Die Sitzmauer zum Selberbauen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Natursteine sind im Garten ein schöner Hingucker, und man kann mit ihnen tolle Akzente setzen, zum Beispiel als Umsäumung für ein Gartenbeet. Eine andere Möglichkeit, die Steine effektvoll zu verwenden, ist das Bauen einer Sitzmauer aus den Natursteinen. Diese halbhohen Mauern sind schnell selbstgemacht, und auch Menschen ohne großes handwerkliches Geschick können solch eine halbhohe Mauer im Handumdrehen selbst gestalten.

Nötig dafür ist eine Gitterkonstruktion, in die später die Steine gefüllt werden, bestehend aus Boden, Seitenteilen und Deckel, Verbindungsspiralen und einem Aussteifungselement. Zur Füllung werden Natursteine in verschiedenen Größen und Farben benötigt. Für die Sitzbank, die auf der Mauer befestigt werden soll, wird eine Platte Holz und Befestigungselemente.Viele Baumärkte bieten inzwischen ein Komplettpaket an, was dann in Eigenregie zu Hause zusammen gebaut werden kann.

Der erste Schritt ist einen geeigneten Standpunkt für die Sitzmauer zu finden. Wichtig ist, dass der Boden an dieser Stelle sorgfältig geebnet werden muss, es empfiehl sich , mit einer Wasserwaage zu arbeiten. Zunächst werden dann Bodengitter, Seitenteile und Frontwände ineinander geschoben und anschliessend die Nahtstellen mit Hilfe einer Spirale miteinander verbunden.

Bevor man mit dem eigentlichen Füllen der Mauer beginnt, muss ein sogenannter Aussteifungshaken zwischen Vorderwand und Rückwand angebracht werden, damit sich das Drahtgerüst beim Befüllen nicht ausbeult. Für die Füllung dürfen nur frostbeständige Steine benutzt werden, die größer als die Maschenweite sind. An den Sichtkanten können die Steine ordentlich geschichtet werden, wenn der Effekt einer Trockenmaueroptik erreicht werden soll.

Zum Verschliessen kann man eine bereits fertige Holzbank nehmen oder aus einer Holzplanke und Querstreben selbst machen. Mit wenig Aufwand ist so ein Hingucker fertig, der jeden Garten optisch aufwertet.

Bauen nach eigenem Maße

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Ein eigenes individuelles, seinen Wünschen angepasstes Haus zu haben, ist der Lebenstraum vieler Menschen. Die eigenen Vorstellungen und Wünsche sollen darin umgesetzt sein. Gute und anerkannte Bauträger zeichnen sich deshalb darin aus, die Vorstellungen der Kunden ermöglichen zu können. Daher sollten nur erfahrene Architekten für den Bau des eigenen Haus beauftragt werden.

Man sollte nicht nur Ideen über den Grundriss, sondern auch über die Materialien, die man verwenden möchte, sammeln. Denn diese Details machen die Atmosphäre Ihres späteren Heims aus. Der Bauträger wird sich daraufhin mit den verschiedenen Bauweisen und Systemen auseinander setzen können, die zu Ihren Vorstellungen passen.

Jede Baufirma muss so professionell und flexibel sein, dass sie auf jeden individuellen Wunsch eingehen kann. Daher spricht es für die Firma, wenn diese behaupten kann, dass sie noch keine zwei gleichen Häuser in ihrer Unternehmensgeschichte angefertigt hat. Die Grundrisse und die Hausgröße werden zunächst zwischen dem Architekten und dem Kunden zusammen herausgearbeitet. Danach ist das die Aufgabe des Architekten und des Planers, einen Weg zu finden, um die Wünsche zu realisieren.

Die Lebensqualität steigt offensichtlich, wenn man die vier Wände selbst designt hat. Bei der Planung Ihres zukünftigen Zuhauses sollten Sie sich auch mit dem Grundstück auseinandersetzen. Das Haus und das Grundstück müssen miteinander harmonieren, sonst fühlt man sich schnell unwohl. Die Innen- und Außenwelt sollten bereits im Voraus aneinander angepasst werden. Auch der Lichteinfall und die Farbwirkung sind von besonderer Bedeutung. Wenn alles gelungen ist, kann man den neuen Lebensabschnitt im Geborgenen genießen.

