Hinweise zum Bauen mit einem Architekten

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Bevor man an den Hausbauausführung denkt, sollte man sich erst einmal darüber Gedanken machen, ob man sein Haus von einem Architekten gestalten lassen möchte, oder von einer Hausbaufirma.
Die Arbeit mit einem Architekten kann sehr inspirierend aber auch anstrengend sein, da die Interessen des Kunden nun einmal oberste Priorität hat, der Architekt aber immer in gewisser Weise sein eigenes Haus erstellt. Viele Architekten bestätigten, dass sie bei einer Erstellung eines Hausplanes, immer für sich selbst ein Haus bauen, das heißt, ihre eigenen Interessen und ihren Geschmack berücksichten.
Andererseits hat man bei der Arbeit mit dem Architekten Freiheiten, die keine Hausbaufirma bieten kann.

Architekten findet man in der Liste der Architektenkammer der einzelnen Länder. Nur dort sollten Bauherren ihre Architekten aussuchen. Ist die Wahl auf den richtigen Architekten gefallen, sollte man sich seine Wünsche und Träume für das Haus deutlich notieren, damit der Architekt diese in die Tat umsetzen kann. Auch Blicke auf andere außergewöhnliche Häuser helfen, sein eigenes Haus zu verwirklichen.

Die Vertrags- und Honorarregelung ist von Architekt zu Architekt unterschiedlich. Wichtig ist nur zu wissen, dass der Architekt bis 5 Jahre nach Vertragsabschluss für seine Leistung haftet. Gibt es also ein Problem mit beispielsweise der Statik, muss der Architekt dafür aufkommen. Also ist es ratsam auch alle anderen Verträge mit Bauunternehmen mit 5 Jahren abzuschließen.

Wer das nötige Kleingeld besitzt und schon immer von seinem ganz individuellen haus geträumt hat, sollte für seine Hausplanung einen Architekten engagieren.

Den Keller zum Nutzraum umbauen

Themenbereich: Bauausführung, Baudämmung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ein Keller lässt sich richtig ausgebaut vielfältig nutzen. Ob als Hobbykeller,Partyparadies oder nur als Abstellkammer, mit diesen Tipps, bauen sie ihren Kellerraum im Hand umdrehen um.

Vor dem Baubeginn steht aber zuerst eine gute Planung. Für die Nutzung des Kellers, ist eine richtige Dämmung des Bodens und der Innenwände mit feuchtigkeitsresistenten Materialen wichtig.Außerdem sollte man bedenken,dass man auch eine Heizung benötigt, da diese zusammen mit der Dämmung vor Feuchtigkeit und Schwitzwasser schützt. Damit auch ausreichend Licht in den neuen Nutzraum kommt, lassen sich meist einfach Fenster einbauen oder sogar vergrößern. Allerdings sollten sie für die Fenster- und Dämmungsarbeiten lieber den Rat eines Fachmanns einholen, da man dies als Hobbyhandwerker schwierig allein lösen kann.

Sollte sie den Keller als Werkstatt nutzen wollen, empfiehlt es sich genügend Steckdosen überall zu platzieren. Für passionierte Heimwerker lohnt sich eventuell sogar ein Kraftstromanschluss. Außerdem sollten sie vorher prüfen, ob sie einen Wasser-und Abwasseranschluss benötigen.

Wenn sie sich bei schlechtem Wetter schon oft gewünscht haben,ein Klettergerüst oder ähnliches im Haus zu haben, lohnt es sich für sie einen Kellerraum als Spielzimmer umzubauen. Dort können die Kleinen dann in Ruhe spielen und wenn die Kinder älter sind,dann kann man z.B. eine Tischtennisplatte dort aufstellen.

Bei solche einem Bauvorhaben ist es besonders wichtig auf die richtigen Bodenbeläge zu achten. Das Gehgefühl sollte behaglich sein.Dafür bieten sich Teppich und Linoleum der als Keramikfliesen an,welche eher im Partykeller oder in einer Werkstatt angebracht sind.

