Das traditionelle Japan-Haus besteht im Grunde nur aus Holz,Papier und einem Strohdach. Es ist heutzutage leider kaum mehr zu finden, jedoch wurde es weiterentwickelt und an die Herausforderungen, die Klima oder Naturkatastrophen mit sich bringen, angepasst.
Dabei ging Gott sei Dank der Ursprung der japanischen Architektur nicht verloren. Denn das moderne japanische Wohnhaus besteht meist nur im Fundament aus Stein. Der Rest des Konstruktes besteht aus Holz, Lehm und dem traditionellen Strohdach. Diese Bauweise ist an das japanische Klima angepasst.
Auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit benötigt das Haus eine gute Belüftung, welche durch das luftdurchlässige Holz und das strohgedeckte Dach möglich ist. Außerdem ist das Strohdach während der Regenzeit sehr nützlich,da der Regen gut abfließen kann.
Der Lehm dient beim Bau des Hause als Füllmaterial für Zwischenräume. Außerdem stellt er eine gute Isolierung dar, bei der die Bewohner sowohl vor der Sommerhitze, als auch vor der Kälte im Winter geschützt werden.
Einen Keller gibt es beim traditionellen Japan-Haus nicht. Damit der Fußboden nicht direkt auf dem Boden aufliegt und Feuchtigkeit dem Boden zusetzt, wird meist eine sogenannte Perimeterdämmung verwendet. Damit kann keine Feuchtigkeit eindringen und zusätzlich kann die Wärme nicht nach außen dringen. Die Perimeterdämmungs Preise sind abhängig vom verwendeten Material .Da man ein Haus nicht alle paar Jahre neu baut, sollte man daher auf hochwertige und gut dämmende Materialen setzen.
Nach der Öffnung Japans Ende des 19.Jhd. zur europäischen Welt , vermischten sich die westlichen Technologien mit den Erfordernissen des japanischen Klimas und der traditionellen Bauweise. Heutzutage ist die japanische Architektur wegweisend, was den Schutz vor Naturkatastrophen und besonders vor Erdbeben betrifft.
Schlagwörter: Architektur, Japan, Lehm, Strohdach