Bevor Sie sich für eine Baufirma entscheiden, informieren Sie sich ausreichend über deren Angebot sowie die Reputation. Auch im Internet können Sie zahlreiche Informationen beziehen.

Das Mehrfamilienhaus

Themenbereich: Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Bob

Was genau ist eigentlich ein Mehrfamilienhaus und wodurch zeichnet sich ein solches genau aus? Ein Mehrfamilienhaus ist vom Äußeren her ein Einfamilienhaus, das sich quasi zwei Familien teilen. Es verfügt über eine feuersichere Zwischenwand, der auch eine wichtige Dämm- und Lärmschutzfunktion zukommt, verfügt über zwei separate Eingangsbereiche und kann durch die Reduzierung um eine Außenwand auch enorm an Energiekosten einsparen. Es ist in erster Linie in städtischen Räumen sehr attraktiv, in denen Raum zum Bauen sehr knapp und sehr teuer ist. Mehrfamilienhäuser haben in der Regel mindestens zwei, manchmal aber auch noch weitere Stockwerke.

Früher galt die Devise, dass Mehrfamilienhäuser in der Regel beim Bau eher Ideen und Prinzipien wie Einfachheit und Sparsamkeit folgten. Heute sind allerdings dem Gestaltungsraum keine Grenzen gesetzt und es gilt das Prinzip des „Anything Goes.“ – Man findet eigentlich nichts, was es nicht gibt. Die einzig begrenzende Variable wird dabei allerdings natürlich immer das individuelle Budget sein. Ganz besonders der ökologische Gedanke ist bei vielen Menschen, die ein Mehrfamilienhaus planen, ein besonderes Motiv, da er oftmals bereits ein wichtiger Grund für die Planung eines Mehrfamilienhauses war. So sollte man generell bei diesen Häusern Wert darauf legen, sie auch nach ökologischen Kriterien zu errichten, um das Potential in diesem Bereich vollkommen auszuschöpfen und ein ganzheitliches Konzept zu verfolgen. Die Niedrigbauweise findet aus diesem Grund bei Mehrfamilienhäuser immer öfter Anwendung. Auch das Passivhaues wird als Grundprinzip in letzter Zeit aus den genannten Erwägungen öfter nachgefragt. Eine Ausstattung mit umweltfreundlicher Technik wie einer Wärmepumpheizung und eine Haussteuerungstechnik, die Sicherheit und Kommunikation einfasst, können dieses Konzept ausgesprochen gut abrunden.

Auch in der heutigen Zeit gänzlich aus der Mode gekommene Bauweisen finden bei Mehrfamilienhäusern mitunter Anwendung. In Berlin wurde so ein Mehrfamilienhaus im Umfang von sieben Stockwerken vollkommen in Holzbauweise errichtet. Damit ist es gar eines der höchsten Holzhäuser der Welt und wurde mit zahlreichen Feuerschutzmaßnahmen abgesichert, um nicht nur ein ökologisch effizientes, sondern auch sicheres Wohnen und Leben gewährleisten zu können.

Abhilfe gegen Nasse Wände

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Nasse Wände ist eines der größten Grauen, was in einem Haus bzw. Wohnung passieren kann. Im schlimmsten Fall sieht man nicht nur die Wasserflecken an den Wänden, sondern bröckelt der Putz ab und im schlimmsten Fall kommt es zu Schimmel. Egal, was Sie als erstes bemerken, Sie sollten schnell eingreifen, da es sich auch negativ auf die Gesundheit aller Bewohner auswirken könnte.

Wenn Sie einen schlechten fauligen Geruch wahrnehmen bzw. Flecken an Ihren Wänden sehen, reicht es nicht nur einmal zu lüften oder den Fleck zu beseitigen. In solchen Fällen muss man versuchen, die Ursache zu finden. Sollte das Wasser von oben kommen, können Sie von großem Glück sprechen, denn diese Ursache lässt sich schnell beseitigen. Eventuell handelt es sich in solchem Fall, um eine notwendige Reparatur der Regenrinne oder der Wasserleitung. Wenn das gemacht ist, und die Quelle der Feuchtigkeit behoben ist, so werden Ihre Wände von alleine trocknen. Allerdings kann auch ein falsches Lüften, insbesondere im Keller, eine möglich Ursache darstellen. Um dies zu verhindern, sollten Sie den Zustrom feuchtwarmer Außenluft unterbinden.

