Ein Vordach für die Haustür

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Das eigene Eigenheim zu verschönern, das hat Tradition und ist vielen Menschen hierzulande sehr wichtig. Und da gibt es viele Möglichkeiten, ob es sich um einen möglichst repräsentativen Vorgarten, einen Pavillon oder Spielereien an der Fassade handelt. Eine klassische Verschönerung, um die es sich hier dreht, ist ein Vordach vor der Eingangstür. Typisch war dieses Bauelement in den 20er Jahren, hat sich aber seinen Charme bis heute erhalten können. Besonders gut macht sich ein Vordach, wenn die Eingangstür ohnehin etwas erhöht liegt und eine Treppe zum Eingang führt. So verstärkt sich der einladende und heimische Eindruck. Noch dazu bietet ein Vordach viele Vorteile: Die Schuhe können draußen stehen bleiben, ohne dass sie beim einem Regen völlig durchnässen. Darf im Haus nicht geraucht werden, gibt es nun einen Wetterschutz direkt vor der Haustür.

Kompliziert ist die Konstruktion eines eigenen Vordachs auch nicht. Ein tolles Projekt für jeden Hobby-Handwerker und Hausmann. Das Vordach ist an zwei Wandpfosten befestigt, die mit einer Winkelverbindung leicht schräg an der Hauswand angebracht sind. Die Breite des Vordachs orientiert sich an den Maßen der Treppe, sollte also in jedem Fall ein gutes Stück breiter als die Haustür sein. Es ist vorteilhaft, beim Bau des eigenen Vordachs genau nach Plan zu arbeiten. So fällt möglichst wenig Verschnitt an und alles hält dicht zusammen.

Etwas brenzlig ist der Wandanschluss, also die Nahtstelle zwischen Vordach und Häuserwand. Dafür empfiehlt sich eine Kupferblende, die gleichzeitig Wasser abführt und verhindert, dass Wasser zwischen Wand und Ablauf eindringen und so das Vordach zersetzen kann. Hierfür braucht es natürlich bereits Erfahrung mit Metallarbeiten. Im Zweifelsfall lieber einen Handwerker kommen lassen, denn ein morsches Vordach nutzt niemandem etwas.

Ist die Konstruktion fertig, wird sie grundiert und schließlich lackiert, am besten möglichst passend zur Farbe des Hauses. Schließlich wird das Dach noch mit Ziegeln eingedeckt. Und fertig ist das eigene Vordach!

Aufgepasst!: Mängel im Bauvertrag

Themenbereich: Bauplanung, Versicherung    Beitrag von: Werner

panthermedia.net/Andy Dean

Wer sich für die Zukunft absichern möchte, der kauft oder baut ein Haus. Viele junge Familien träumen von einem eigenen Zuhause. Doch die zukünftigen Bauherren sollten sich sorgfältig informieren, denn Bauverträge können halsbrecherische Folgen haben.

Auch wenn das Geld knapp ist für die eigene Sicherheit sollte man genug Zeit investieren und die Verträge doppelt und dreifach prüfen lassen. Die Verträge zwischen Ihnen und dem Bauunternehmen, das sie beauftragt haben, ist oftmals nicht zu Ihrem Gunsten ausgelegt.

Mängel gibt es hier an oftmals an vielen Stellen, deswegen sollten Sie nicht den ersten Entwurf eines Vertrages unterzeichnen. Da viele junge Familien und Bauherren mit den Regeln und den Vorgängen nicht vertraut und des öfteren überfordert sind, sollten diese sich Hilfe holen.

Diese Ausgabe lohnt sich allemal, denn laut einer Studie des Bauherrn-Schutzbundes und des Instituts für Bauforschung Hannover sind die meisten Bauverträge unvollständig und sollten nicht sofort unterschrieben werden.

