Wenn man bei Baustoffen einmal mehr vor die Wahl gestellt wird, wie man den Trade-off zwischen maximaler Haltbarkeit, Ästhetik und Umweltverträglichkeit bewältigen soll und wieder mit einem großen, inneren Fragezeichen zurück gelassen wird, dann gibt es jetzt vielleicht die Lösung schlechthin. Denn meist war man bisher bei dieser Fragestellung geneigt, sich zwischen Baustoffen aus Holz oder aus Plastik zu entscheiden. Ab sofort muss man diese schwierige Wahl aber nicht länger treffen, denn das Wood-Plastik Composite (WPC), das eine Mischung aus Holz und Plastik ist, vereint die Charakteristika und Eigenschaften beider Baustoffe und erübrigt diese schwierige Abwägung bis auf weiteres.
WPC setzt sich dabei zusammen aus gemahlenen Holzfasern, denen ein Polypropylen-Manten verpasst wurde und mit einem speziellen Pigmentzusatz gegen UV-Strahlung geschützt wurde. Eine leichte Fungizid-Mischung, die dem Material ebenso hinzugefügt wurde, soll zudem die Bildung von Pilzen verhindern. Dabei ist WPC durch einen standardisierten Produktionsablauf in der Lage, Eigenschaften wie Widerständigkeit gegen Organismen und Chemikalien aller Art, Abweisung von Feuchtigkeit und Absicherung vor Verrottung, Splittern und Bruch zu kombinieren.
Insbesondere für Kreative bietet WPC eine perfekte Basis, sich vollkommen auszuleben. Ob Dielenbretter für Wege und Treppe, die Veranda, Terrasse, der Grillplatz, Pfosten Geländer oder Handläufe: Die Einsatzmöglichkeiten von WPC sind nahezu unbegrenzt. Hinzu kommt. Dass WPC in den verschiedensten Farbtönen erhältlich ist, sodass es nur geringe Farbunterschiede zu natürlichem Holz aufweist, die aber meist innerhalb der ersten Wochen nach Montage auch vollständig verschwinden.
Weitere Pluspunkte und Argumente für die Verwendung von WPC sind in den geringen Anschaffungskosten, Sicherheit, Ästhetik und uneingeschränkten Kindertauglichkeit zu finden. WPC-Oberflächen sind zusätzlich wartungsfrei und pflegeleicht, denn eine gelegentliche Reinigung ist vollkommen ausreichend. Bei der Beseitigung von Schmutz gilt es, zuerst einen Besen zu verwenden und bei einer gründlichen Reinigung ruhig den Hochdruckreiniger mit einer niedrigen Einstellung von etwa 100bar seinen Dienst verrichten zu lassen.