Dunkle Räume durch Schwingfenster aufhellen

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Werner

Licht brauchen wir zum Leben, deswegen ist es auch sehr wichtig dass unsere Wohnräume mit viel Licht durchflutet werden. Das meist Licht gibt es durch Schwingfenster. Diese Fensterart ist für Dachfenster vorgesehen. Vor allem moderne Schwingfenster können so modern ausgestattet sein dass sie sich sogar bei Regen selbst schließen. Auch elektronische Jalousien sorgen für gute Lichtverhältnisse. Denn diese schließen sich bei zu starker Sonneneinstrahlung automatisch, so bleibt auch das Klima im Raum erhalten und das Dachgeschoss wird nicht zur Sauna.

Auch in Sachen Material hat man bei diesen Schwingfenstern, die entweder eine vertikale Achse haben oder einen Klappmechanismus, lassen  auch Nachts das Mondlicht herein. Durch die großen Öffnungen lässt es dadurch außerdem sehr gut lüften.

In modernen Bauten werden oftmals auch Licht-Lenksysteme verwendet. So wird natürliches Licht gebündelt und ersetzt in vielen dunkleren Ecken des Hauses das elektronische Licht. Auch Glasfronten können das Wohnklima verändern. Allerdings lassen diese sich nur gut im Erdgeschoss errichten.

Beim Einbau der Schwingfenster für lichtdurchflutete Dachgeschosse ist allerdings handwerkliches Geschick gefordert. Ein bisschen Erfahrung muss man auf jeden Fall mitbringen, auch wenn die Schwingfenster vom Hersteller aus Einbaufertig geliefert werden. Es kommt auf besonders sorgfältiges Arbeiten an, sonst sitzt das Schwingfenster nicht.

Wer sich für große Schwinger entschieden hat wird es nicht bereuen. Das Ergebnis erfreut jedes Mal wieder wenn ein Dachstuhl von der Sonne durchflutet wird. Da sind die dunklen Tage gezählt. Vor allem für diejenigen die schon lange davon träumen den Dachboden für Wohnräume zu nutzen oder einfach etwas verändern wollen sind diese Fenster besonders gut geeignet. Denn ohne ausreichend frische Luft und vor allem ohne Licht wird man sich dort auch nicht wohl fühlen.

Das Japan-Haus

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Das traditionelle Japan-Haus besteht im Grunde nur aus Holz,Papier und einem Strohdach. Es ist heutzutage leider kaum mehr zu finden, jedoch wurde es weiterentwickelt und an die Herausforderungen, die Klima oder Naturkatastrophen mit sich bringen, angepasst.

Dabei ging Gott sei Dank der Ursprung der japanischen Architektur nicht verloren. Denn das moderne japanische Wohnhaus besteht meist nur im Fundament aus Stein. Der Rest des Konstruktes besteht aus Holz, Lehm und dem traditionellen Strohdach. Diese Bauweise ist an das japanische Klima angepasst.

Auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit benötigt das Haus eine gute Belüftung, welche durch das luftdurchlässige Holz und das strohgedeckte Dach möglich ist. Außerdem ist das Strohdach während der Regenzeit sehr nützlich,da der Regen gut abfließen kann.

Der Lehm dient beim Bau des Hause als Füllmaterial für Zwischenräume. Außerdem stellt er eine gute Isolierung dar, bei der die Bewohner sowohl vor der Sommerhitze, als auch vor der Kälte im Winter geschützt werden.

Einen Keller gibt es beim traditionellen Japan-Haus nicht. Damit der Fußboden nicht direkt auf dem Boden aufliegt und Feuchtigkeit dem Boden zusetzt, wird meist eine sogenannte Perimeterdämmung verwendet.  Damit kann keine Feuchtigkeit eindringen und zusätzlich kann die Wärme nicht nach außen dringen. Die Perimeterdämmungs Preise sind abhängig vom verwendeten Material .Da man ein Haus nicht alle paar Jahre neu baut, sollte man daher auf hochwertige und gut dämmende Materialen setzen.

Nach der Öffnung Japans Ende des 19.Jhd. zur europäischen Welt , vermischten sich die westlichen Technologien mit den Erfordernissen des japanischen Klimas und der traditionellen Bauweise. Heutzutage ist die japanische Architektur wegweisend, was den Schutz vor Naturkatastrophen und besonders vor Erdbeben betrifft.