Hierbei wurden verschiedene Punkte untersucht, wie die Preissicherheit, Die Zahlung nach Baufortschritten und mängelfreier Leistung. Auch die Klarheit des Vertrages und die Definitionen im Vertrag wurden auf Herz und Nieren geprüft. Sowohl bei den als auch bei weiteren Punkten wie der Verjährungsfrist sind heftige Mängel festgestellt worden. Über Zweidrittel haben nicht mal im Vertrag festgehalten, was überhaupt gebaut wird und über die Hälfte hatte keine eindeutigen Aussagen zur Fertigstellung und dem Zeitraum getroffen. Wichtig ist bei den Verträgen, dass ein Festpreis aufgestellt wird, sonst zahlen die Bauherren am Ende mehr, als sie es vorhatten.

Auch die Aussage, dass das Haus schlüsselfertig an den Bauherrn übergeben wird ist kein Indiz dafür, dass es bezugsfertig ist. Bauherren sollten sich auch nicht zu Verträgen mit Vorkasse hinreissen lassen.

Somit gibt es viele Punkte, an die gedacht werden sollte. Nicht immer ist der Bauherr in der Lage alles im Überblick zu behalten. Aufgrund dessen sollten Sie alle Verträge durch Experten prüfen lassen. Der Kostenpreis ist hier oftmals niedriger, als die späteren Mehrausgaben. Mit 150 bis 350 Euro müssen Sie hierfür ausgeben, werden aber von beispielsweise dem Verband privater Bauherren sehr gut beraten.

Bauzinsen im Keller

Themenbereich: Bauplanung, Finanzierung    Beitrag von: Eckhardt

Froh ist der, der sich in nächster Zeit für den Hausbau entscheidet, denn die Bauzinsen haben ein Rekordtief erreicht. Die Finanzierung der eigenen vier Wände war noch nie so günstig wie heute.

Während noch vor wenigen Monaten ein zehnjähriges Hypothekendarlehen einen Zinssatz von 4,09 Prozent nach sich zog, sind es heute nur noch 3,56 Prozent. Der durchschnittliche Effektivzins sinkt rapide. Grund für die günstigen Zinsen ist die Staatsverschuldung Europas.

Laut Max Herbst, von der FMH-Finanzberatung, fliessen die Gelder von internationalen Anlegern nach Deutschland. Die Zinssätze des Pfandbriefmarktes richten sich nach den Renditen der Bundesanleihen. Die Nachfrage ist groß, denn diese vermitteln sowohl Liquidität als auch Sicherheit. Eine zehnjährige Bundesanleihe führt nur noch zum Prozentsatz von 2,08 Prozent. Niedrige Renditen sind die Folge. Max Herbst spricht davon, dass auch in Zukunft die Zinsen niedrig bleiben werden.

Die Verbraucherzentrale in Hamburg sieht aber hier eine Gefahr. Die Interessenten haben den Zinssatz mitbekommen und haben Angst, dass sich in naher Zukunft etwas verändern könnte. Sie werden hastig und ungeduldig. Viele von ihnen wollen so schnell wie nur möglich die Verträge abschließen und unterschreiben. Diese Eile macht sie unvorsichtig und so unterschreiben viele Bürger die Finanzierung, ohne, dass sie sie geprüft hätten. Es entstehen massive Fehler bei der Finanzierung, die oftmals nicht mehr umzukehren sind.

Wer eine vorhat eine Immobilie zu kaufen, sollte an ein stimmiges Finanzierungskonzeptdenken. Man sollte sich mehrere Angebote von den Banken einholen und diese vergleichen, bevor man sich entscheidet. Es kommt auf viele Einzelkomponente an. Bei einem Zehnjahreszins hat die Comdirect das günstigste Angebot. Doch möchte man einen Zins über 15 Jahre abschließen, so sollte man sich das Angebot der Hamburger Volksbank einholen.

Wohin sollte welcher Bodenbelag?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Baustoffe    Beitrag von: Eckhardt

Sie sind gerade umgezogen, haben gebaut oder wollen einfach nur Ihren Boden erneuern, wissen aber nicht welches Material Sie dafür verwenden sollen? Hier ein paar Tipps, mit denen Sie den richtigen Boden für jeden Raum finden.

