Häufige Fehler von Bauherren

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

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Es gibt einige Fehler, die besonders schwer wiegen, dennoch häufig auftreten und die es als Bauherr unbedingt zu vermeiden gilt. So kommt es immer wieder vor, dass allzu eifrige Bauherren keine ausreichende Unterstützung durch einen Architekten in Anspruch nehmen. Zwar ermöglicht dieses Vorgehen auf den ersten Blick die Einsparung von Kosten. Aber auch nur auf den ersten. Denn eine mangelhafte Planung kann sich schnell rächen und unter dem Strich zu Mehrkosten führen.

Auch verkalkulieren sich Bauherren oft in der Wirtschaftlichkeit der Raumplanung und warten mit einem überzogenen Raumprogramm auf. Ein leicht zu vermeidender Fehler ist, keinen Vergleich der Ausführungsalternativen anzustellen. In diesem Zusammenhang ist auch eine detaillierte Kostenplanung dringend ratsam, auf die nur allzu gerne verzichtet zu werden scheint. Das gilt auch für die ausreichende Durchplanung von Ausführungsdetails. Werden diese erst vor Ort während der Ausführung der Arbeiten von dem Handwerker entschieden, so mag jener vielleicht sachlich richtig handeln, aufgrund von Abstimmungsmängeln kann es dennoch schnell teuer werden.

Weiterhin ist darauf zu achten, eine detaillierte Leistungsbeschreibung zu gewährleisten, um etwaigen Nachforderungen durch Bauunternehmer und Handwerker entgegenzuwirken. Kosten lassen sich auch dadurch einsparen, indem der Bauherr Vergleichsangebote – mindestens drei sind hier ratsam – einholt. Auf freihändige Auftragsvergaben ohne einen schriftlichen Vertrag sollte generell verzichtet werden. Auf folgende weitere Punkte ist ebenfalls unbedingt zu achten: eine detaillierte Ablaufplanung, eine detaillierte Kostenkontrolle und -steuerung und zuletzt – keine Scheu vor ausreichend Baukontrollen und etwaigen Mängelrügen!

Infos zu Fertighäusern

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Der Traum vom Eigenheim ist meist mit quälenden Kopfzerbrechen verbunden. Beginnend mit der Finanzierungsplanung über die Kontrolle der Bauarbeiten bis hin zur akribischen Abnahme ist der Bau eines Massivhauses kein Kinderspiel. Auch wenn der Bauherr den Stein nicht selbst setzen und sich die Hände beim Mörtel mischen schmutzig machen muss, so bleibt das Hausbauen zeitraubende Arbeit.

Doch es gibt eine Alternative den Traum vom Eigenheim kostengünstig, schnell und ohne Kopfschmerzen zu verwirklichen: das Fertighaus. Der Vorteil des Fertighauses ist ein schneller Aufbau, der durch eine geringe Arbeitszeit den Geldbeutel des Bauherren schont. Ist das Haus ausgewählt, werden die fertigen Bauteile auf die Baustelle geliefert und innerhalb von 48 Stunden aufgebaut. Nicht nur der schnelle Aufbau ist ein Vorteil des Fertighauses, auch die geringe Fläche, die so ein Haus benötigt, kann Kosten beim Grundstückspreis senken. Durch die deutlich dünneren Wände des Fertighauses, benötigt es weniger Grundfläche im Vergleich zu einem Massivhaus, dessen Wände Stein auf Stein hochgezogen werden.

Und es geht noch einfacher: die sogenannten schlüsselfertigen Fertighäuser. Das Angebot dieser scheinbar kostengünstigen Angebote sollte man allerdings doppelt überprüfen. Denn zum einen werden Zusatzkosten meist nicht erwähnt, die dann unerwartet zum Hauspreis hinzukommen. Außerdem können eigene Arbeiten im Innenausbau nicht selbst übernommen werden, wodurch der Preis des Hauses gesenkt werden kann. Denn Bauunternehmen verlangen oft unverschämt viel Geld für schlechtes Baumaterial, das man bei einer Eigenbeteiligung selbst auswählen kann. Der schnelle Aufbau der Häuser verlangsamt sich in der Regel durch den Innenausbau, da sich die Bauunternehmen für diesen viel Zeit nehmen. Außerdem bleibt durch eine festgesetzte Auswahl von Produkten in der Hausgestaltung nicht viel Platz für Individualität.