Pilze und Schimmel entdecken und entfernen

Themenbereich: Baudämmung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ein Schimmelpilz ist ein natürlicher Bestandteil der Umwelt, doch in der Wohnung oder dem Haus ein ungebetener Gast. Viele Immobilien sind stark von Schimmel befallen, bis man das erkennt kann es oftmals schon zu spät sein. Ein Schimmelbefall hat große Folgen, vor allem ist es sehr aufwendig den Pilz wieder los zu werden. Wie jeder andere Pilz auch verbreitet sich Schimmel über seine Sporen und diese vollständig zu entfernen ist gar nicht so einfach. Dafür sollte man auf jeden Fall einen Fachmann kommen lassen, denn das Gebäude muss meist bis auf die Knochen saniert werden.

Die Verbreitung eines Schimmelpilzes kann sich sehr negativ auf die Gesundheit der Bewohner der Schimmelwohnung niederschlagen. Auch Möbel, Geräte, alles kann vom Schimmel befallen werden. Um zu Wachsen braucht der Schimmel nur Feuchtigkeit und Wärme. Das ist ein Kinderspiel, denn durch Duschen und Kochen setzt sich immer wieder Feuchtigkeit ab. Wird diese nicht durch richtiges Lüften wieder abtransportiert, schimmelt es. Auch durch Baumängel kann Feuchtigkeit eintreten. Denn ist Feuchtigkeit in den Wänden eingelagert fängt es unter Fußböden und gerne hinter Schränken und Tapeten richtig an schwarz zu werden.

Um den Schimmel wieder los zu werden muss man zunächst die Ursache finden. Kleine Stellen kann man auch mit Essigwasser oder Ultrament beseitigen. Das macht dem Schimmel den Gar aus. Möbel die vom Pilz befallen sind sollte man umgehend aus der Wohnung entfernen. Richtig schlimmer Befall und größe Flächen können nicht selbst behandelt werden. Hier muss ein Fachmann kommen der die feuchte Quelle findet und so den Schimmel aufspüren und beseitigen kann.

hausbesitzer solten sich vor möglichen Sanierungen nicht drücken, Schimmel kann wirklich sehr gefährlich sein und muss äußerst ernst genommen werden.

Der Aufzug fürs Eigenheim

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Werner

Das Eigenheim ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Endlich ist man an keinen Vermieter mehr gebunden, Mietzahlungen an fremde Menschen entfallen und das Gefühl, die „eigenen vier Wände“ zu besitzen, ist überwältigend. Zumindest, solange man jung und mobil ist. Mit dem heranschreitenden Alter zeigen sich dann die Probleme: Treppensteigen fällt nicht mehr leicht, eventuell ist man auf einen Rollstuhl angewiesen, dummerweise befindet sich das Bad nur im oberen Stockwerk. Da wird das Eigenheim bald zum Gefängnis, in dem man nicht mehr frei entscheiden kann, in welchem Zimmer man sich aufhalten möchte.

Dem kann man jedoch durch gute planerische Fähigkeit entgegenwirken. Bei der Fertigung des Grundrisses sollte man gut darüber nachdenken, ob man wirklich ein mehrstöckiges Haus bauen möchte und ob der Keller nicht durch einen Schuppen ersetzt werden könnte. Zudem sollten elementare Zimmer wie Küche, Bad und Schlafzimmer im unteren Stock gelegen sein.

Wer auf keinen Fall auf mehrere Etagen verzichten möchte und auch auf die Küche mit Ausblick Wert legt, der kann mit einem Aufzug im Eigenheim dem Problem Abhilfe schaffen. Natürlich ist dies eine zusätzliche Investition, jedoch wird man sie zu schätzen wissen, sollte man einmal mobilitätsbeschränkt sein. Diese privaten Aufzüge sind von nur schmalen Abmessungen, nehmen daher nicht viel Platz weg und können meist einseitig geführt werden, sodass sie nur an einer tragenden Wand befestigt sein müssen. Zudem werden von Herstellern verschiedene Modelle angeboten, sodass sich für jeden Haustyp der passende Lift findet.

Eine andere Lösungsvariante ist das nachträgliche Einbauen eines Treppenliftes: dieser wird am Treppengeländer befestigt und hat einen hochklappbaren Sitz, sodass er nicht allzu viel Platz in Anspruch nimmt.

Man sollte je nach Bedürfnissen entscheiden, für welche Aufzugsvariante man sich entscheidet und wie viel Wert man auf Mobilität im Eigenheim legt. Jedoch ist es in jedem Falle eine gute Altersvorsorge.

Baustoffe: OSB-Platten

Themenbereich: Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

OSB-Platten sollte eigentlich jeder kennen. Wer sie noch nicht selbst benutzt und verarbeitet hat, sollte sie zumindest aus dem Baumarkt kennen. Im Volksmund ist diese Platte auch besser unter dem Begriff der “Spanplatte” bekannt.

Bestehen tun diese Platten aus vielen Holzsträngen, welche in drei Arbeitsprozessen zusammengetragen werden. So liegen auf den Außenseiten die eher kleineren Späne und auf der Innenfläche die größeren querausgerichteten Späne. Zusammengepresst werden diese bei 200 °C und anschließend meistens mit Phenolharz verklebt. Durch diesen ganz speziellen Aufbau erhält die OSB-Platte unter anderem ihre Biegfestigkeit.

Sie ist vor allem im Innenausbau für heimische Handwerker sehr beliebt. So lässt sich mit diesen beispielsweise hervorragend eine Zwischenwand hochziehen, welche dann auch einiges aushält. Sie kann auch zur Verkleidung von Wänden, Decken oder als Verlegplatte für Fußböden verwendet werden. Die Platten weisen meistens eine Dicke zwischen 10 und 40 Millimeter auf und sind sowohl in handlichen, als auch als wirklich große Platten in Baumärkten erhältlich. Diese sind auch recht günstig. Eine Platte mit beispielsweise 2 Metern Länge und einem halben Meter Breite ist für unter 5 Euro erhältlich.

Beim Verwenden der Platten kann man sich entscheiden, ob man diese in der Optik in ihrer Natur belassen möchte oder aber ob man beabsichtigt diese zu streichen und ihnen somit eine neue Farbe zu verpassen. Wichtig sind dabei folgende Dinge: Zuerst muss man die Platte schleifen, dann grundieren und zum Schluss streichen. Auch wenn man sich entscheidet diese Platte in ihrer Naturfarbe zu lassen, so sollte man sie trotzdem vorher streichen und mit einem farblosen Lack überziehen. Wichtig ist, dass diese Platten kein Wasser vertragen. So sollte man sie zwar dick, aber nicht zu nass streichen. Das gleiche Problem tritt beim tapezieren auf, sodass man wirklich sparsam mit dem Leim umgehen sollte. Wenn man diese Platten für den Fußboden benutzt, ist es sehr ratsam sie zu imprägnieren, damit sich die Platten bei eventueller Feuchtigkeit nicht verziehen und der ganze Boden kaputt geht.

Holzdielen !

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe    Beitrag von: Bob

Wer seinen Wohnraum wirklich gemütlich gestalten will, sollte auch darauf achten unschädliche Baumaterialien zu verwenden. Denn einen Großteil der Lebenszeit verbringt man in geschlossenen Räumen, in denen man sich wohlfühlen, aber nicht seine Gesundheit schädigen will. Für ein gesundes Klima in Räumen sorgt da ein natürlicher Holzbodenbelag.

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Die Qualitäten eines Baustoffes beeinflussen das Wohnklima erheblich. Dazu zählen Faktoren wie Schutz vor Feuchtigkeit, Schall und Brand, so wie auch die Menge an Schadstoffen, die an die Luft abgegeben wird.

Die gesundheitliche Verträglichkeit sollte bei der Auswahl von Baumaterialien an erster Stelle stehen. Am ehesten kann diese Ansprüche Holz erfüllen. Andere Baustoffe bleiben da weit zurück. Holz bietet guten Schutz vor Wärme, eine angenehme Oberflächentemperatur und eine trockene Bauweise.

Dabei sind Dielenböden nicht nur praktisch anzuwenden, sondern auch wirtschaftlich und halten den Boden fußwarm, da die Wärme kaum abgeleitet wird. Aufgrund der besonderen Elastizität ermüdet die Muskulatur fast gar nicht und Schuhsohlen werden durch die Reibung beim gehen nicht störend aufgeladen, da hier nur eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit besteht.

Gern eingesetzt für ein gemütliches, wohnliches Raumklima, werden vor allem die hellen Hölzer wie Buche, Ahorn und Birke. Das sind die zeitlosen Klassiker unter Parkett und Dielen. Momentan angesagt sind allerdings die dunkleren warmen Töne in braunem und rotem Holz. Die kräftigen Strukturen finden sich in Eichenholz und in exotischen Hölzern. Wer sich in den eigenen vier Wänden gerne an die Tropen erinnert fühlt, auf Tropenholz aber verzichten möchte dem sei heimisches Holz empfohlen. Das zeigt sich in Dielen, durch ein Spezialverfahren wärmebehandelt, als exklusives Design.

Schadstofffreies Wohnen

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe    Beitrag von: Bob

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Wohnraumgestaltung ist heute das Thema überhaupt wenn es die Gestaltung neuer Räume und Häuser geht. Dabei wird vor allem auf den Stil der einzelnen Elemente geachtet und ob sie einen gefallen und zueinander passen. So etwas wie ein Lehmbau gehört längst der Vergangenheit ein. Doch einen Vorteil bringt der Lehmbau, den viele Gestalter heue übersehen: eine gesunde Gestaltung und keine giftigen Stoffe in den Materialien. So sollte man nicht nur auf den Stil bei der Gestaltung achten, sondern auch auf die Gesundheit und den Schadstoffgehalt der Materialien. Denn jeder von uns möchte sich in einer gesunden Umgebung aufhalten und gerade das Wohnzimmer ist meistens der Dreh- und Angelpunkt des häuslichen Lebens.

So weisen zwar bei Farben und Lacken mittlerweile Symbole wie etwa “Der Blaue Engel” und andere darauf hin, dass diese nicht ganz so gesundheitsschädigend sind, einwandfrei sind diese jedoch deswegen auch nicht. So beinhalten beispielsweise wasserlösliche Dispersionslacke einen hohen Anteil an Weichmachern, welche schädlich sind. So lassen sich Wände auch gut mit Lehm- und Kalkputzen gestalten. Der Vorteil ist, dass sie nicht nur schadstofffrei sind, sondern auch regulierend auf die Raumfeuchte wirken. Wenn man etwas richtig gutes erwischt, dann können diese sogar Schadstoffe aus der Raumluft binden und gewisse Keime töten.

Gar nicht so anders sind da auch die mineralischen Wandfarben auf Kalk- oder Sillikatbasis, die vor allem als Farbanstrich auf dem Putzuntergrund sehr empfehlenswert sind.

Interessant ist auch, dass das Sofa selten schadstofffrei ist. So enthalten diese Möbelpolster nicht selten Isocyanate, welche für Asthma oder Hautreizungen verantwortlich sein können. Bei Lederbezügen muss man vor allem auf Pestizide und giftige Farbstoffe achten, da diese sehr einfach und schnell verarbeitet wurden.

Die Sitzmauer zum Selberbauen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Natursteine sind im Garten ein schöner Hingucker, und man kann mit ihnen tolle Akzente setzen, zum Beispiel als Umsäumung für ein Gartenbeet. Eine andere Möglichkeit, die Steine effektvoll zu verwenden, ist das Bauen einer Sitzmauer aus den Natursteinen. Diese halbhohen Mauern sind schnell selbstgemacht, und auch Menschen ohne großes handwerkliches Geschick können solch eine halbhohe Mauer im Handumdrehen selbst gestalten.

Nötig dafür ist eine Gitterkonstruktion, in die später die Steine gefüllt werden, bestehend aus Boden, Seitenteilen und Deckel, Verbindungsspiralen und einem Aussteifungselement. Zur Füllung werden Natursteine in verschiedenen Größen und Farben benötigt. Für die Sitzbank, die auf der Mauer befestigt werden soll, wird eine Platte Holz und Befestigungselemente.Viele Baumärkte bieten inzwischen ein Komplettpaket an, was dann in Eigenregie zu Hause zusammen gebaut werden kann.

Der erste Schritt ist einen geeigneten Standpunkt für die Sitzmauer zu finden. Wichtig ist, dass der Boden an dieser Stelle sorgfältig geebnet werden muss, es empfiehl sich , mit einer Wasserwaage zu arbeiten. Zunächst werden dann Bodengitter, Seitenteile und Frontwände ineinander geschoben und anschliessend die Nahtstellen mit Hilfe einer Spirale miteinander verbunden.

Bevor man mit dem eigentlichen Füllen der Mauer beginnt, muss ein sogenannter Aussteifungshaken zwischen Vorderwand und Rückwand angebracht werden, damit sich das Drahtgerüst beim Befüllen nicht ausbeult. Für die Füllung dürfen nur frostbeständige Steine benutzt werden, die größer als die Maschenweite sind. An den Sichtkanten können die Steine ordentlich geschichtet werden, wenn der Effekt einer Trockenmaueroptik erreicht werden soll.

Zum Verschliessen kann man eine bereits fertige Holzbank nehmen oder aus einer Holzplanke und Querstreben selbst machen. Mit wenig Aufwand ist so ein Hingucker fertig, der jeden Garten optisch aufwertet.