Bei der Feststellung von aufsteigender Nässe hat man viel mehr Schwierigkeiten, um die Probleme zu beheben. Das heißt nämlich, dass das Wasser aus dem Boden in die Mauer eindringt. In dieser Situation kommt man ohne Fachhandwerker nicht aus. Denn die Ursache dafür liegt in der mangelhaften Feuchtigkeits- oder Horizontalsperre.

Der Handwerker kann das Wasser unter anderem mit Hilfe eines Injektionsverfahrens aufhalten. Dabei werden entlang einer Linie Löcher in die Wand gebohrt und  dann mit Paraffin befühlt. Dieses breitet sich im Mauerwerk aus und bildet eine wasserdichte Sperrschicht.

Auch möglich ist das Aufsägen der Mauer und das Entziehen der Sperrschicht. Da muss allerdings von außen aufgegraben, abgedichtet und eventuell eine Dränage verlegt werden.

Das Gartenhaus

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Es gibt viele gute und durchaus motivierende Beweggründe für den Bau eines Gartenhauses, denn es ist vielfach in verschiedenen Situationen und zu verschiedenen Anlässen sehr gut zu nutzen. Ob man das Gartenhaus für die Gartenparty, als Geräteschuppen, als Übernachtungsmöglichkeit oder einfach nur als Ort für Ruhe, Entspannung und Müßiggang im eigenen Garten planen möchte, der praktische Wert eines Gartenhauses ist bei all diesen Nutzungsbedürfnissen enorm hoch. Zudem ist es relativ einfach und leicht zu errichten, da das Angebot an fertigen Bausätzen enorm hoch ist und die Montage durch Anleitungen eigentlich niemanden mehr in Angst und Schrecken versetzen sollte, der schon den ungleich komplizierteren Aufbau von diversen Ikea-Schränken erfolgreich gemeistert hat. Also Bedarf das Aufbauen nicht mehr als ein wenig handwerkliche Fertigkeiten, denn mit einigen zusätzlichen Tipps kann das Projekt Gartenhaus eigentlich kaum scheitern.

Bei den gängigen Gartenhäusern im Fertigbausatz sind alle notwendigen Teile in der Regel bereits zugeschnitten und müssen lediglich zusammengesetzt werden. Neben der Tatsache, dass man möglichst beim Kauf darauf achten sollte, bei einer Nutzung auch im Winter zusätzlich Fermacellplatten für die Isolierung der Wände zu erwerben, sollte man eine bestimmte Vorgehensweise grundsätzlich beachten.

Grundlage eines jeden Hauses ist immer ein Fundament, für das man zunächst ein Schnurgerüst anlegen sollte. Mit guten und präzisen Messwerkzeugen sollte man nun Markierungen abstecken, entlang welcher man nun die Fundamentgräben aushebt, Bretter als Schalung verwendet und nun den Innenraum mit Beton befüllt. Wichtig ist, dass das Fundament dabei auch geebnet ist!

Bei Verwendung eines Bausatzes sollte man sich nun natürlich an die Anweisung halten und nach Plan Stecken, Hämmern, Schrauben und Kleben. Mit Schindeln oder Dachpappe ist es auch nahezu kinderleicht, das Dach des Hauses etwas zu verschönern. Zum Abschluss sollte man darauf achten, auch den Regenabfluss zu installieren und unter Umständen das Dach zu bepflanzen. Mit einigen Ergänzungen wie eine abgedichtete Tür, dem Saunaoffen und einer Verkleidung der Innenwände mit Profibretter sowie dem Temperaturfühler, Saunalampe, Schutzgitter, Steuerung und Holzbänken kann man das Gartenhaus auch im Handumdrehen in eine gemütliche Saune verwandeln.

Wohnen wie in der Provence

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

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Der klassische Romantiker oder lieber rustikal und gemütlich? In jedem Fall kann man sich den Charme und das Ambiente der Provence selbst nach Hause holen. Die Sehnsucht nach langen Abenden in Frankreich kann warten. Einrichten ist angesagt.

Wem die Sinne nach den Köstlichkeiten der Provence, dem Geruch der “Herbes de Provence”, nach der Natur und ihren goldenen und sattgrünen Farben stehen, der ist bereit für den mediterranen Wohnstil. Mit den richtigen Accessoirs, braucht man sich für all das nicht mehr auf den letzten Urlaub zu besinnen.

Angefangen im Schlafzimmer, vor einer grob gelassenen Steinwand, sorgt ein verspieltes Metallbett für die richtige Romantik. Ein Betthaupt mit goldenen Verzierungen, ist ein guter Kontrast vor der rustikalen Wand und passt hervorragend zum unkomplizierten Wohnen in der Provence.

Für lange, warme Sommernächte wie im herbeigesehnten Süden, bieten sich rustikale Gartenmöbel aus Eisen an. Die feingegliederten Gartenstühle sehen nicht nur hübsch aus, sondern sind auch robust und halten auch verregnetem Sommerwetter robust stand.

Doch der abendliche Schmaus muss auch entsprechend serviert werden können. Wohin mit knusprigem Baguette, dem guten Rotwein und allem, was zu einem französischen Imbiss gehört? Wenn schon nicht unter Olivenbäumen, dann doch zumindest auf einem passenden Bistrotisch. So lässt es sich stilvoll genießen, in Gedanken in den Weiten der Provence.

Ein bestimmter Klassiker sorgt für den letzten Schliff in jedem mediterran anmutenden Wohnzimmer. Der Récamier, ein berühmtes Möbelstück aus Frankreich, das seinen Namen von der Schriftstellerin Julie Récamier hat. Dies ist eine besondere Form des Sofas, nämlich ohne Rückenlehne.

Zuguterletzt noch ein Platz der Gemütlichkeit, der sich auch in deutschen Wohnzimmern schon immer öfter findet. Auf der Chaiselongue mit ihren weichen Polstern kann Ruhe gesucht und gefunden werden. Der “lange Sessel” lädt zum Entspannen ganz nach französischem “Laissez-fair”-Brauch ein.

Wer nicht so viel für seine rustikalen Möbel à la Provence ausgeben möchte, sollte sich auf Flohmärkten in der Umgebung einmal nach ein paar Schätzen aus zweiter Hand auf die Suche begeben.

Auszug aus der alten Wohnung

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Vor über einem halben Jahr ist man umgezogen. Vielleicht in eine neue WG oder mit seiner Freundin zusammen. Damals war man erleichtert, dass man so schnell und günstig eine neue Wohnung gefunden hatte. Vor allem aber auch darüber, dass der Vermieter die alte Wohnung für gut befunden und abgenommen hatte. Somit gehört dieses Kapitel schon seit Monaten der Vergangenheit an. Leider nicht ganz richtig!

So darf man nicht vergessen, dass die Betriebskostenabrechnung immer erst nach Ablauf des Abrechnungsjahres erstellt wird. Somit kann man, wenn der Abrechnungszeitraum im Mai begint und man im November ausgezogen ist noch ein halbes Jahr danach die Abrechnung bekommen für diese sechs Monate. Deswegen ist es wichtig alle alten Papiere wie den Mietvertrag und die Betriebskostenabrechnungen aufzubewahren.

Ratsam ist es auch sich beim Vermieter zu melden, falls eine Abrechnung auf sich warten lässt. Denn ist ja auch möglich, dass man Geld zurück gezahlt bekommt und das möchte sich doch eigentlich niemand entgehen lassen.

Ganz wichtig ist es auch, dass man sich bei Übergabe der Wohnung ein Wohnungsübergabeprotokoll geben lässt, damit der Vermieter nicht im Nachhinein noch Dinge bemängeln und einfordern kann. Außerdem ist dieses Protokoll auch von großer Bedeutung wenn sich der Vermieter weigert die Kaution zurückzuzahlen. Dann ist es wichtig den Vermieter auf die Kaution anzusprechen und eventuell abzumahnen. Ganz wichtig ist hierbei, dass man die Kaution nicht vergisst. Zum einen ist es eine Menge Geld die man immer gebrauchen kann und zum anderen verjährt diese nach 3 Jahren, sodass man sie nicht mehr einfordern kann und der Vermieter sich damit einen schönen Tag machen kann.

Aber jetzt nicht zu viel an die alte Wohnung denken, man muss immerhin auch die Neue genießen können.

Hauskauf

Themenbereich: Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Bob

Der Kauf oder Bau eines Eigenheims ist für viele Menschen und in erster Linie Paare oftmals die Erfüllung eines Traums, ein Symbol für Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und Vereinigung. Denn sie ermöglicht dem Besitzer maximalen Spielraum bei Konzeption und Gestaltung, sodass ein Eigenheim oftmals viele Wünsche wahr machen kann und bei vielen Menschen auch ein Gefühl von Glück und Selbstverwirklichung hervorbringen kann.

Neben all diesen Aspekten kann ein Eigenheim nach bewältigter Tilgung des aufgenommen Kredits zudem einen erheblichen finanziellen Freiraum im Alter schaffen.

Aktuell leben sage und schreibe mehr als die Hälfte aller Deutschen in einer eigenen Immobilie und das gängige Leitmotiv für den Kaufvertrag ist der Wunsch nach Unabhängigkeit, wie renommierte Forschungsinstitute herausgefunden haben. Ergebnis dieser Untersuchungen war aber zudem, dass auch die Tatsache, dass die monatlichen Zahlungen eine Investition in das eigene Haus sind und keine Finanzierung von fremden Mietobjekten, ebenso eine treibende Kraft bei der Entscheidung für den Kauf sind.

Oftmals sind auch Wünsche und Bedürfnisse nach Sicherheit ein wichtiger Faktor, insbesondere dann, wenn durch Nachwuchs in einer wachsenden Familie neuer Raum nötig wird und daher sowieso eine Entscheidung für eine neue Immobilie ansteht. Wenn dann bei der Sondierung des Wohnungsmarktes – ob man sie nun selbst oder durch einen Makler vornimmt – auch nach langer Suche sich einfach kein passendes Objekt finden lassen will, weil die potentiell zu vermietenden Räume eigentlich nicht ganz den Geschmack und die Bedürfnisse treffen und potentielle Mietsteigerungen oder weitere unsicherer Faktoren drohen, dann kann der Kauf oder der Bau eines Eigenheims durchaus eine schmackhafte Alternative sein.

Mit all diesen Problemen ist der Eigentümer nämlich nicht konfrontiert. Denn die monatlichen Raten für die Finanzierung einer eigenen Immobilie sind über Jahre festgelegt und damit gut in die eigene finanzielle Planung zu integrieren. Außerdem kommen staatliche Förderprogramme, steuerliche Vergünstigungen und Zuschüsse dazu, die ebenfalls einen Anreiz für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses setzen können.

Unterm Strich kann dann auch noch das Argument eine Rolle spielen, dass sich die Spar-Bemühungen potentieller Immobilienkäufer auch finanziell in der Zukunft rechnen, denn gerade im Alter bei einer Rente, die nicht mehr auf Niveau des Einkommens ist, tragen Eigentümer prozentual ab einem Alter von etwa 55 Jahren eine schnell abnehmende Last an Ausgaben für das Wohnen als es im vergleichbaren Zeitraum Mieter tragen müssen.

Hauskauf, Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Energieausweis

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Man kennt bereits schon die Kennzeichnungen von Haushaltsgeräten wie Kühl- oder Gefrierschränken oder Waschmaschinen. Ein „A“ auf einem grünen Pfeil gibt Auskunft über ein sehr energiesparendes Gerät, welches das monatliche Budget schont und ein knallrotes „G“ gibt einen eindeutigen Hinweis, dass das bezeichnete Gerät ein ziemlicher Schluckspecht in Puncto Stromverbrauch ist. Der so genannte Energieausweis führt nun ähnliche Kennzeichnungen für Häuser ein, die darüber Auskunft geben sollen, wie effizient die Gebäude und Wohnungen im Hinblick auf den Energieverbrauch errichtet und ausgestattet worden sind.

Steht ab sofort eine Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung, so ist die Ausstellung eines Energieausweises Pflicht. Dieser Ausweis beschafft dem potentiellen neuen Eigentümer oder Mieter darüber Informationen, mit welchen Energiekosten er zu rechnen hat, bevor der Vertrag unterschrieben worden ist. Er bietet also eine Art Entscheidungshilfe beim Kauf oder der Miete einer Immobilie. Es gilt also, dass eine Energieausweis nur Pflicht ist, wenn man plant, sein Haus oder Wohnung zu verkaufen oder zu vermieten. Dabei ist für neuere Gebäude der Energieausweis seit 2009 Pflicht. Eigentümer von Wohngebäuden, die bis 1965 errichtet worden sind, mussten sich bis Juli 2008 bereits einen solchen Ausweis ausstellen lassen.

Generell sind dabei zwei Arten von Energieausweisen zu unterscheiden. Der verbrauchsorientierte Energieausweis orientiert sich dabei aus den tatsächlich Verbrauchsdaten, die in der Vergangenheit bei vorherigen Eigentümern oder Mietern angefallen sind. Er ist nicht nur zwischen 30 und 50 Euro recht kostengünstig, sondern eben auch sehr realitätsnah, ermittelt aber weniger die tatsächliche Effizienz als das Verhalten der Nutzer.

Die andere Variante, der bedarfsorientierte Energieausweis ermitteltet daher die rein technischen Daten der Energieeffizienz nach Aspekten wie Heizungsanlage, Qualität der Fenster oder Dämmung. Nachteile sind hierbei, dass dieser Pass mit rund 150 Euro kostenintensiver ist und sich durch abweichende Nutzung ein anderer Verbrauch ergeben kann.

Grundsätzlich gilt, dass es heute nur noch eine Wahlfreiheit zwischen beiden Energieausweisen bei allen Häusern gibt, die ab 1978 errichtet wurden oder beliebige Häuser, die fünf oder mehr Wohneinheiten beinhalten. Keine Wahlfreiheit besteht mehr für Häuser mit bis zu vier Wohneinheiten, die vor 1978 errichtet worden sind. Für diese Immobilien ist die Ausstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises Pflicht. Er gilt generell zehn Jahre lang und soll mehr Transparenz für Mieter und Käufer ermöglichen.

Dachschäden beseitigen

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Schon die kleinste undichte Stelle an einem Dach kann schwerwiegende Folgen haben. Wenn die Mängel beseitigt werden sollen, muss zunächst entschieden werden, ob das Abdichten des Flachdaches ausreichend ist oder eine komplette Flachdachsanierung vorgenommen werden muss.

Dabei ist es das Eindringen von Wasser, dass die Dachhaut  beschädigt und die Wärmedämmung einschränkt. Daraufhin kann es auch zur Bildung von Schimmel kommen. Werden Schäden früh genug erkannt, ist eine Flachdachsanierung meist  nicht nötig. Neben regelmäßiger Sichtprüfung sollten dazu jedoch auch moderne Verfahren zum Entdecken von Leckagen genutzt werden.

Bei einer kleinen Leckage muss nicht viel Aufwand betirieben werden, um den Schaden zu beheben. Lediglich die Stelle um die Leckage herum freigelegt werden, um dann das Leck mit einem Brenner abzudichten. Das oft verwendete Blitumen lässt sich leicht auftragen und mit dem Brenner kann dann der Schaden behoben werden.

Eine vollständige Flachdachsanierung wird dann nötig, wenn Folgeschäden entstehen. Das kann ganz leicht passieren, indem Leckagen übersehen wurden oder das Abdichten des Daches nicht ganz gelungen ist. Hierzu sollte man sich fachmännische Hilfe holen, da während einer Flachdachsanierung auch die Dämmung wieder gänzlich neu angelegt werden muss. So sieht dies die Energiesparverordnung (EnEV) vor. Deshalb sollte man, um die Arbeit mit ruhigen Gewissens abzuschließen, auf kompetente Hilfe und vor allem auch moderne Technik zurückgreifen. Andernfalls könnten noch neue, unerfreuliche Überraschungen warten.

Um sich ein wenig Arbeit zu sparen, sollte ein Dach regelmäßig überprüft werden, um größere Schäden zu vermeiden. Das nachträgliche Überprüfen eines Flachdaches, ist nämlich mit großem Aufwand verbunden. Um ein Dach einer umfangreichen Sichtprüfung zu unterziehen ist dann die gängigste, aber auch aufwendigste Methode, das Abräumen des Daches, gefragt. Schlauer ist es, schon während der Dacheindeckung Prüfungsmethoden zu nutzen, die das Aufspüren von Leckagen leichter machen.  Dazu können beispielsweise elektrische Messgitter in das Dach eingearbeitet werden, die Schäden zielgenau orten können. Weitere Möglichkeiten sind auch Radiometrie, Thermografie oder Tracer- und Rauchgasverfahren.