Wer den heutigen Energiestandards entsprechen und den eigenen Wohnkomfort erhöhen will, zögert nicht lange mit einer Dachsanierung. Erreicht werden soll ein wohngesundes Raumklima, bei dem gleichzeitig eine Energieersparnis im Sinne einer verbesserten Dämmung erzielt wird.
Aber nicht nur um das Wohnkomfort zu verbessern sowie Heizkosten zu sparen, sondern auch unter den Aspekten des Umwelt- und Klimaschutzes kommt eine energetisch hochwertige Sanierung in Frage. Doch was versteht man darunter?
Eine Sanierung, die energetisch hochwertig ist, erzielt ein effizientes Ergebnis bezüglich des Energieverbrauchs. Das beinhaltet eine perfekte Wärmedämmung sowie Luftdichtheit in allen Bauteilen. Jedoch besonders bei verwinkelten Dachkonstruktionen, wie sie oft in Altbauten vorhanden sind, können Probleme auftreten. Trotzdem ist auch hier eine Sanierung sehr lohnenswert, da Zugerscheinungen und Wärmeverlust vermindert werden. Ebenso lassen sich Wärmebrücken verhindert.
Trotzdem muss gesagt werden, dass gerade bei älteren Häusern eine energetische Dachsanierung problematisch werden kann, besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden. Denn die Sparren des Daches haben häufig Risse und erschweren somit die Herstellung eines luftdichten Raumes. Auch typisch für alte Gebäude sind die vielen Gauben und Erker, die eine Sanierung erschweren. Um aber nicht gänzlich auf eine Sanierung verzichten zu müssen, empfiehlt sich hier eine Dämmkonstruktion, die oberhalb der Sparren abgedichtet wird. Ist die Sanierung erfolgreich, sollte die Luftwechselrate im Altbau nicht unter 5,0 (1h) liegen.