Terrassen aus Holz oder WPC?

Themenbereich: Baustoffe    Beitrag von: Werner

Terasse

Eine Terrasse muss besonders widerstandsfähig sein. Vor Sonne, Regen, Wind und der täglichen Verwendung schützt die richtige Pflege und Auswahl des Materials: Holz oder die Alternative WPC sind zwei Möglichkeiten für viele Jahre Freude.

Für einen widerstandsf‰higen Boden eignet sich besonders gut natürliches Material aus harten Hölzern. Diese kommen vorwiegend aus den Tropen. Ihre Verwendung muss gut überlegt werden, denn auch heimische Hölzer erfüllen diese Anforderungen ausreichend. WPC, eine Alternative zu Tropenholz, ist eine Mischung aus Holzspänen und Kunststoff. Welches Material eignet sich nun besser für eine Terrasse – Holz oder WPC?

Holz
Holz ist ein natürliches Material mit langer Haltbarkeit. Viele Arten stehen zur Auswahl: Beispiele für heimische Hölzer sind Lärche oder Robinie. Eine Alternative ist das Tropenholz Bangkirai, das besonders hart ist. Alle Holzarten verlieren mit der Zeit ihre Farbe. Regelmäßiges ölen hilft, diese länger zu erhalten.

Besonders angenehm ist es, an heiflen Sommertagen mit nackten Füßen ¸ber eine Holzterrasse zu laufen. Dabei bitte nicht vergessen: Holz kann Schiefer bilden und ein Span im Fufl ist vielleicht die Folge. Wenn das Holz geriffelt verlegt wurde – und keine Schiefer hat – dann kann das Laufen ohne Schuhe fast eine Fuflmassage ersetzen. Bei Regen schützt auch eine geriffelte Verlegung nicht vor Stürzen.

Holz oder Wood-Plastic-Composites
Diese Alternative zu Holz – aus einer Mischung von Holzspänen und Kunststoff – ist besonders widerstandsfähig und problemlos Die Pflege mit Wasser genügt fast immer. Die Farbe verblasst nicht und wenn, dann nicht so rasch wie bei Holz: Dies h‰ngt auch vom Holzanteil ab. ÷l kann auch hier helfen, die Farbe länger zu erhalten. WPC ist splitterfrei und rutschhemmend, auflerdem astfrei.

Bei diesen Überlegungen ist die Entscheidung für Holz oder WPC immer auch eine persönliche: WPC scheint auf den ersten Blick mehr Vorteile zu besitzen. Dies ist durch die Kombination von Holz und Kunststoff möglich. Will jemand eine Terrasse, die kaum Pflege braucht, ist WPC vielleicht die bessere Wahl. Für einen Naturliebhaber ist dieses Material bestimmt schwer denkbar: Holz ist hier im Zweifelsfall die Alternative – trotz mehr Pflege, Schiefer oder Rutschgefahr bei Regen.

Das Ikea-Haus

Themenbereich: Bauausführung    Beitrag von: Werner

Ikea-Möbel sind gefühlt in jedem deutschen Haushalt zu finden. Doch der schwedische Möbelhersteller geht noch weiter. Aus dem Ikea-Slogan „wohnst du noch oder lebst du schon?“ wird nun „baust du noch oder lebst du schon?“. Ikea bietet nun auch in Deutschland komplett eingerichtete Reihenhäuser zum Verkauf. In Wiesbaden, Hofheim und Offenbach sind diese nun erhältlich. Das Reihenhaus mit dem klangvollen Namen „Boklok“ wird es in zwei Größen geben. Einerseits drei Zimmer auf 84 Quadratmetern, andererseits drei Zimmer auf 102 Quadratmetern. Beide Varianten sind zweistöckig und für 198.500 Euro, beziehungsweise für 268.000 Euro zu haben. Ein Grundstück und eine Kellertage sind im Preis enthalten, jedoch muss der Käufer selber Malern oder Malern lassen und sich ebenfalls selbst um den Fußbodenbelag kümmern. Hinzu kommen noch Kosten für den Notar, den Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer, so kommt man auf knapp 11.000 zusätzliche Euro. Gebaut wird das Haus in Deutschland von der Baufirma Bien-Zenker.

Kritik am neuen Fertighaus Ikeas gibt es bislang unter anderem seitens der Verbraucherschutzzentrale. Diese bemängelt, dass die Vertragsklauseln des Boklok-Hauses den Käufer schwer benachteiligen. Laut diesen Klauseln behält sich die Baufirma Änderungen anden Bauleistungen, den Bauplänen und der Baubeschreibung vor, ohne dafür nachvollziehbare Gründe zu schulden. Des Weiteren wird die Haftung für Baumängel unzulässigerweise eingeschränkt, zum Nachteil der zukünftigen Eigenheimbesitzer. Soweit die Kritik an den Formalitäten, doch auch am Haus an sich gab es bislang Beanstandungen. Denen zu Folge sei das Haus sehr hellhörig, man höre jedes Wort der Nachbarn. Die Wärmeisolierung sei ebenfalls nicht optimal und sorge so für höhere Energiekosten. Vom kompletten Verlust des Individualismus sei mal ganz abgesehen. Es reicht doch, dass unsere Möbel sich so stark ähneln, sollen wir jetzt auch noch alle im gleichen Haustyp leben?

Heck PU Brandriegel für idealen Brandschutz

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

panthermedia.net/Daniela Illing

Die Firma Heck hat nun einen neuen Brandriegel entwickelt, der Abhilfe mit den typischen Problemen von Brandschutz schafft. Um die Ausbreitung eines Feuers auf ein gesamtes Haus zu unterbinden, ist es in Deutschland bei Mehrfamilienhäusern mit Wärmedamm-Verbundsystem gesetzlich Pflicht, unbrennbare Brandschutz-Riegel einzubauen. Dieser wird wie ein Gürtel um den Bauch meist in der Mitte um das Mehrfamilienhaus gelegt. Er verhindert etwa bei einem Brand in der 1. Etage, dass die Flammen durch das Mauerwerk in den oberen Teil des Hauses greifen können und umgekehrt. Hausbrände sind in Deutschland leider traurige Realität. Jedes Jahr sterben über 800 Menschen an ihren Folgen und es fallen Schäden in Millionen-Höhe an.

Ein bekanntes Problem ist, dass sich herkömmliche Brandschutzriegel nicht gut mit den verarbeiteten Fassadendämmungen vertragen, die meist aus Polystryol bestehen. Kombiniert man eine Polystyrol-Dämmplatte mit einem herkömmlichen Mineralwolle-Brandschutzriegel, führt das zu völlig anderen Dämmwerten als nur für die Dämmplatten. So kann der Brandschutzriegel dazu führen, dass ein komplett neues Dämmsystem eingebaut werden muss, um die Mindestanforderungen der gesetzlich vorgeschriebenen Energiestandards zu erfüllen. Außerdem zeichnen sich die Brandschutzriegel oft unschön an der Putzoberfläche ab.

Der neue Heck PU Brandriegel löst diese Probleme endlich. Er besteht ausschließlich aus einem Hartschaum, der die gleichen Merkmale aufweist wie der Dämmstoff Polystryrol. Keine unterschiedlichen Dämmwerte mehr oder häßliche optische Einschnitte, denn der neue Brandriegel aus dem Hause Heck verhält sich genau wie Polystyrol und stoppt dennoch zuverlässig jeden Brand. Er schmilzt, glimmt und tropft nicht ab, sondern stoppt die Sauerstoffzufuhr und entzieht damit jedem Brand seinen Nährboden. Er kann ganz einfach ohne jede Vorbehandlung mit Klebe- und Armierungsmörtel an der Fassade angebracht werden.

Die Firma Heck ist eine der führenden Hersteller von Spezialbaustoffen für Wärmedämmung und Bausanierung. Sie gehört zur BASF Wall Systems, die bereits seit 100 Jahren den Baumarkt versorgt. Mit ihren rund 200 Mitarbeitern gehört die BASF-Gruppe zu den führenden Chemie-Unternehmen der Welt.

