Beton herzustellen, liefert uns die Natur: Zement aus Kalkstein und Ton sowie Sand, Kies und Wasser. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Zement. Dieser bildet zusammen mit dem Wasser den Zementleim und verbindet die übrigen Elemente zu einem harten Gestein. Es gibt aber nicht nur den einen Beton, sondern eine Vielzahl verschiedener Betonarten, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden und sich den jeweiligen Anforderungen anpassen. So unterscheidet sich die Mischung für einen Beton, der Brand- oder Schallschutz leisten soll etwa von derjenigen, die einen besonders tragfähigen

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Beton erzeugen will.

Voll im Trend ist zur Zeit der so genannte Sichtbeton. Dieser erfüllt keine zwingend wichtigen Funktionsvorgaben. Vielmehr ist er reines Gestaltungselement für Wände, Treppen und sogar Möbel. Der gleichsam nackte Beton – ohne Tapete, Putz oder sonstige deckende Anstriche – strahlt eine puristische und moderne Wirkung aus. Und auch hier gilt: Sichtbeton ist nicht gleich Sichtbeton. Die Oberfläche wird von der Schalung bestimmt, in die der flüssige Beton gegossen wird. Glatte Flächen, grobe Holzmaserung, die Zugabe von Betonzuschlag – wie etwa Granit oder Quarz – alles denkbar. Der Gestaltungsfreiheit sind da kaum Grenzen gesetzt!

Fußbodenbeläge

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Eine Frage die sich jeder Bauherr stellen muss und die häufig auch Thema umkämpfter Debatten ist, betrifft die Bodenbeläge. Häufig wird der Fußboden nach rein ästhetischen Kriterien ausgewählt. Allerdings sollten angehende Bauherren nicht die Bedeutung des richtigen Materials unterschätzen. Verschiede Beläge werden im Folgenden vorgestellt um ihre Vor- und Nachteile zu konturieren, so dass eine individuelle Wahl des Fußbodenbelags die besten Ergebnisse bringt.

Holzböden wie Dielen, Parkett und Pflaster sind sehr populär aufgrund ihres mondänen Charakters. Wichtig bei Holzböden ist ihre richtige Behandlung und Pflege: Ein Möglichkeit ist den Boden zu Imprägnieren mit einem Grundieröl und anschließend zu Wachsen. Dies ist eine ausgesprochen Holzgerechte Pflegeart, allerdings auch durchaus aufwendig. Etwas einfacher dagegen ist das Lackieren. Eine Versiegelung des Holzes durch Lack schützt den Boden besonders vor Feuchtigkeit, für die er ausgesprochen anfällig ist, aber auch vor chemischen Haushaltstoffen. Bauherren sollten aber genauesten auf den Einsatz des richtigen Siegels achten, die schonend für den Holzboden sind.

Der Teppichboden ist auch sehr beliebt, da er ein heimisches Gefühl und eine angenehme Bequemlichkeit vermittelt. Zudem sind Teppiche wärmer und leiser als der nackte Holzfußboden. Bei Verlegen von textilen Belägen sollte unbedingt auf die richtige Auswahl von Klebestoffen geachtet werden, die keine schädlichen chemischen Stoffe und Lösungsmittel enthalten. Wer ein ökologisches Bewusstsein hat sollte wissen, dass viele Teppiche mit chemischen Zusätzen ergänzt werden. In diesem Fall ist umweltfreundlicheren und unbehandelte Naturtextilien zu empfehlen. Ein Nachteil von Teppichen, den sich jeder Bauherr bewusst machen sollte, ist ihre vergleichsweise kurze Lebensdauer im Vergleich zu robusten Holzböden.

Wer weniger Wert auf die optischen Aspekte legt und ein Pflegeleichten Untergund benötigt, der sollte sich um Linoleum kümmern. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Es ist preislich sehr erschwinglich, es ist sehr resistent und dementsprechend langlebig und natürlich benötigt es keine ausführliche Behandlung und Pflege. Echtes Linoleum wird aus beispielsweise aus Holz, Korkmehl, Naturharzen hergestellt. Natürlich gibt es auch Imitate aus PVC, doch sind diese nicht gerade empfehlenswert aus gesundheitlichen und ökologischen Aspekten.

Dies sind nur die gängigsten Bodenbeläge und natürlich gibt es auch die Möglichkeit Fliesen, Naturstein oder Kunststoffe als Bodenbelag zu wählen.