Sie haben die Wahl zwischen Fliesen, Parkett, Laminat oder Teppich. Doch die Auswahl sollte nicht willkürlich passieren. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie auf einem weichen oder eher robusten Untergrund gehen möchten? Wahl und Kauf der richtigen Werkzeuge ist zudem entscheidend und sollte nur bei einem guten Anbieter erfolgen.

Im nächsten Schritt sollten Sie überlegen, ob in diesem Raum ein Kind oder ein Allergiker leben soll, denn dann wäre ein Teppichbogen nicht zu empfehlen. Er ist zwar weich, doch der Teppich lässt sich schwer säubern und kleine Schmutzpartikeln können tief in die Struktur eindringen. Sie sollten sich zusätzlich fragen, ob Sie geräuschempfindlich sind? Fliesen haben die Eigenschaft jeden Laut stärker wiederzugeben.

Wenn Sie eine Fussbodenheizung besitzen, wäre ein Teppichbogen sowie schweres Holz nicht zu empfehlen. Diese Materialen lassen die Wärme nur langsam durch. Auch die Türenrahmen sollten ins Auge gefasst werden. Manche Türen hängen sehr tief im Rahmen, so dass ein hoher Boden für den Raum nicht geeignet ist. Hier eignen sich Kork, Linoleum und auch dünne Laminate.

Für Küchen wählen Sie Fliesen. Sie können auch Laminate legen, da sie leicht zu säubern sind. Kork eignet sich besonders gut für Kinderzimmer. Er ist relativ weich und so kann Ihr Kind unbekümmert auf dem Boden spielen oder krabbeln.

Ein Problem für viele Menschen, die gerne ihre Möbel verrücken, sind die Ränder, die an der Stelle, an der das Möbelstück früher stand, zurückbleiben. Sollten Sie im Vornherein bereits ahnen, dass Sie Ihre Möbel öfters verrücken, achten Sie auf einen Bodenbelag der lichtecht ist. Er bleicht nicht aus.

Alte Fliesen überkleben

Themenbereich: Bauplanung, Bausanierung    Beitrag von: Eckhardt

Wer alte Räume renovieren oder modernisieren will, muss vieles bedenken. Insbesondere schwierig wird es bei Räumen mit Fliesen an den Wänden oder auf dem Boden, wie in der Küche oder dem Bad. Doch um diese Räume zu verschönern oder kleine Stellen auszubessern, muss man meist nicht die kompletten Fliesen rausreißen, manchmal reicht es sie einfach zu überkleben. Das ist natürlich zum Teil auch mit unangenehmen Nebeneffekten verbunden aber wesentlich zeitsparender als erst die alten zu entfernen. Der Aufwand und die Arbeitszeit sind ein erheblicher Faktor beim rausreißen alter Fliesen, hinzu kommt außerdem das Problem der Entsorgung. Beim Überfliesen muss man einfach nur ein paar Dinge beachten und dann hat man mit weniger Aufwand ein ebenso gutes Ergebnis.

Wichtig ist es zum Beispiel Dinge wie Türen mit einzukalkulieren. Das heißt man sollte zum Beispiel im Falle einer Neufliesung des Bodens daran denken die Türen entsprechend abzuhobeln, damit sie später nicht auf den neuen Fliesen aufsetzen und dann gar nicht mehr öffnen lassen, das kann im Falle einer Haustür sehr ärgerlich werden.

Auch den entstehenden Höhenunterschied sollte man bedenken, denn bei zwei angrenzenden Räumen kann es mit dem Überkleben der Fliesen zu einer Stufenbildung kommen. Ein bisschen ausgleichen kann man diese Kante mit Hilfe einer Abschlussleiste.

Die Vorbereitung spielt beim Überfliesen in jedem Falle eine große Rolle. So sollte gerade eine Bodenfläche immer gut vorbereitet werden und dann auch mit dem richtigen Haftgrund aus dem Baumarkt präpariert werden so dass die neuen auch ganz sicher auf den alten Fliesen halten. Sonst könne sich die Fliesen wieder lösen und dann kann es unter anderem zu unangenehmen Laufgeräuschen kommen.

Struktur- und Rollputz für die Wand

Themenbereich: Bauplanung, Baustoffe    Beitrag von: Werner

panthermedia.net/Torsten Tracht

Nichts ist schöner, als die eigenen vier Wände heimelig zu gestalten. Wer kommt nicht gern nach Hause und fühlt sich auf Anhieb wohl? Doch selbst bei der schönsten Gestaltung kommt nach einigen Jahren Eintönigkeit auf. Dann ist es Zeit für eine Renovierung. Doch wie sollen die neuen Räume aussehen? Man ist gewohnt an den alten Anblick, daher fällt es schwer, sich auf Neues einzulassen. Oftmals hilft es, sich von einem Freund beraten zu lassen, da dieser nicht so sehr auf den gewohnten Anblick getrimmt ist.

Vor allem die Gestaltung der Wände ist ein wichtiges Thema, bei dem man sich in unendlich scheinende Diskussionen verstricken kann. Soll es wieder Tapete sein? Wie wäre es mit einer Wandverkleidung aus Holz? Sollte man einfach nur eine neue Farbe wählen?

Eine ganz tolle Variante: Struktur- oder Rollputz. Diesen gibt es im Handel zu kaufen. Es ist kinderleicht, seine Wände damit individuell zu gestalten, selbst für Anfänger. Denn bereits nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus.

Rollputz wird wie beim Streichen mit einer Rolle auf die Wände aufgetragen.

Dies geht besonders flott von der Hand. Was besonders schön ist: mit der Rolle bringt man gleich eine Struktur in den Putz.

Man sollte jedoch bedenken, dass beim Auftragen eine Menge daneben gehen kann, besonders wenn man ungeübt ist. Daher empfiehlt es sich, den Boden gut mit einer Schutzfolie auszulegen und eventuell herumstehende Möbel abzudecken.

Einen Strukturputz kann man jedoch auch mit einem Glätter auftragen. Wenn sich dieser dann an der Wand befindet, kann man im Anschluss, solange der Putz nicht getrocknet ist, eine Struktur hineinbringen. Es gibt zahlreiche Varianten, dies zu tun, beispielsweise mit einer kleinen Bürste, einem breiten Pinsel oder einem Schwamm.

Windschutz für den Balkon

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Bob

Wer schon keinen Garten hat, der möchte wenigstens auf seinem Balkon so richtig entspannen. Draußen frühstücken, in der Sonne ein Buch lesen, einfach mal frische Luft schnuppern – das alles kann von einem harschen Windzug jäh beendet werden. Besonders starke Lüfte zerren dabei gern mal das Tischtuch herunter oder wehen einem die Grillasche ins Gesicht. Hier muss Abhilfe geschaffen werden: mit einem Windschutz. Dieser kann vielfältigster Art sein und muss nicht viel kosten. Man sollte entscheiden, ob er natürlich oder künstliche sein sollte. Natürliche Windschutztechniken sind zum Beispiel das Anpflanzen von kleinen Hecken oder Kletterpflanzen. Diese können durch ihre Ranken viel vom ungeliebten Wind abhalten und sorgen für schönes Grün auf dem Balkon. Kleine Lebensbäumchen kann man so zuschneiden, dass sie wie eine Mauer wirken und auch gleich noch neugierigen Nachbarn die Sicht versperren.

Ein halbnatürlicher Windschutz Bambusmatten. Diese geben dem Balkon einen exotischen Touch, wirken nicht allzu bieder und sind leicht am Balkongeländer zu befestigen. Auch eine Holzwand kann Ruhe vor dem Sturm schaffen: diese gibt es meist schon fertig zugesägt im Baumarkt zu kaufen. Dies hat jedoch auch seinen Preis. Selbstgesägte Holzelemente kommen einen nicht so teuer zu stehen und sind individueller als ihre Kollegen vom Laufband.