Ein Vordach für die Haustür

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Das eigene Eigenheim zu verschönern, das hat Tradition und ist vielen Menschen hierzulande sehr wichtig. Und da gibt es viele Möglichkeiten, ob es sich um einen möglichst repräsentativen Vorgarten, einen Pavillon oder Spielereien an der Fassade handelt. Eine klassische Verschönerung, um die es sich hier dreht, ist ein Vordach vor der Eingangstür. Typisch war dieses Bauelement in den 20er Jahren, hat sich aber seinen Charme bis heute erhalten können. Besonders gut macht sich ein Vordach, wenn die Eingangstür ohnehin etwas erhöht liegt und eine Treppe zum Eingang führt. So verstärkt sich der einladende und heimische Eindruck. Noch dazu bietet ein Vordach viele Vorteile: Die Schuhe können draußen stehen bleiben, ohne dass sie beim einem Regen völlig durchnässen. Darf im Haus nicht geraucht werden, gibt es nun einen Wetterschutz direkt vor der Haustür.

Kompliziert ist die Konstruktion eines eigenen Vordachs auch nicht. Ein tolles Projekt für jeden Hobby-Handwerker und Hausmann. Das Vordach ist an zwei Wandpfosten befestigt, die mit einer Winkelverbindung leicht schräg an der Hauswand angebracht sind. Die Breite des Vordachs orientiert sich an den Maßen der Treppe, sollte also in jedem Fall ein gutes Stück breiter als die Haustür sein. Es ist vorteilhaft, beim Bau des eigenen Vordachs genau nach Plan zu arbeiten. So fällt möglichst wenig Verschnitt an und alles hält dicht zusammen.

Etwas brenzlig ist der Wandanschluss, also die Nahtstelle zwischen Vordach und Häuserwand. Dafür empfiehlt sich eine Kupferblende, die gleichzeitig Wasser abführt und verhindert, dass Wasser zwischen Wand und Ablauf eindringen und so das Vordach zersetzen kann. Hierfür braucht es natürlich bereits Erfahrung mit Metallarbeiten. Im Zweifelsfall lieber einen Handwerker kommen lassen, denn ein morsches Vordach nutzt niemandem etwas.

Ist die Konstruktion fertig, wird sie grundiert und schließlich lackiert, am besten möglichst passend zur Farbe des Hauses. Schließlich wird das Dach noch mit Ziegeln eingedeckt. Und fertig ist das eigene Vordach!

Aufgepasst!: Mängel im Bauvertrag

Themenbereich: Bauplanung, Versicherung    Beitrag von: Werner

panthermedia.net/Andy Dean

Wer sich für die Zukunft absichern möchte, der kauft oder baut ein Haus. Viele junge Familien träumen von einem eigenen Zuhause. Doch die zukünftigen Bauherren sollten sich sorgfältig informieren, denn Bauverträge können halsbrecherische Folgen haben.

Auch wenn das Geld knapp ist für die eigene Sicherheit sollte man genug Zeit investieren und die Verträge doppelt und dreifach prüfen lassen. Die Verträge zwischen Ihnen und dem Bauunternehmen, das sie beauftragt haben, ist oftmals nicht zu Ihrem Gunsten ausgelegt.

Mängel gibt es hier an oftmals an vielen Stellen, deswegen sollten Sie nicht den ersten Entwurf eines Vertrages unterzeichnen. Da viele junge Familien und Bauherren mit den Regeln und den Vorgängen nicht vertraut und des öfteren überfordert sind, sollten diese sich Hilfe holen.

Diese Ausgabe lohnt sich allemal, denn laut einer Studie des Bauherrn-Schutzbundes und des Instituts für Bauforschung Hannover sind die meisten Bauverträge unvollständig und sollten nicht sofort unterschrieben werden.

Hierbei wurden verschiedene Punkte untersucht, wie die Preissicherheit, Die Zahlung nach Baufortschritten und mängelfreier Leistung. Auch die Klarheit des Vertrages und die Definitionen im Vertrag wurden auf Herz und Nieren geprüft. Sowohl bei den als auch bei weiteren Punkten wie der Verjährungsfrist sind heftige Mängel festgestellt worden. Über Zweidrittel haben nicht mal im Vertrag festgehalten, was überhaupt gebaut wird und über die Hälfte hatte keine eindeutigen Aussagen zur Fertigstellung und dem Zeitraum getroffen. Wichtig ist bei den Verträgen, dass ein Festpreis aufgestellt wird, sonst zahlen die Bauherren am Ende mehr, als sie es vorhatten.