Steht dem Bauherrn also etwas Zeit für den Innenausbau zur Verfügung, sollte das Haus nicht Schlüsselfertig in Auftrag gegeben werden. Der zukünftige Eigenheimbesitzer behält Kontrolle über die individuelle Gestaltung des Hauses und kann gehörig die Kosten senken.

Das Bausatzhaus

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Das eigene Haus mit den eigenen Händen bauen und möglichst viel selbst und ohne die Hilfe von Fachkräften erledigen, davon träumen viele Bauherren. Am nähesten an diese Vorstellung gelangt man als Bauherr, wenn man sich für ein Bausatzhaus entscheidet, also ein Fertighaus, dessen Teile vom Hersteller angeliefert und dann vor Ort in Eigenregie zusammengesetzt werden können.

Doch das Zusammensetzen ist nicht so leicht wie Lego spielen, eine präzise Verarbeitung der einzelnen Elemente ist wichtig. Auch bereits in der Planungsphase ist es von Vorteil, einen Fachmann zur Seite stehen zu haben und die Planung des Hauses mit einem Architekten abzuklären. Um sich auf den eigentlichen Aufbau des Hauses vorzubereiten, bieten Firmen Kurse an, um die Bauherren mit den wichtigsten Regeln vertraut zu machen.

Ist der Bausatz geliefert worden, beginnt für den Bauherren die eigentliche Arbeit. Steine müssen gesetzt werden, Deckenelemente verlegt und Fenster eingesetzt. Dass diese Schritte alle fachgerecht durchgeführt werden, versteht sich von selbst, und deshalb holen sich viele Bauherren Hilfe von Fachkräften. Wenn der Rohbai einmal steht, müssen noch die sanitären und elektrischen Anlagen verlegt und installiert werden, auch bei diesen Schritten empfiehlt es sich auf die Hilfe von Profis nicht zu verzichten.

Der Bauherr wird bei der Renovierung und bei Innenausbau noch genug Möglichkeiten haben, selbst Hand an zu legen. Bis das Bausatzhaus komplett fertig ist, vergeht natürlich viel Zeit, und gerade durch die Eigenleistung der Bauherren kann es zu Verzögerungen kommen. Preislich ist ein Bausatzhaus jedoch sehr günstig, und traut sich der Bauherr ein wenig handwerkliches Geschick zu, ist das Bausatzhaus eine gute Alternative.

Was ist Beton?

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Jeder kennt Beton. Aber was genau ist Beton eigentlich? Die Antwort auf diese Frage ist nicht allzu kompliziert. Denn alles, was man braucht, um Beton herzustellen, liefert uns die Natur: Zement aus Kalkstein und Ton sowie Sand, Kies und Wasser. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Zement. Dieser bildet zusammen mit dem Wasser den Zementleim und verbindet die übrigen Elemente zu einem harten Gestein. Es gibt aber nicht nur den einen Beton, sondern eine Vielzahl verschiedener Betonarten, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden und sich den jeweiligen Anforderungen anpassen. So unterscheidet sich die Mischung für einen Beton, der Brand- oder Schallschutz leisten soll etwa von derjenigen, die einen besonders tragfähigen

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Beton erzeugen will.

Voll im Trend ist zur Zeit der so genannte Sichtbeton. Dieser erfüllt keine zwingend wichtigen Funktionsvorgaben. Vielmehr ist er reines Gestaltungselement für Wände, Treppen und sogar Möbel. Der gleichsam nackte Beton – ohne Tapete, Putz oder sonstige deckende Anstriche – strahlt eine puristische und moderne Wirkung aus. Und auch hier gilt: Sichtbeton ist nicht gleich Sichtbeton. Die Oberfläche wird von der Schalung bestimmt, in die der flüssige Beton gegossen wird. Glatte Flächen, grobe Holzmaserung, die Zugabe von Betonzuschlag – wie etwa Granit oder Quarz – alles denkbar. Der Gestaltungsfreiheit sind da kaum Grenzen gesetzt!

Was ist Zement?

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Zement dürfte jedem von uns ein Begriff sein. Wie genau Zement allerdings entsteht, das wissen wahrscheinlich nur die echten Heimwerker. Die meisten werden Zement als Hauptbestandteil von Beton kennen. Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind neben Kalkstein vor allem Ton und Mergel. Gewonnen werden diese Rohstoffe in Steinbrüchen. Dort werden sie durch Sprengung frei gelegt oder mit schwerem Gerät durch Reißen hervorgebracht bevor sie für eine erste grobe Zerkleinerung zu den Brechanlagen transportiert werden.

Der so gewonnene Rohschotter wird schließlich zu den Zementwerken gebracht. Das geschieht entweder über Förderbänder, mit Seil- oder Schiebebahnen oder unter Umständen auch mit LKWs. Im Zementwerk wird der Schotter im Mischbett – zusammen mit den gewünschten Zuschlagstoffen wie etwa Quarzsand oder Eisenerz – eingelagert und homogenisiert. Das Rohmehl wird in Lepol- oder Wärmetauscheröfen bei 1.450°C zu Zementklinker gebrannt, der in abgekühltem Zustand in den Klinkersilos bevorratet wird. In einem letzten Schritt mahlen Zementmühlen den Klinker unter Zusatz von Gips, Anhydrit und teilweise weiteren Zusatzstoffen wie Kalkstein oder Hüttensand zu Zement. Fertig ist der Zement für die Auslieferung auf Straßen- oder Schienenfahrzeugen oder auch Schiffen.

Trinkwasser und Regenwasser

Themenbereich: Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Werner

Trinkwasser ist teuer. Täglich verschwenden wir viel Geld, in dem wir qualitativ hochwertiges Wasser für viele alltägliche Aufgaben verwenden, für die gesammeltes Regenwasser voll und ganz ausreichend wäre. Der Preis für Trinkwasser ist hoch und er steigt immer noch rapide an. Allein in den letzten 20 Jahren ist er um ganze 350 Prozent gestiegen – im Vergleich: der Benzinpreis ist im selben Zeitraum gerade mal um 150 Prozent gewachsen.

Das zeigt deutlich, wie wichtig es bereits ist möglichst wirtschaftlich mit Trinkwasser umzugehen und auch Regenwasser zur Quelle im privaten Haushalt zur nutzen. Aber nicht nur für das eigene Heime, sondern auch für die Umwelt ist die effektive Nutzung von Trink- und Regenwasser ein wichtiges Thema. Wer Regenwasser nutzt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt.

Die größten Wasserverschwender, Toilettenspülung, Waschmaschine und die Bewässerung des eigenen Gartens, lassen sich problemlos mit günstigem und umweltschonenden Regenwasser, statt mit teurem Trinkwasser erledigen. Die einfachste Variante zur optimalen Ausnutzung des Regenwassers sind Erdtanks. Sie lassen sich äußerst einfach einbauen und haben alle notwendigen Ausstattungen um einen Haushalt mit einer guten, gefilterten Wasserqualität zu versorgen. Alle Tanks sind aus sehr stabilen Kunststoff und lassen sich problemlos in den Boden einlagern. Es gibt zwei Arten von Tanks: den Teleskop-Tankabschluss, der sich optimal dem Gelände anpasst sowie den drehbaren Tankdom, der sich hervorragend an bereits vorhandene Leitungen anschließen lässt.

Gerade bei einem Neubau, aber auch bei einer umfangreichen Sanierung ist es sinnvoll einen Anschluss an einen Tank mit einzuplanen. Mit Hilfe eines Regenwassertanks lassen sich bis zu 50% der Kosten für Trinkwasser sparen. Viele Gemeinden unterstützen es ausdrücklich Trinkwasser zu sparen und fördern eigene Projekte durch Zuschüsse. Es lohnt sich nachzufragen.