Ein künstlicher Windschutz, auf den viele zurückgreifen, sind Stofftücher. Diese gibt es in passenden Maßen für nahezu jeden Balkon zu kaufen. Zudem sind die Tücher in vielen Farben und Mustern erhältlich und somit ist es für jeden leicht, etwas nach seinem Geschmack zu finden.

Zudem kann man Stofftücher, sollten sie einmal verschmutzen, problemlos waschen. Im Winter sollte man sie jedoch abmontieren, weil ihnen der Frost nicht gut tut.

Auch Glaswände sind eine Möglichkeit. Diese kosten jedoch erheblich mehr als alle anderen Varianten. Vorteil: die Sicht wird nicht versperrt.

Neu: Vakuumisolierverglasung

Themenbereich: Baudämmung, Bauplanung, Energie    Beitrag von: Bob

panthermedia.net/Martin Fally

 

Architektur, Energieeffizienz und erneuerbare Energien kommen nun in Nullenergiegebäuden und Plusenergiegebäuden zusammen. Auch mit Nullemissionsgebäuden sollen ausgeglichene Jahresbilanzen erreicht werden.

Wohnen und Arbeiten in Gebäuden sind nämlich für einen hohen Energieverbrauch und Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, weshalb dies oft Gegenstand von politischen Debatten über Energie ist. Dies beginnt bei der Erstellung, geht weiter über Instandhaltung und Nutzung und endet im Rückbau. Durch erprobte Maßnahmen lässt sich dies aber vermindern.

So zum Beispiel energieautarke Gebäude, die auch ohne Anschluss an ein Energienetz extremen Wetterbedingungen standhalten müssen, und das durch erneuerbare Energien. Bei den bestehenden Energienetzen ist das nicht sinnvoll, rein technisch aber möglich. Die Ausrüstung dafür wäre allerdings äußerst umfangreich. Noch ist das Speichern von Energie über längere Zeiträume nicht gewährleistet, weshalb Gebäude besser an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen zu werden, um Verbraucher und Erzeuger zugleich sein zu können.

Klimaschonend ist der Vorgang jedoch erst dann, wenn mehr regenerative Energie hergestellt als verbraucht wird oder Stromnetze vollständig auf erneuerbare Energien zurückgreifen. Bei Nullenergiegebäuden übernimmt diese Speicherung elektrischer Energie das öffentliche Stromnetz. Schwankende Energieerzeugung und -nachfrage wird so ausgeglichen.

Weil in Gebäuden genügend Platz besteht und die Infrastruktur zur Energieerzeugung und Netzeinspeisung besteht, sind Solarstromanlagen geeignet. Besonders bei größeren Gebäuden, die nicht bewohnt sind und viel Energie verbrauchen besteht auch die Möglichkeit einer integrierten Kraft-Wärme-Kupplung, die vermehrt mit Biomasse betrieben werden. Bei Nullenergiegebäuden ist Strom der einzige Energieträger, da das Energiesystem nur aus Solaranlagen und Wärmepumpen besteht.

Gebäude solcher Art entstehen vor allem in Deutschland immer häufiger. Das Umsetzen der Pläne gestaltet sich nicht immer einfach, doch wird mittlerweile durch erprobte Technologien und Konzepte möglich gemacht.

Nullenergiegebäude

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Energie, Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Werner

Energieeffizienz geriet immer mehr in den Mittelpunkt des Baugeschehens. So genannte Nullenergiegebäude und sogar Plusenergiegebäude werden mehr und mehr wert geschätzt. Architekten entwickeln mit Experten aus der Energiebranche tolle, autarke Gebäudekomplexe. Im ersten Moment erscheinen uns diese Häuser wohl noch etwas ungewöhnlich weil sie ein völlig anderes Aussehen haben, doch wohl schon bald wird das vermutlich der vorherrschende Standart sein. Denn erkennt man erst einmal das Potenzial solcher Bauten, ist man ganz schön beeindruckt.

