Gefahren des Sommers für den Gartenteich

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

© Kathrin39 - Fotolia.com

Sommerzeit bedeutet vor allem heiße Tage und viel Sonnenschein. Das kann für den Gartenteich schonmal zur Belastungsprobe werden. Denn durch die warmen Temperaturen, wird der Sauerstoffgehalt im Wasser gesenkt. Dadurch pflanzen sich zum Beispiel Algen sehr rasch fort, so dass es zur Überdüngung des Teiches (Eutrophierung) kommen kann. Doch dagegen lässt sich vorgehen! Ein Teichfilter hilft beispielsweise dabei den Teich sauber zu halten.

Neben den Temperaturen, sollte auch der Fischbestand mit in die Teichpflege einbezogen werden. In einem Kubikmeter Wasser sollten deshalb maximal drei Tiere leben, die zusammen eine Länge von 25 Zentimetern nicht überschreiten. Denn die Wasserqualität des Teiches wird durch die Ausscheidungen der Fische entscheidend beeinflusst. Diese begünstigen was Wachstum der Algen. Sterben die Algen dann ab, werden sie durch Mikroorganismen zerlegt. Bei diesem Vorgang wird der im Wasser vorhandene Sauerstoff verbraucht. Dieser Sauerstoff fehlt dann wiederum den Fischen. Zusätzlich entsteht bei der Zersetzung der Algen auch Ammoniak, ein Gift für die Fische.

Die Teichüberdüngung ist also in den Sommermonaten durch mehrere Faktoren stark begünstigt. Doch man kann ihr entgegenwirken, um den Teich nicht “umkippen” zu lassen. Hilfreich ist es die Belüftungssysteme des Teiches über Nacht laufen zu lassen. Denn Pflanzen stellen ihren Stoffwechsel nachts um und verbrauchen Sauerstoff. Damit dieser dann den Fischen nicht fehlt, sollte das Belüftungssystem vor allem nachts angeschaltet sein. Überschüssige Algen können zusätzlich in regelmäßigen Abständen mit einem Kescher entfernt werden. Filtersysteme erledigen dies mechanisch, indem sie mit Hilfe von Mikroorganismen überschüssige Nährstoffe der Algen abbauen und somit das Wasser reinigen.

Sichtschutz für den Balkon oder die Terrasse

Themenbereich: Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Bob

Wer lässt sich schon gerne ungehemmt in die eigenen vier Wände schauen? Und warum eigentlich sollte für den eigenen Balkon etwas anderes gelten? “Sichtschutz” heisst das Zauberwort und garantiert auch auf den Freiluft-Quadratmetern ungestörte Privatsphäre.

Jeder Balkon hat drei Seiten, eine Begrenzung nach unten und auch von oben lauern neugierige Blicke – das ist nichts Neues. Und jeder dieser Bereiche kann nach Bedarf mit einem entsprechenden Sichtschutz ausgestattet werden. Sichtschutz nach unten garantiert eine lange Textilbahn, die um die Balkonbrüstung gespannt wird. Zum Nachbar hin kann man sich durch einen Paravent, Balkonrollos oder auch Balkonmarkisen abgrenzen, wobei die letzteren beiden Varianten eine Anbohrung der Hausfassade erfordern. Das mag nicht jeder, insbesondere unter Umständen der Vermieter nicht. Für den Sichtschutz nach oben empfehlen sich Sonnenschirme und Markisen. Dabei spricht für die Lösung “Sonnenschirm” sowohl, dass dieser nicht aufwendig befestigt werden muss, als auch die Tatsache, dass ein Sonnenschirm gegenüber einer Markise meist preislich günstiger sein wird. Und für die Naturverbundenen unter uns: Blumenkästen mit hoch gewachsenen Pflanzen, etwa Bambus, bieten ebenfalls Sichtschutz.

Übrigens, schon daran gedacht? So ein Sichtschutz schütz nebenbei auch noch vor Wind und Sonne!

Barrierefrei mit Treppenlift

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

In jungen Jahren denkt wohl kaum jemand beim Hausbau an Barrierefreiheit oder einen Treppenlift. Allerdings kann man sich durch vorausschauendes Denken viele Kosten und Mühen später schenken. Denn meist möchte man auch noch im hohen Alter im eigenen Haus wohnen, was allerdings durch zu viele Treppen oder die Gebundenheit an einen Rollstuhl erschwert werden kann.

Denn das Alter hat seine Begleiterscheinungen. Sei es die fehlende Beweglichkeit oder die zu hohe Anstrengung, die das Treppen steigen erschwert.Und auch im jungen Alter kann es durch eine schwere Erkrankung oder durch einen Unfall zu einer Gehbehinderung oder im schlimmsten Fall zur Lähmung führen, die einen abhängig von anderen macht.

In all diesen Situationen kann sich derjenige glücklich schätzen, der beim Bau einen Treppenlift eingebaut hat oder zumindest so gebaut hat, dass ein nachträglicher Einbau stets möglich ist.

Diese nützlichen Treppenlifte lassen gehbehinderte Menschen mühelos alle Treppenstufen überwinden und stellen somit eine große Hilfe dar. Durch solch einen Lift, sind die Menschen nicht mehr auf die Hilfe von Angehörigen oder Pflegepersonal angewiesen, um z.B. vom Wohnzimmer im Erdgeschoss ins Schlafzimmer im Obergeschoss zu kommen. Der Treppenlift kann somit sogar ein Stück Unabhängigkeit und Selbstkontrolle zurückbringen

Ein Treppenlift kann so gut wie an jeder Treppe angebracht werden und wird stets maßgefertigt, damit er die zu transportierende Person sicher und bequem an ihr Ziel bringt.

Das richtige Grundstück finden

Themenbereich: Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Bob

Das richtige Grundstück ist die erste Voraussetzung für das eigene Traumhaus. Doch sollte man den Grundstückskauf bedacht und mit Köpfchen angehen, um späteren Frust zu vermeiden.

Hier ein paar Tipps um die Grundstückssuche richtig zu gestalten.

1. Verschaffen sie sich einen Überblick über das Preisniveau in der Gegend bevor Sie Verhandlungen über das gewünschte Grundstück antreten.

2. Lassen Sie nicht durchblicken, dass das Verhandlungsobjekt ihr Traumgrundstück ist. Sonst wird der Verkäufer den Preis nach oben treiben.

3. Wenden Sie sich an die Lokalen Behörden um Auskünfte über das Grundstück zu erhalten. Diese können Ihnen Informationen über geplante Bauprojekte in der Nähe geben und über Altlasten, Boden und Grundwasser. Außerdem sollten Sie sich den Bebauungsplan genau ansehen, da dort festgehalten ist, was auf dem Grundstück gebaut werden darf.

4. Studieren Sie das Grundbuch. Hier sind mögliche Hypotheken vermerkt oder auch Wegrechte, die den Nachbarn gegenüber bestehen.

5. Lassen Sie sich alles schriftlich geben. Aussagen von den Behörden, vom Verkäufer oder vom Makler sind nichts wert, sofern sie nicht schriftlich festgehalten sind.

6. Prüfen Sie die Lage des Grundstücks genau. Wie gut ist die Anbindung des Grundstücks? Wo ist die nächste Schule oder der nächste Supermark? Wie ist die Lärmbelastung? Was befindet sich in der unmittelbaren Nachbarschaft?

7. Planen Sie immer einen Schritt voraus. Überlegen Sie genau ob Sie einen weiteren Anbau auf dem Grundstück realisieren können oder eine weitere Garage. Besteht die Möglichkeit, dass ein weiteres Haus den Blick versperren könnte?

8. Lassen Sie sich eine schriftliche Auskunft über de Gas-, Wasser- und Stromversorgung des Grundstücks vom Bauamt geben sowie über Erschließungskosten die sich in Zukunft noch ergeben können.

9. Stecken Sie sich einen genauen Rahmen, was sie für ihr Grundstück ausgeben können. Kalkulieren Sie genau mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, damit sie sich nicht schon beim Grundstückskauf übernehmen.