Fußbodenbeläge

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Eine Frage die sich jeder Bauherr stellen muss und die häufig auch Thema umkämpfter Debatten ist, betrifft die Bodenbeläge. Häufig wird der Fußboden nach rein ästhetischen Kriterien ausgewählt. Allerdings sollten angehende Bauherren nicht die Bedeutung des richtigen Materials unterschätzen. Verschiede Beläge werden im Folgenden vorgestellt um ihre Vor- und Nachteile zu konturieren, so dass eine individuelle Wahl des Fußbodenbelags die besten Ergebnisse bringt.

Holzböden wie Dielen, Parkett und Pflaster sind sehr populär aufgrund ihres mondänen Charakters. Wichtig bei Holzböden ist ihre richtige Behandlung und Pflege: Ein Möglichkeit ist den Boden zu Imprägnieren mit einem Grundieröl und anschließend zu Wachsen. Dies ist eine ausgesprochen Holzgerechte Pflegeart, allerdings auch durchaus aufwendig. Etwas einfacher dagegen ist das Lackieren. Eine Versiegelung des Holzes durch Lack schützt den Boden besonders vor Feuchtigkeit, für die er ausgesprochen anfällig ist, aber auch vor chemischen Haushaltstoffen. Bauherren sollten aber genauesten auf den Einsatz des richtigen Siegels achten, die schonend für den Holzboden sind.

Der Teppichboden ist auch sehr beliebt, da er ein heimisches Gefühl und eine angenehme Bequemlichkeit vermittelt. Zudem sind Teppiche wärmer und leiser als der nackte Holzfußboden. Bei Verlegen von textilen Belägen sollte unbedingt auf die richtige Auswahl von Klebestoffen geachtet werden, die keine schädlichen chemischen Stoffe und Lösungsmittel enthalten. Wer ein ökologisches Bewusstsein hat sollte wissen, dass viele Teppiche mit chemischen Zusätzen ergänzt werden. In diesem Fall ist umweltfreundlicheren und unbehandelte Naturtextilien zu empfehlen. Ein Nachteil von Teppichen, den sich jeder Bauherr bewusst machen sollte, ist ihre vergleichsweise kurze Lebensdauer im Vergleich zu robusten Holzböden.

Wer weniger Wert auf die optischen Aspekte legt und ein Pflegeleichten Untergund benötigt, der sollte sich um Linoleum kümmern. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Es ist preislich sehr erschwinglich, es ist sehr resistent und dementsprechend langlebig und natürlich benötigt es keine ausführliche Behandlung und Pflege. Echtes Linoleum wird aus beispielsweise aus Holz, Korkmehl, Naturharzen hergestellt. Natürlich gibt es auch Imitate aus PVC, doch sind diese nicht gerade empfehlenswert aus gesundheitlichen und ökologischen Aspekten.

Dies sind nur die gängigsten Bodenbeläge und natürlich gibt es auch die Möglichkeit Fliesen, Naturstein oder Kunststoffe als Bodenbelag zu wählen.

Klebstoffe

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Angehende Bauherren sollten nicht unterschätzen wie wichtig es ist die angemessenen Baustoffe und Materialien auszuwählen. Nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus ökologischen Gründen ist es bedeutsam alle benutzten Baustoffe sehr überlegt zu selektieren.

Auch Klebstoffen sollte man die gebührende Aufmerksamkeit schenken, da sie als eine Verbindungstechnik zunehmend alte mechanische Techniken ersetzten.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Klebstoffen für Bodenbeläge, die hier kurz vorgestellt werden sollen:

Lösemittelfreie Dispersionskleber eigenen sich für glatte oder textile Bodenbeläge und sind relativ gesundheitsschonend. Sie sind nicht ganz so kräftig wie andere Kleber, aber für die meisten Aufgaben vollkommen ausreichend. Wichtig ist zu beachten, dass sie längere Zeit zum trocknen benötigen.

Der Reaktionskleber gehört zu den stärksten und beständigsten Klebstoffen und eignet sich folglich für Verbindungen, die beispielsweise Wasser belastet werden.