Wände selber verputzen

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Bob

Verputzte Wände sind nicht nur schick und regulieren die Luftfeuchtigkeit, sondern sie haften sogar auf schwierigen Untergründen, wie Tapeten,Fliesen oder Betonwänden. Außerdem sind sie hervorragend für Alt-und Neubau geeignet.

Bei der Vorbereitung des Untergrundes sollte man schauen,dass der Untergrund fest und dauerhaft trocken ist. Außerdem sollte er keine Verschmutzungen wie z.B. Staub oder Schalöl enthalten. Am wichtigsten ist jedoch,dass der Untergrund nicht wasserabweisend sein darf, da man ihn sonst nicht verputzen kann.

Risse,Fugen und Bohrlöcher sollten im Vorhinein mit Lehmspachtel verschlossen werden.

Wenn es dann mit dem verputzen losgehen kann, sollte man beachten,dass alle Arbeiten nur bei höchstens 5 Grad Celsius durchgeführt werden. Hat man es mit unterschiedlichem Saugverhalten von Untergründen zu tun,wie z.B. angeschliffene oder matte Altputze,Betonflächen oder Vliestapeten muss die wand vorher noch mit einer Putzgrundierung behandelt werden.

Beim auftragen der Grundierung wird bei glatten Untergründen dann mit einer Malerrolle ein Sperrgrund volldeckend aufgetragen. Damit wird eine optimales Halten des Putzes und die Atmungsaktivität garantiert.

Nachdem die Grundierung aufgetragen wurde, dürfen keine Unterschiede mehr sichtbar sein. Es muss ein flächeneinheitliches Bild vorherrschen. Die Grundierung muss zudem einen Tag trocknen.

Am nächsten Tag folgt das anrühren des Putzes. Dieser muss mit klarem und kalten Wasser in einem Eimer oder Kübel angerührt werden. Zum mischen eignet sich ein Rührquirl als Aufsatz für die Bohrmaschine.

Als Faustregel für die Mischzeit gilt: 5 Minuten Rührzeit sollten genügen.Im Anschluss muss der Putz eine halbe Stunde quellen,was genug Zeit für das abkleben von Leisten,angrenzenden Bereichen und dem Auslegen des Arbeitsbereiches mit Folie sein sollte.

Jetzt kommen wir zum spannenden Teil. Dem auftragen des Innenputzes.

Gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit und deshalb kann man besonders eine Venezianische Glattkelle mit abgerundeten Ecken für das Aufbringen größerer Flächen empfehlen.

Ansonsten eignen sich auch Malerrolle und Pinselquast,wenn man Streich-oder Rollputz aufträgt. Vor dem Auftragen sollte die Rolle kurz angefeuchtet werden, um Fusselreste im Putz und später an der Wand zu vermeiden.

Den Streich-oder Rollputz immer kreuzweise und vollsatt in einem kleinen Bereich auftragen. Die Fläche darf nicht zu groß werden,da man es sonst nicht schafft,sie noch im feuchten Zustand zu strukturieren.

Je nach Raumtemperatur verbleibt einem knapp eine halbe Stunde zur Strukturierung des ein-oder zweilagig aufgetragenen Putzes.

Hilfreich für professionelle Ergebnisse sind sogenannte Schnellputzleisten mit denen man eine gleichmäßige Dicke des Putzes erzielt.

Am Ende sollte der Feinschliff mit einem Flächenschaber erzielt werden, in dem Überstände einfach mit diesem abgetragen werden.

Vor – und Nachteile von einem Erker

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Ein Erker ist ein erweiterter Innenraum und wird im Gegensatz zum Balkon zur Geschossfläche gezählt. Dabei wird die Fassade von außen durch einen Vorbau erweitert. Erker haben oftmals viele kleine Fenster und geben einem Raum ein charmantes Flair. Das Wort Erker stammt eigentlich aus dem französischen und bedeutet “Mauerausbuchtung”.  Früher konnte man Erker häufig in Schlössern vorfinden,wo sie den Zweck eines Kapellenerkers erfüllten, in ihnen wurde also ein Altar aufgestellt. In der Renaissance wurde der Stubenerker sehr beliebt.