Hinweise zum Bauen mit einem Architekten

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Bevor man an den Hausbauausführung denkt, sollte man sich erst einmal darüber Gedanken machen, ob man sein Haus von einem Architekten gestalten lassen möchte, oder von einer Hausbaufirma.
Die Arbeit mit einem Architekten kann sehr inspirierend aber auch anstrengend sein, da die Interessen des Kunden nun einmal oberste Priorität hat, der Architekt aber immer in gewisser Weise sein eigenes Haus erstellt. Viele Architekten bestätigten, dass sie bei einer Erstellung eines Hausplanes, immer für sich selbst ein Haus bauen, das heißt, ihre eigenen Interessen und ihren Geschmack berücksichten.
Andererseits hat man bei der Arbeit mit dem Architekten Freiheiten, die keine Hausbaufirma bieten kann.

Architekten findet man in der Liste der Architektenkammer der einzelnen Länder. Nur dort sollten Bauherren ihre Architekten aussuchen. Ist die Wahl auf den richtigen Architekten gefallen, sollte man sich seine Wünsche und Träume für das Haus deutlich notieren, damit der Architekt diese in die Tat umsetzen kann. Auch Blicke auf andere außergewöhnliche Häuser helfen, sein eigenes Haus zu verwirklichen.

Die Vertrags- und Honorarregelung ist von Architekt zu Architekt unterschiedlich. Wichtig ist nur zu wissen, dass der Architekt bis 5 Jahre nach Vertragsabschluss für seine Leistung haftet. Gibt es also ein Problem mit beispielsweise der Statik, muss der Architekt dafür aufkommen. Also ist es ratsam auch alle anderen Verträge mit Bauunternehmen mit 5 Jahren abzuschließen.

Wer das nötige Kleingeld besitzt und schon immer von seinem ganz individuellen haus geträumt hat, sollte für seine Hausplanung einen Architekten engagieren.

Den Keller zum Nutzraum umbauen

Themenbereich: Bauausführung, Baudämmung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ein Keller lässt sich richtig ausgebaut vielfältig nutzen. Ob als Hobbykeller,Partyparadies oder nur als Abstellkammer, mit diesen Tipps, bauen sie ihren Kellerraum im Hand umdrehen um.

Vor dem Baubeginn steht aber zuerst eine gute Planung. Für die Nutzung des Kellers, ist eine richtige Dämmung des Bodens und der Innenwände mit feuchtigkeitsresistenten Materialen wichtig.Außerdem sollte man bedenken,dass man auch eine Heizung benötigt, da diese zusammen mit der Dämmung vor Feuchtigkeit und Schwitzwasser schützt. Damit auch ausreichend Licht in den neuen Nutzraum kommt, lassen sich meist einfach Fenster einbauen oder sogar vergrößern. Allerdings sollten sie für die Fenster- und Dämmungsarbeiten lieber den Rat eines Fachmanns einholen, da man dies als Hobbyhandwerker schwierig allein lösen kann.

Sollte sie den Keller als Werkstatt nutzen wollen, empfiehlt es sich genügend Steckdosen überall zu platzieren. Für passionierte Heimwerker lohnt sich eventuell sogar ein Kraftstromanschluss. Außerdem sollten sie vorher prüfen, ob sie einen Wasser-und Abwasseranschluss benötigen.

Wenn sie sich bei schlechtem Wetter schon oft gewünscht haben,ein Klettergerüst oder ähnliches im Haus zu haben, lohnt es sich für sie einen Kellerraum als Spielzimmer umzubauen. Dort können die Kleinen dann in Ruhe spielen und wenn die Kinder älter sind,dann kann man z.B. eine Tischtennisplatte dort aufstellen.

Bei solche einem Bauvorhaben ist es besonders wichtig auf die richtigen Bodenbeläge zu achten. Das Gehgefühl sollte behaglich sein.Dafür bieten sich Teppich und Linoleum der als Keramikfliesen an,welche eher im Partykeller oder in einer Werkstatt angebracht sind.

Wände selber verputzen

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Bob

Verputzte Wände sind nicht nur schick und regulieren die Luftfeuchtigkeit, sondern sie haften sogar auf schwierigen Untergründen, wie Tapeten,Fliesen oder Betonwänden. Außerdem sind sie hervorragend für Alt-und Neubau geeignet.

Bei der Vorbereitung des Untergrundes sollte man schauen,dass der Untergrund fest und dauerhaft trocken ist. Außerdem sollte er keine Verschmutzungen wie z.B. Staub oder Schalöl enthalten. Am wichtigsten ist jedoch,dass der Untergrund nicht wasserabweisend sein darf, da man ihn sonst nicht verputzen kann.