Auch die Aussage, dass das Haus schlüsselfertig an den Bauherrn übergeben wird ist kein Indiz dafür, dass es bezugsfertig ist. Bauherren sollten sich auch nicht zu Verträgen mit Vorkasse hinreissen lassen.

Somit gibt es viele Punkte, an die gedacht werden sollte. Nicht immer ist der Bauherr in der Lage alles im Überblick zu behalten. Aufgrund dessen sollten Sie alle Verträge durch Experten prüfen lassen. Der Kostenpreis ist hier oftmals niedriger, als die späteren Mehrausgaben. Mit 150 bis 350 Euro müssen Sie hierfür ausgeben, werden aber von beispielsweise dem Verband privater Bauherren sehr gut beraten.

Bauzinsen im Keller

Themenbereich: Bauplanung, Finanzierung    Beitrag von: Eckhardt

Froh ist der, der sich in nächster Zeit für den Hausbau entscheidet, denn die Bauzinsen haben ein Rekordtief erreicht. Die Finanzierung der eigenen vier Wände war noch nie so günstig wie heute.

Während noch vor wenigen Monaten ein zehnjähriges Hypothekendarlehen einen Zinssatz von 4,09 Prozent nach sich zog, sind es heute nur noch 3,56 Prozent. Der durchschnittliche Effektivzins sinkt rapide. Grund für die günstigen Zinsen ist die Staatsverschuldung Europas.

Laut Max Herbst, von der FMH-Finanzberatung, fliessen die Gelder von internationalen Anlegern nach Deutschland. Die Zinssätze des Pfandbriefmarktes richten sich nach den Renditen der Bundesanleihen. Die Nachfrage ist groß, denn diese vermitteln sowohl Liquidität als auch Sicherheit. Eine zehnjährige Bundesanleihe führt nur noch zum Prozentsatz von 2,08 Prozent. Niedrige Renditen sind die Folge. Max Herbst spricht davon, dass auch in Zukunft die Zinsen niedrig bleiben werden.

Die Verbraucherzentrale in Hamburg sieht aber hier eine Gefahr. Die Interessenten haben den Zinssatz mitbekommen und haben Angst, dass sich in naher Zukunft etwas verändern könnte. Sie werden hastig und ungeduldig. Viele von ihnen wollen so schnell wie nur möglich die Verträge abschließen und unterschreiben. Diese Eile macht sie unvorsichtig und so unterschreiben viele Bürger die Finanzierung, ohne, dass sie sie geprüft hätten. Es entstehen massive Fehler bei der Finanzierung, die oftmals nicht mehr umzukehren sind.

Wer eine vorhat eine Immobilie zu kaufen, sollte an ein stimmiges Finanzierungskonzeptdenken. Man sollte sich mehrere Angebote von den Banken einholen und diese vergleichen, bevor man sich entscheidet. Es kommt auf viele Einzelkomponente an. Bei einem Zehnjahreszins hat die Comdirect das günstigste Angebot. Doch möchte man einen Zins über 15 Jahre abschließen, so sollte man sich das Angebot der Hamburger Volksbank einholen.

Der Tag des Handwerks

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

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Neben dem Tag der Musik ,dem allseits bekannten Muttertag und dem Tag der Deutschen Einheit gibt es ihn jetzt auch: der bundesweite Tag des Handwerks. Stattfinden wird er das erste Mal am 3. September 2011. Der Feiertag ist, nach Aussagen der Organisatoren, einberufen worden, um “die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit gebündelt auf die Leistung, Größe und Bedeutung des Handwerks zu lenken”. Damit will man eine breitere Akzeptanz für handwerkliche Berufe schaffen. So verfügt die Berufsgruppe zwar über eine wirtschaflich immense Relevanz – immerhin gibt es ca. 975.000 Handwerksbetriebe in Deutschland -, doch fehlt es bisher an einer geeigneten Aussendarstellung und Lobby.

Langfristig hoffen die Organisatoren, dass man den Tag des Handwerks als alljährlichen Aktionstag etablieren kann. Dabei soll der Feiertag jedes Jahr unter einem anderen Motto stehen – dieses Jahr folgt alles dem Spruch: “„Deutschland ist handgemacht“.

Ein besonderer Tag ist es für Bundesland Sachsen, da der Feiertag mit dem traditionellen “Tag der Sachsen” zusammenfällt. Sachsens größtes Volks- und Heimatfest ist für den Zeitraum vom 2. bis 4. September 2011 anberaumt. Das seit 1992 stattfindende lokale Event trifft dieses Jahr somit ein erstes Mal auf das Handwerkerfest, zu dem alle Innungen und Handwerksbetriebe eingeladen sind, sich zu präsentieren. Jede Präsentation, die der Bedingung entspricht, keine Förderung zu erhalten, wird mit einer Pauschalsumme von 300,00 Euro vergütet.

Kreativen Köpfen, die mit besonderen Ideen aufwarten, wird zudem nahegelegt, sich an der Ideenschmiede zu beteiligen. Die besten Teilnehmer werden mit Berichten in der Deutschen Handwerkszeitung und im bundesweiten Kampagnenforum der Imagekampagne im Internet honoriert.

Zusätzlich wird ein bundesweites Gewinnspiel von der Signal Iduna ausgetragen. Dem Gewinner winken neben dem Titel “Goldener Preis zum Tag des Handwerks” Anteile an Investmentfonds im Wert von 15.000 Euro. Anmeldeschluss ist der 12. August 2011. Weitere wichtige Informationen sind auf der Seite www.der-goldene-preis.de zu finden.

Was ist Minergie?

Themenbereich: Bauphysik, Baustoffe    Beitrag von: Bob

Der Begriff Minergie bezeichnet eine weltweit geschützte Marke für nachhaltiges Bauen, welche die Kantonen Bern und Zürich einem Verein zur zeitlich unbegrenzten Nutzung zur Verfügung gestellt haben. Der Verein betreibt die Zertifizierung und das Marketing dieses Labels.

In der Schweiz ist Minergie der wichtigste Energiestandard für die Niedrigenergiehäuser und, ähnlich den Passivhäusern in Deutschland, ist der Nachfolger Minergie P. Es gibt Anforderungen für zwölf verschieden Gebäudekategorien, darunter Verwaltung, Schulen, Verkauf, Restaurants, Versammlungslokale, Spitäler, Industrie, Lager, Sportbautenund Hallenbäden. Auch bei der Sanierung von Altbauten und für Neubauten gibt es verschiedene Anforderungen. Der Minergiestandard ist in Ansätzen mit den deutschen Standards KW40 (Neubauten) und KW60 (Sanierungen) vergleichbar. Minergie, als auch Minergie-P kann zusätzlich als Minergie-ECO, respektive Minergie-P-ECO zertifiziert werden, wenn zusätzliche Kriterien, die sich auf “gesundes” Wohnen, Ressourcen-Verbrauch bei der Erstellung und weiteren ökologischen Kriterien beziehen, erfüllt werden.

Dachbodendämmung, Quelle: RainerSturm / pixelio.de

1944 wurde die Idee von Heinz Uebersax und Ruedi Kriesi kreiert und im selben Jahr konnten die ersten zwei Minergie-Häuser in Kölliken, Schweiz realisiert werden. Die Marke war danach im Privatbesitz von Heinz Uebersax, bis sie 1997 von den Kantonen Zürich und Bern übernommen wurde. Während diesen Jahren verdichteten sich Kriesis Vision und technische Konzepte von der Dachbodendämmung bis zu Kellerdämmung. Uebersax’s Marketingkonzept und Geschäftsmodell entwickelte sich außerdem zum heutigen Betriebskonzept von Minergie.. Seither agiert Franz Beyeler als erster Geschäftsführer. Der Kanton Bern spielte als Organisator der Bau- und Minergie-Messe eine Pionierrolle. Der Verein steht aber auch natürlichen und juristischen Personen offen. Das erste Produkt war Minergie als Niedrigenergiestandard. Ende 2001 wurde Minergie P eingeführt. Die Marke und ihre Standards sind von dynamischer Natur und weitere Produkte und Standards wurden entwickelt und können erwartet werden. Diese Anstrengungen werden weitergeführt. Mitte 2007 gibt es über 6700 zertifizierte Minergie- und knapp 130 Minergie-P-Objekte.

Fünf Apps für’s Bauen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

© BeTa-Artworks - Fotolia.com

Den Smartphones gehört zweifelsfrei die Zukunft. Es gibt Millionen Apps, manche mehr, manche weniger sinnvoll. Aber einige von ihnen sind sehr geeignet um uns den Alltag zu erleichtern. Es folgt eine Auflistung von fünf Apps, die Ihnen das Bauen, das Einrichten und das Wohnen erleichtern sollen.

Bautagebuch-App: Nach Registrierung auf der Website lassen sich mittels dieser App alle Fortschritte auf der Baustelle in Wort und Bild festhalten. Mängel werden festgehalten und direkt an die betroffenen Handwerker per E-Mail geleitet. Diese App ist ziemlich simpel aufgebaut, kein Highlight, aber dafür kostenlos erhältlich.

Fördermittel-App: Diese App wird regelmäßig aktualisiert und listet dem User eine Datenbank mit rund 400 Förderern für Bauherren und Existenzgründern deutschlandweit auf. Auf einen Blick hat man alle in Frage kommenden Geldquellen. Absolut empfehlenswert. Die anfallenden 2,99 Euro ist die App dank des ersparten Stresses definitiv wert.

Wandtattoo-App: Mittels dieser App lassen sich die Klebebilder über die Kamera des Smartphones virtuell auf die Wand „kleben“. Auf diese Weise lässt sich sehr gut einschätzen, ob das favorisierte Klebebild in die Wohnung passt. Mit ähnlichen Apps lassen sich so Badezimmer oder Terrassen vor dem eigentlichen Kauf der Möbel „einrichten“. Sehr gelungene App und dazu auch noch kostenlos.

Homegrown-App: Hier lassen sich die Ernteerträge der eigenen Nutzpflanzen erfassen und mit denen des Vorjahres vergleichen. Eher eine Spielerei und zu oberflächlich um wirklich etwas von ihr zu haben. Die 1,59 Euro ist sie nicht wert.

Rasenmäh-App: Ihren automatischen Rasenmähroboter Husqvama können Sie mit dieser App ganz einfach per Tastendruck starten, zum Aufladen zurück in die Ladestation ordern oder ihn neu programmieren. Als Clou können Sie die Position Ihres Mähroboters via GPS auf Google-Map nachverfolgen. Perfekt für faule Gärtner, sie ist gratis – man kann also nicht viel falsch machen.

Effizienter Heizen

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Werner

Ein neuer intelligenter Heizkörper der Firma Danfoss reguliert die Temperatur in Haus oder Wohnung wie von Zauberhand. So können bis zu 23 Prozent Energie eingespart werden, zu diesem Ergebnis kam die Fachhochschule Aachen nach einer europaweiten Studie. Mit dem „living eco“ kann man Temperaturen auf das Grad genau regulieren und muss sich dann nicht mehr darum kümmern. Experten empfehlen 17 Grad Celsius in der Nacht und 21 Grad Celsius tagsüber. Diese Gradeinstellungen lassen sich natürlich jederzeit ändern, bis hin zum Erstellen eines komplettens Heizplans via der intelligenten Heizung. So kann man Beispielsweise vor der Fahrt in den Urlaub die Heizung für die Zeit der Reise abstellen und sie zum Datum der Rückkehr wieder auf die empfohlenen 21 Grad regulieren, sodass man aus dem Urlaub direkt in ein warm geheiztes Heim kommt, ohne die Heizung die ganze Zeit laufen lassen zu müssen oder auf einen freundlichen Nachbarn angewiesen zu sein.

Ein weiterer Clou: Wenn ein Fenster geöffnet ist, erkennt der intelligente Fühler auch diese Veränderung und reagiert darauf: Das Ventil schließt sich selbständig, wie ein Roto Dachfenster, wodurch Energieverschwendung vermieden wird.

Auch außerhalb der Heizperiode arbeitet Living Eco clever und vorausschauend. Die Ventile werden einmal pro Woche automatisch geöffnet und geschlossen. Diese Antiblockierfunktion sorgt mit dafür, dass sie in langen Heizpausen nicht verkleben und voll funktionsfähig bleiben.

Das neue Heizkörperthermostat ist sehr benutzerfreundlich und funktioniert intuitiv.

Living Eco ist mit einem Display ausgestattet, auf dem alle wichtigen Informationen auf einen Blick erkennbar sind und kontrolliert werden können. Die Investition wird sich aufgrund der Energieersparnisse schon nach einigen Heizperioden rechnen.