Diese Häuser entfernen sich von der Umweltverschmutzung und den steigenden Energiepreisen. Außerdem trägt man so nicht mehr zum Klimawandel bei. Des Weiteren bieten sich völlig neue Möglichkeiten für die Klimatisierung der Wohnräume.

Es war sehr wichtig dass diese autarken Gebäudekomplexe entwickelt wurden, denn die meiste Energie verschwenden wir durch die schlechten Isolierungen in unseren Häusern. Das Kernthema bei diesen Gebäuden ist nicht einmal die Produktion von Energie, sondern die Speicherung. Die gewonnene Energie wird bei Überproduktion entweder gespeichert oder weitergegbeben. Allerdings ist zu sagen dass Häuser die nicht ans Stromnetz angeschlossen sind komplett mit eneruerbaren Energiequellen selbst versorgen müssen. Ein Anschluss an sich ist immer von Vorteil, so kann auch überproduzierte Energie wieder abgegeben werden.

Jetzt geriet auch immer mehr die Verwendung natürlicher und nachhaltig angebauter Ressourcen in den Vordergrund. Wichtige Komponenten dieser Nullenergiehäuser sind außerdem große Fensterflächen, denn so kann auch im Winter Licht ins Gebäude einfliessen. Auch die Außenfläche an sich muss eher gering gehalten sein, so kann eine bessere Isolation verfolgen.

Ein weiterer Vorteil ist dass diese Bauweisen staatlich subventioniert werden und natürlich dass die Natur etwas zurück bekommt. Außerdem sind die Eigentümer lebenslänglich unabhängig von der vorherrschenden Energiewirtschaft

Dunkle Räume durch Schwingfenster aufhellen

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Werner

Licht brauchen wir zum Leben, deswegen ist es auch sehr wichtig dass unsere Wohnräume mit viel Licht durchflutet werden. Das meist Licht gibt es durch Schwingfenster. Diese Fensterart ist für Dachfenster vorgesehen. Vor allem moderne Schwingfenster können so modern ausgestattet sein dass sie sich sogar bei Regen selbst schließen. Auch elektronische Jalousien sorgen für gute Lichtverhältnisse. Denn diese schließen sich bei zu starker Sonneneinstrahlung automatisch, so bleibt auch das Klima im Raum erhalten und das Dachgeschoss wird nicht zur Sauna.

Auch in Sachen Material hat man bei diesen Schwingfenstern, die entweder eine vertikale Achse haben oder einen Klappmechanismus, lassen  auch Nachts das Mondlicht herein. Durch die großen Öffnungen lässt es dadurch außerdem sehr gut lüften.

In modernen Bauten werden oftmals auch Licht-Lenksysteme verwendet. So wird natürliches Licht gebündelt und ersetzt in vielen dunkleren Ecken des Hauses das elektronische Licht. Auch Glasfronten können das Wohnklima verändern. Allerdings lassen diese sich nur gut im Erdgeschoss errichten.

Beim Einbau der Schwingfenster für lichtdurchflutete Dachgeschosse ist allerdings handwerkliches Geschick gefordert. Ein bisschen Erfahrung muss man auf jeden Fall mitbringen, auch wenn die Schwingfenster vom Hersteller aus Einbaufertig geliefert werden. Es kommt auf besonders sorgfältiges Arbeiten an, sonst sitzt das Schwingfenster nicht.

Wer sich für große Schwinger entschieden hat wird es nicht bereuen. Das Ergebnis erfreut jedes Mal wieder wenn ein Dachstuhl von der Sonne durchflutet wird. Da sind die dunklen Tage gezählt. Vor allem für diejenigen die schon lange davon träumen den Dachboden für Wohnräume zu nutzen oder einfach etwas verändern wollen sind diese Fenster besonders gut geeignet. Denn ohne ausreichend frische Luft und vor allem ohne Licht wird man sich dort auch nicht wohl fühlen.