Transparentes Wohnen

Themenbereich: Bauplanung, Baustoffe, Energie    Beitrag von: Werner

Transparentes Wohnen = Modernes Wohnen? Ja so ist es. In neugebauten Häusern, sieht man kaum noch geschlossene vier Wände mit ein paar kleinen Fenstern hier und da. Meistens gibt es eine Seite die komplett mit Glas verarbeitet ist, beispielsweise bei einem Wintergarten oder einer Terrassenverglasung. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass diese eine Unmenge an natürliches Licht ins Haus bringen, was für eine angenehme Atmosphäre sorgt und auch noch stromsparend sein kann, da man weniger Licht aus der Steckdose benötigt.

Der große Nachteil ist dabei jedoch, dass diese Räume sich enorm aufheizen können. Da das Licht den ganzen Tag auf eine Glasscheibe stahlt nimmt der Raum die Wärme auf und kann unerträglich heiß werden und gibt abends die Wärme auch recht langsam wieder ab, was vor allem bei Schlafzimmern problematisch sein und zu Schlafentzug führen kann.

Neben der Verdunkelung durch Rollos ( Warum hat man dann überhaupt eine verglaste Seite?) gibt es eine komfortablere Lösung. Durch Sonnenschutzglas kann man gegen die Aufheizung ankämpfen. So ist für das menschliche Auge kaum ein Unterschied sichtbar. Dieses Glas hält aufgrund der unterschiedlichen Wellenlänge die Wärmestrahlen zurück und bringt trotzdem genauso viel Licht in den Raum wie normales Glas. Der Grund dafür ist eine dünne Edelmetallbeschichtung auf der Innenseite des äußeren Glases. So hält dieses bis zu 80 % der Wärmestrahlen draußen, was zu einem Temperaturunterschied von bis zu 5° C die Folge haben kann gegenüber normalen Glasscheiben. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Glas aufgrund seiner Isolierfähigkeit im Winter die entgegengesetzten Effekt bietet. So sorgt dies für warme Räume, da die warme Luft von innen langsamer nach außen gelangen kann.

Knackpunkt ist einzig und allein der Preis, da der Quadratmeter gut doppelt soviel kostet, als normales Glas. Jedoch sollte man bedenken, dass eine Investition fürs Leben ist, da die Hersteller dem Sonnenschutzglas eine Mindestlebensdauer von über 30 Jahren auferlegt haben.

Single-Häuser werden immer beliebter

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Werner

Ob es an Amor liegt oder an gestiegenen Ansprüchen? Man weiß es nicht. Jedenfalls steigt die Anzahl der allein lebenden Menschen, auch Singles genannt, in Deutschland weiter. Vor allem in Großstädten mangelt es daher an Singlewohnungen, schließlich wohnt nicht jeder noch bei Mutti oder teilt sich mit Kumpels ein Appartement. Natürlich sind Bauingenieure gewitzt und haben sich etwas neues einfallen lassen, um dem Problem Abhilfe zu schaffen: das Singlehaus. Somit muss man nicht den Traum auf die eigenen vier Wände aufgeben, nur weil man alleinstehend ist.

Singlehäuser sind natürlich kleiner als Einfamilienhäuser, dennoch muss man in ihnen auf Luxus und Komfort nicht verzichten. Das allerschönste: der Bewohner muss sich mit niemand anderem auf Kompromisse in der Gestaltung einigen, sondern kann sein Heim ganz nach eigenen Ansprüchen kreieren. Der Grundriss wird natürlich nach den Vorstellungen des Bauherren gefertigt, egal, ob dieser einen Winkelbungalow oder doch eher ein schmales zweistöckiges Häuschen wünscht. Auch als Doppelhausvarianten sind Singlehäuser zu haben. Alles ist machbar und umzusetzen: sei es nun die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder der Pool, egal ob Fußbodenheizung oder Kamin – Singlehäuser können sehr vielseitig sein. Auch gut: Varianten, bei denen gut angebaut werden kann. So kann im Falle einer Partnerschaft oder Familiengründung trotzdem im Haus geblieben werden.

Der Vorteil gegenüber Eigentumswohnungen: man hat keinen Ärger mit der Hausverwaltung oder Nachbarn und muss die eigenen vier Wände nicht schlüsselfertig und kommentarlos übernehmen. Es gibt unzählige Bauvarianten von Singlehäusern: besonders junge Menschen entscheiden sich gern für ausgefallene Kreationen wie „Baumhäuser“ mit eingelassenem Carport. Natürlich muss man mit einer nicht zu bescheidenen Summe rechen, die man als Single auch allein bewältigen können muss. Dies ist jedoch nicht anders als bei einer Eigentumswohnung. Wer gern besitzen möchte, der muss eben zahlen. Und grade für eingefleischte Junggsellen ist dies doch der ideale Weg, um unabhängig und flexibel zu bleiben.