Risse,Fugen und Bohrlöcher sollten im Vorhinein mit Lehmspachtel verschlossen werden.

Wenn es dann mit dem verputzen losgehen kann, sollte man beachten,dass alle Arbeiten nur bei höchstens 5 Grad Celsius durchgeführt werden. Hat man es mit unterschiedlichem Saugverhalten von Untergründen zu tun,wie z.B. angeschliffene oder matte Altputze,Betonflächen oder Vliestapeten muss die wand vorher noch mit einer Putzgrundierung behandelt werden.

Beim auftragen der Grundierung wird bei glatten Untergründen dann mit einer Malerrolle ein Sperrgrund volldeckend aufgetragen. Damit wird eine optimales Halten des Putzes und die Atmungsaktivität garantiert.

Nachdem die Grundierung aufgetragen wurde, dürfen keine Unterschiede mehr sichtbar sein. Es muss ein flächeneinheitliches Bild vorherrschen. Die Grundierung muss zudem einen Tag trocknen.

Am nächsten Tag folgt das anrühren des Putzes. Dieser muss mit klarem und kalten Wasser in einem Eimer oder Kübel angerührt werden. Zum mischen eignet sich ein Rührquirl als Aufsatz für die Bohrmaschine.

Als Faustregel für die Mischzeit gilt: 5 Minuten Rührzeit sollten genügen.Im Anschluss muss der Putz eine halbe Stunde quellen,was genug Zeit für das abkleben von Leisten,angrenzenden Bereichen und dem Auslegen des Arbeitsbereiches mit Folie sein sollte.

Jetzt kommen wir zum spannenden Teil. Dem auftragen des Innenputzes.

Gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit und deshalb kann man besonders eine Venezianische Glattkelle mit abgerundeten Ecken für das Aufbringen größerer Flächen empfehlen.

Ansonsten eignen sich auch Malerrolle und Pinselquast,wenn man Streich-oder Rollputz aufträgt. Vor dem Auftragen sollte die Rolle kurz angefeuchtet werden, um Fusselreste im Putz und später an der Wand zu vermeiden.

Den Streich-oder Rollputz immer kreuzweise und vollsatt in einem kleinen Bereich auftragen. Die Fläche darf nicht zu groß werden,da man es sonst nicht schafft,sie noch im feuchten Zustand zu strukturieren.

Je nach Raumtemperatur verbleibt einem knapp eine halbe Stunde zur Strukturierung des ein-oder zweilagig aufgetragenen Putzes.

Hilfreich für professionelle Ergebnisse sind sogenannte Schnellputzleisten mit denen man eine gleichmäßige Dicke des Putzes erzielt.

Am Ende sollte der Feinschliff mit einem Flächenschaber erzielt werden, in dem Überstände einfach mit diesem abgetragen werden.

Vor – und Nachteile von einem Erker

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Ein Erker ist ein erweiterter Innenraum und wird im Gegensatz zum Balkon zur Geschossfläche gezählt. Dabei wird die Fassade von außen durch einen Vorbau erweitert. Erker haben oftmals viele kleine Fenster und geben einem Raum ein charmantes Flair. Das Wort Erker stammt eigentlich aus dem französischen und bedeutet “Mauerausbuchtung”.  Früher konnte man Erker häufig in Schlössern vorfinden,wo sie den Zweck eines Kapellenerkers erfüllten, in ihnen wurde also ein Altar aufgestellt. In der Renaissance wurde der Stubenerker sehr beliebt.

Hat man in seinem Wohnhaus einen Erker, so kann dieser verschiedenste Zwecke erfüllen.Zuerst einmal wird natürlich die Wohnfläche erweitert. Dadurch kann man den Platz z.B. als Sitz-oder Kreativecke benutzen. Dieser Platz eignet sich z.B. sehr gut zum lesen oder basteln, da durch die Fenster viel Licht einfällt. Außerdem ist ein Erker immer sehr ästhetisch. Er macht die Fassade sehr individuell und strahlt eine gewisse Art von Gemütlichkeit aus.

Wenn ein Hausbau bevorsteht und man einen Erker mit plant, sollte man sich über die Kosten im klaren sein. Der Anbau eines Erkers kostet im Schnitt 5000-7000 € zusätzlich. Auch die laufenden Energiekosten im Nachhinein sollte man bedenken. Denn durch die größere Oberfläche der Fassade kommt es zu Wärmeverlusten. Natürlich lassen sich auch Erker dämmen,aber auch dies bedeutet nochmals zusätzliche Zeit- und Geldkosten.

Sollten sie diese Punkte alle gründlich durchdacht haben, dann können sie selbst entscheiden, ob das Flair und das zusätzliche Licht, das der Erker bringt, die Kosten im Bau und im Wärmeverbrauch ausgleicht.

Der optimale Schallschutz

Themenbereich: Baudämmung, Bauphysik, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wie wichtig ein ruhiges Zuhause ist, merkt man vor allem am Ende einer arbeitsreichen Woche. Dann möchte man sich entspannen, die Seele baumeln lassen, die Ruhe nach dem Sturm genießen. Das geht aber nur, wenn es auch wirklich ruhig ist. “Schalldämmung” heißt das Zauberwort und verspricht Erholung pur in den eigenen vier Wänden.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für einen effektiven Schallschutz. Zunächst ist da die Luftschalldämmung. Hierbei geht es um den Lärmschutz von Decken, Wänden, Fenstern und Türen. Die Wände sollten eine gewisse Dicke und hohe Dämmwerte aufweisen, wie dies etwa bei Beton, Kalksandstein oderWänden mit biegeweichen Vorsatzschalen der Fall ist. Elastische Bodenbeläge wie Linoleum oder PVC weisen ebenfalls gute Dämmerte auf. In Sachen Trittschallschutz ist auf schwingungsarme Konstruktionen mit einer Dämmung zwischen Holmen und Trittstufen zu achten. Wichtig ist daneben auch, dass Fenster und Türen gut gedämmt sind. Letztere sollten ebenfalls eine gewisse Dicke aufweisen und dicht am Boden und im Bereich der Falze schließen. Besonders schalldichte Fenster weisen etwa umlaufende elastische Dichtungen zwischen Flügel- und Blendrahmen aus. Mehrfachverglasungen sind ebenfalls hilfreich.

Wer Rohrleitungen und Sanitärinstallationen dämmt, der wird auch schnell einen positiven Effekt bezüglich der gewünschten Lärmreduktion verspüren. Kein lästiges Gluckern in den Wasserrohren – ummantelten Rohren sei Dank!

Was ist eine Raumspartreppe?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Werner

Jedes Haus, dass über mehr als eine Etage verfügt, verfügt logischerweise auch über eine Treppe. Wie soll man auch sonst ins andere Stockwerk gelangen? Allerdings ist der Platz für eine Treppe häufig begrenzt, gerade in kleinen Zimmern. Doch dafür gibt es eine Lösung: die sogenannten Raumspartreppen.

Diese kommen durch ihren schmalen Schnitt meist mit einer minimalen Fläche aus und lassen so mehr Raum übrig den man als Wohnfläche nutzen kann. Zunächst muss man aber in Erfahrung bringen ob so eine Raumspartreppe auch im eigenen Haus erlaubt ist, denn nicht alle Arten sind baurechtlich zulässig.

Die Richtlinien des geltenden Baurechts verbieten aus Sicherheitsgründen eine zu kleine Treppe. Laut der DIN Norm 18065, die die Mindestvorraussetzung für eine Treppe regelt, sollte diese eine gewisse Breite haben und darf nicht zu steil verlaufen, auch der Handlauf darf die geregelte Höhe nicht unter- oder überschreiten. Weitere Details findet man in den Landesbauordnungen. Bei den Minimalmaßen gilt eine Mindestbreite der Treppe von 80 Zentimetern, einer maximalen Steigung von 20 Zentimetern und einer Mindestauftrittsfläche pro Stufe von 23 Zentimetern. Das kann natürlich nicht bei jeder Raumspartreppe umgesetzt werden. Aber wenn man die Treppen als Nebentreppen deklariert die zum Beispiel nicht in Wohn- sondern Lagerräume führen, kann man die Regelungen umgehen. Den meisten platz spart man übrigens mit einer Wendeltreppe ein.