Hat man in seinem Wohnhaus einen Erker, so kann dieser verschiedenste Zwecke erfüllen.Zuerst einmal wird natürlich die Wohnfläche erweitert. Dadurch kann man den Platz z.B. als Sitz-oder Kreativecke benutzen. Dieser Platz eignet sich z.B. sehr gut zum lesen oder basteln, da durch die Fenster viel Licht einfällt. Außerdem ist ein Erker immer sehr ästhetisch. Er macht die Fassade sehr individuell und strahlt eine gewisse Art von Gemütlichkeit aus.

Wenn ein Hausbau bevorsteht und man einen Erker mit plant, sollte man sich über die Kosten im klaren sein. Der Anbau eines Erkers kostet im Schnitt 5000-7000 € zusätzlich. Auch die laufenden Energiekosten im Nachhinein sollte man bedenken. Denn durch die größere Oberfläche der Fassade kommt es zu Wärmeverlusten. Natürlich lassen sich auch Erker dämmen,aber auch dies bedeutet nochmals zusätzliche Zeit- und Geldkosten.

Sollten sie diese Punkte alle gründlich durchdacht haben, dann können sie selbst entscheiden, ob das Flair und das zusätzliche Licht, das der Erker bringt, die Kosten im Bau und im Wärmeverbrauch ausgleicht.

Die Wahl des richtigen Steins für den Hausbau

Themenbereich: Baustoffe    Beitrag von: Werner

Bei der Wahl der richtigen Stein für den Massivbau gilt es, auf die unterschiedlichen Vor – und Nachteil der Steine zu achten.

Das älteste und am längsten bewährte Material ist der Ziegel, er wird schon seit Jahrhunderten im Hausbau eingesetzt. Und das nicht ohne Grund: Ziegel besitzen eine recht gute Wärmedämmung, verfügen über Qualitäten im Feuchteschutz und beugen der Schimmelbildung vor. Auch verfügen sie über eine verhältnißmäßig gute Schallisolierung.

Noch bessere Dämmqualitäten bietet Porenbeton, sie dämmen sogar so gut dass in der Regel keine zusätzliche Dämmschicht benötigt wird. Abstriche dagegen muss man bei der Schalldämmung machen, in dieser Hinsicht leistet Porenbeton keine guten Dienste.

Genau umgekehrt verhält es sich beim Kalksandstein. Dieser hat hervorragende Schall- und Brandschutzeigenschaften, in Sachen Wärmdedämmung liegt er auf den hinteren Plätzen.Bei diesem Material muss also unbedingt eine zusätzliche Dämmschicht eingeplant werden.

Alternative Materialien sind zum Beispiel Schalungssteine aus Polystyrol, also Styropor oder Neopor. Diese werden Stockwerk für Stockwerk aufgebaut und anschliessend mit Beton gefüllt. Dieser fungiert nach dem Aushärten als das tragende Gerüst. Auch Blähtonsteine sind ein mögliches Material, wobei sie statisch nur begrenzt belastbar sind, aber über gute Dämmeigenschaften verfügen.
Leichtbetonsteine bestehen aus eiernMischung aus Beton und porösen Zuschlagstoffen. Es bilden sich Luftporen und dadurch auch eine bessere Wärmedämmung. Natursteine sinn trotz ihrer guten Eigenschaften aus der Mode gekommen, zu teuer und mühselig ist der Aufbau und die Anschaffung. Sie werden jedoch immer noch als Verblendematerial genutzt.