Lösemittelhaltige Klebestoffe werden vorwiegend für Kunststoffböden und Teppiche eingesetzt. Allerdings sollten Bauherren unbedingt versuchen lösemittelhaltige Klber zu vermeiden. Sie gelten als gesundheitsschädlich und können Schleimhautreizungen, Allergien und sogar Krebs befördernd wirken.

Bei Spachtelmassen unterscheidet man zwischen synthetischer und mineralischer Spachtelmasse. Mineralische ist umweltfreundlicher und deswegen zu empfehlen. Spachtelmasse wird in verschiedenen Bereichen angewendet, vorwiegend aber zum Ausgleich, zur Füllung und zur Grundierung von Untergründen.

Neben den Klebstoffen für die Bodenbeläge ist es von Vorteil sich einen Überblick über die vielen verschiedenen Dichtmassen zu schaffen.

Sehr zu empfehlen ist Fugenmörtel. Er ist sehr umweltverträglich, da der Großteil von ihnen keine toxischen Stoffe verwendet. Durch die Ergänzung von Polyvinylacetat kann der starre Fugenmörtel etwas elastischer gemacht werden.

Möglichst vermeiden sollte man hingegen den umfangreichen Einsatz von Polyurethandichtmassen, die lösungsmittelhaltig sind und die Gesundheit stark beeinträchtigen können. Dem gegenüber sind sauervernetzte Silikondichtmassen vorzuziehen, da nur geringe Anteile an organischen Lösemitteln enthalten.

Grundsätzlich gilt natürlich das Klebstoffe nur in Räumen mit ausreichender Belüftung eingesetzt werden sollten.

Optimal heizen mit der Solar-Eis-Heizung

Themenbereich: Energie, Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Werner

In der Zukunft soll es vor allem eine Revulotion bei Heizsystemen für Eigenheime geben. Bis zum Jahr 2020 soll eine neue Energiebilanz das Ziel sein. Vor allem Neubauten sollen durch staatliche Auflagen mit den neuen Sytemen versehen werden.

Die neuste Entwicklung ist ein sehr innovatives System: Ein Solar-Eisspeicher ist die Antwort auf alle Fragen. Diese neue Form der Energieeinsparung sorgt für Aufsehen. Die Konstruktion soll effizienter als Kraft-Wärme Kopplungsanlagen und Pellets-Heizsysteme sein. Hierfür wird unterirdisch ein Wassertank errichtet der gleichzeitig mehrere Energiequellen nutzen kann. Sonnenergie kann über Solarzellen gespeichert werden und auch die Erdwärme und die Lufttemperatur sind in diesem System mit einbezogen. Über die Erdwärme wird diese gewonnene Energie der Solarzellen und die des Luftkollektors an den Eisspeichertank weitergebeben. Das klingt zunächst ein mal alles sehr kompliziert doch wer einmal durchgestiegen ist kann, so der Hersteller, seine Heizkosten bei einem Haus von durchschnittlicher Größe, auf 30 Euro im Monat senken.

Das System ermöglicht es nicht nur im Winter über eine Wärmepumpe die beispielsweise mit Biogas betrieben, Wärme ins Haus zu pumpen, es ist sogar möglich das Haus im Sommer so mit einer sparsamen Klimaanlage zu kühlen. Die Solar-Eis-Anlage nutzt den Effekt der Kristallationswärme, die beim Gefrieren von Wasser entsteht. Man fand heraus dass auch diese Energie sehr gut für den Haushalt genutzt werden kann.

Die neue Technik dieser Anlage sorgt erstmals dafür dass jedes einzelne Haus seinen Primärenergieverbrauch über ein solches System abdecken kann. Ein weiterer erwähnenswerter Faktor ist, dass dieses Speichersystem das unterirdisch angelegt wird nicht einmal eine Gefahr für den Grundwasserspiegel darstellt.

Der Einbau einer solchen Anlage ist auf jeden Fall etwas aufwendiger, doch wer sein Eigenheim plant sollte über diese Möglichkeit nachdenken. Momentan ist es noch nicht sicher ob es für diese Art der Heizmöglichkeit staatliche Fördermittel gehen wird.

Tipp zu Außenwand Verkleidungen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Bei der Verkleidung der Außenwände stehen verschiedene Methoden zur Auswahl.
Sehr häufig wird der klassische Außenputz genommen. Wichtig ist dabei, dass er die folgenden zwei Bedingungen erfüllt: den Schutz der Gebäudemauern vor Witterungseinflüssen und die optische Gestaltung der Wandoberflächen. Der Außenputz darf also nicht wasserdurchlässig sein, aber auch nicht völlig wasserabweisend, da die Feuchtigkeit aus den Hausinnenräumen nach außen dringen muss, um so Schimmel zu vermeiden. Außerdem muss er frostbeständig sein sowie bei eindringlicher Sonneneinstrahlung der Ausdehnung standhalten und keine Risse hervorrufen.
Außenputze werden in Form von Mörtel oder Edelputz aufgebracht, wobei es dabei verschiedene Strukturierungen gibt (z.B. als Scheiben, Kratz, Reibeputz, Kellen etc.).
Wichtig ist, dass der Außenputz 2cm dick sein muss, um die Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten, aber gleichzeitig auch die Kraft aufzubringen sich selbst am Mauerwerk zu tragen. Der Kunststoffputz hingegen, das durch einen Kunstharzzusatz an Widerstandsfähigkeit gewinnt und zudem sehr leicht zu verarbeiten ist.  Der Kostenpunkt unterscheidet sich kaum für die verschiedenen Strukturierungen des Putzes. Eine Differenz zeigt sich allerdings bei der Verwendung von Kunststoffputz, gegenüber Edelputz, daher lohnt sich ein ausgiebiger Vergleich.

Eine andere Variante ist die Klinkerschale. Sie ist zwar auch die teurere, bringt aber zugleich eine sehr gute Wärmedämmung sowie eine überdurchschnittliche Schallisolierung mit sich. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie praktisch wartungsfrei ist und für ein gutes Wohnklima sorgt. Der Preis der Klinkerschale ergibt sich aufgrund ihrer zwei Schichten und die sehr aufwendige Verarbeitung des Sichtmauerwerkes, für die die erforderliche Lohnarbeit natürlich entsprechend teuer ist. Außerdem spielt das Klinkermaterial eine wesentliche Rolle, denn je härter der Klinker gebrannt , umso teurer ist der Klinkerstein letztendlich. Die Vermauerung des hartgberannten Klinkers wird wiederum teurer, da sie schwieriger und zeitaufwendiger ist. Am Ende darf bei fachgerechter Verkleinerung kein Mörtel in den Luftzwischenräumen sein. Die Materialkosten liegen ca. bei 400 für offenporigen Klinker und 900€ für hartgebrannten Klinker pro 1000Stück. Wichtig ist, dass der Mörtel rein ist und aus Traßzement und Reinfand besteht, damit keine Ausblühungen entstehen können. Um Farbänderungen zu vermeiden, sollte der Sand in einer Lieferung bestellt werden. Zu beachten ist, dass bei Regen das Verblendermauerwerk nicht vermauert werden darf und zur Not das angefangene Mauerwerk mit Folie abzudecken ist.

In Natürlichkeit unschlagbar ist die Holzfassade, wobei heutzutage überwiegend versucht wird Imprägnierungen oder konservierende Beschichtungen oder Tränkenden zu umgehen. Umso wichtiger ist der konstruktive Holzschutz, der dafür sorgt, dass das Holz nach eingedrungener Nässe schnell wieder abtrocknen kann. Bekleidungen müssen demnach hinterlüftet sein und weitreichende Dachüberstände vermeiden zu starke Sonneneinstrahlung und Bewitterung. Zu Bedenken ist, dass Holz sich im Laufe der Jahre farblich sehr verändert, egal wie gut geschützt es ist. Dennoch bietet diese Variante eine sehr gute preisliche Alternative, die gerade bei dafür architektonisch abgestimmten Gebäuden empfehlenswert ist. Der Kostenpunkt liegt dabei deutlich niedriger als bei einer Verblendung, steht aber dem höheren Pflegeaufwand entgegen.