Der optimale Schallschutz

Themenbereich: Baudämmung, Bauphysik, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wie wichtig ein ruhiges Zuhause ist, merkt man vor allem am Ende einer arbeitsreichen Woche. Dann möchte man sich entspannen, die Seele baumeln lassen, die Ruhe nach dem Sturm genießen. Das geht aber nur, wenn es auch wirklich ruhig ist. “Schalldämmung” heißt das Zauberwort und verspricht Erholung pur in den eigenen vier Wänden.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für einen effektiven Schallschutz. Zunächst ist da die Luftschalldämmung. Hierbei geht es um den Lärmschutz von Decken, Wänden, Fenstern und Türen. Die Wände sollten eine gewisse Dicke und hohe Dämmwerte aufweisen, wie dies etwa bei Beton, Kalksandstein oderWänden mit biegeweichen Vorsatzschalen der Fall ist. Elastische Bodenbeläge wie Linoleum oder PVC weisen ebenfalls gute Dämmerte auf. In Sachen Trittschallschutz ist auf schwingungsarme Konstruktionen mit einer Dämmung zwischen Holmen und Trittstufen zu achten. Wichtig ist daneben auch, dass Fenster und Türen gut gedämmt sind. Letztere sollten ebenfalls eine gewisse Dicke aufweisen und dicht am Boden und im Bereich der Falze schließen. Besonders schalldichte Fenster weisen etwa umlaufende elastische Dichtungen zwischen Flügel- und Blendrahmen aus. Mehrfachverglasungen sind ebenfalls hilfreich.

Wer Rohrleitungen und Sanitärinstallationen dämmt, der wird auch schnell einen positiven Effekt bezüglich der gewünschten Lärmreduktion verspüren. Kein lästiges Gluckern in den Wasserrohren – ummantelten Rohren sei Dank!

Was ist eine Raumspartreppe?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Werner

Jedes Haus, dass über mehr als eine Etage verfügt, verfügt logischerweise auch über eine Treppe. Wie soll man auch sonst ins andere Stockwerk gelangen? Allerdings ist der Platz für eine Treppe häufig begrenzt, gerade in kleinen Zimmern. Doch dafür gibt es eine Lösung: die sogenannten Raumspartreppen.

Diese kommen durch ihren schmalen Schnitt meist mit einer minimalen Fläche aus und lassen so mehr Raum übrig den man als Wohnfläche nutzen kann. Zunächst muss man aber in Erfahrung bringen ob so eine Raumspartreppe auch im eigenen Haus erlaubt ist, denn nicht alle Arten sind baurechtlich zulässig.

Die Richtlinien des geltenden Baurechts verbieten aus Sicherheitsgründen eine zu kleine Treppe. Laut der DIN Norm 18065, die die Mindestvorraussetzung für eine Treppe regelt, sollte diese eine gewisse Breite haben und darf nicht zu steil verlaufen, auch der Handlauf darf die geregelte Höhe nicht unter- oder überschreiten. Weitere Details findet man in den Landesbauordnungen. Bei den Minimalmaßen gilt eine Mindestbreite der Treppe von 80 Zentimetern, einer maximalen Steigung von 20 Zentimetern und einer Mindestauftrittsfläche pro Stufe von 23 Zentimetern. Das kann natürlich nicht bei jeder Raumspartreppe umgesetzt werden. Aber wenn man die Treppen als Nebentreppen deklariert die zum Beispiel nicht in Wohn- sondern Lagerräume führen, kann man die Regelungen umgehen. Den meisten platz spart man übrigens mit einer Wendeltreppe ein.

Die Wahl der richtigen Haustür

Themenbereich: Baudämmung, Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Die richtige Haustür ist nicht nur entscheidend für die Sicherheit des Hauses, auch die Optik spielt eine tragende Rolle. Der Hausbesitzer hat dabei die Qual der Wahl, denn er muss aus den zahlreichen Materialien, egal ob Holz, Metall, Plastik etc. und aus der Formenvielfalt entscheiden.

Die Sicherheit einer Haustür ist das A und O. Dabei muss auf die Widerstandsklasse nach europäischer Prüfnorm DIN V ENV 1627 geachtet werden. Unterschieden wird dabei zwischen den Stufen WK1 für den niedrigsten Sicherheitsstandard und WK 6 für den höchsten. Für Privathaushalte werden Haustüren ab WK2 empfohlen. Um auch wirklich sicher zu sein, dass die Tür den Sicherheitsnormen entspricht, sollte sie zertifiziert sein.

Neben der Sicherheit und der Optik der Tür ist aber auch die Wärmeisolierung entscheidend. Schließlich nützt die beste Dach-und Fassadendämmung nichts, wenn die Tür jegliche Wärme durchlässt. Wer sich bei den verschiedenen Türmaterialien über die Wärmedämmung nicht sicher ist, sollte zu Holz greifen, denn Holz ist ein natürlicher und sicherer Dämmstoff. Türen, die aus einer Kombination aus Holz und Aluminium sind, kosten zwar etwas mehr, bieten aber in puncto Wärme und Einbruchsschutz mehr Sicherheit.

Im Endeffekt kommt es auf den Geschmack und den Geldbeutel eines jeden Hausbesitzers an. Allerdings sollte man immer bedenken, dass die Tür möglichst ein Leben lang halten und für Sicherheit und Wohlbefinden sorgen soll.

Eine Gartenbrücke in Eigenregie

Themenbereich: Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Wer in der glücklichen Lage ist, einen großzügigen Garten zu besitzen, der hat womöglich auch schon einmal über den Bau einer Gartenbrücke nachgedacht. Wie Sie eine solche ganz einfach selbst bauen können, soll im Folgenden kurz dargestellt werden.

Der Fachhandel bietet eine Vielzahl an Bauteilen in unterschiedlichen Materialien und Farben. In Frage kommt etwa eine Brücke aus Holz, insbesondere aus Eiche oder Lärche, aus Metall, Edelstahl oder auch aus Stein. Sollten Sie sich für eine kleine Brücke ohne Geländer entscheiden, so benötigen Sie zwei massive Wangenteile mit mehreren Querverstrebungen, die mit Massivholzbohlen oder Edelstahlplatten beplankt werden. Bei einer großen Brücke empfiehlt sich dagegen ein Geländer. Hier werden die Seiten noch durch ein oder zwei Handlaufgeländer stabilisiert. Zur Befestigung der Brücke dient entweder eine breite Auflagefläche oder ein in das Erdreich einbetonierter Bodenanker.

Allgemein ist immer zu beachten, die Montageanleitung des Herstellers genau zu befolgen. Betonieren Sie stabilisierende Pfähle immer in das Erdreich ein, verwenden Sie ausschließlich rostfreie Edelstahlschrauben und gönnen Sie Ihrer Brücke eine entsprechende Lasur – und erneuern Sie dieses auch mindestens alle zwei Jahre. Auf eine lange Haltbarkeit Ihrer Brücke!

Hausratsversicherung

Themenbereich: Informationen, Versicherung    Beitrag von: Bob

Eine der größten Ängste und unangenehmsten Erfahrungen ist wohl ein Einbruch in die eigenen vier Wände. Je länger man in seiner Wohnung oder einem Haus wohnt, desto mehr häuft man an, dass einem nicht nur finanziell sondern auch emotional wichtig ist. Je wertvoller aber der Besitz wird, desto wichtiger ist es eine Versicherung dafür abzuschließen, falls eben doch mal etwas passiert. Dafür gibt es die Hausratsversicherung.

Die Versicherung schützt alle Gegenstände die sich im Haushalt befinden. Sie zahlt im Normalfall für Schäden oder Verluste die durch Einbruchdiebstahl, Brand, ausgelaufenes Leitungswasser, Sturm oder Vandalismus zu Stande kommen, das heißt für den Neuwert der betroffenen Gegenstände, unabhängig davon wie alt diese waren. Eine zweite Möglichkeit ist außerdem, dass die Versicherung die Reparaturkosten für kleine Schäden erstattet.

Wichtig ist es in jedem Fall immer eine aktuelle Übersicht vom Hausrat zu haben, das heißt Rechnungsbelege aufheben und auch Fotos machen. Denn wenn es einmal zum Schaden kommt, ist man der Versicherung gegenüber verpflichtet alle zerstörten und entwendeten Gegenstände aufzuführen und das meist mit einem Beweis, ansonsten übernimmt die Schätzung der Gutachter. Die Versicherung zahlt allerdings auch nur, wenn im Schadenfall keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt.