Haustipps für Allergiker

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Niesen, Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Das Frühjahr ist eine Zeit in der es vielen Menschen in Deutschland wieder bewusst wird, wie lästig Allergien sind. Der Pollenflug setzt vielen Allergikern mit laufender Nase und tränenden Augen zu. Insgesamt leiden etwa 30 Prozent der Deutschen unter einer Allergien.
Auch beim Hausbau sollte das das Thema Allergien nicht vernachlässigt werden. Besonders Menschen, die auf Hausstaub allergisch reagieren, sollten beim Bau einige Regeln beachten.

Hausstaub wird durch Hausstaubmilben verursacht. Diese kleinen Mitbewohner gibt es in jeder Wohnung und sie leben vor allem gerne in Betten. Sie finden dort besonders gut Nahrung, da sie sich von abgestorbenen Hautschuppen ernähren. Ihre Ausscheidungen zerfallen beim Austrocknen und können zu allergischen Reaktionen führen.
Da die Milben bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent und einer Temperatur von 25°C am besten gedeihen, sollte man beim Bau auf einige Aspekte achten.

Wichtig ist eine gute Wärmedämmung, um einen hohen Temperaturunterschied zwischen Wand, Boden und Raumluft zu vermeiden. Denn je kleiner der Temperaturunterschied, desto geringer auch die Luftbewegung im Raum, so wird der Staub nicht aufgewirbelt. Zudem wird auch die Wasserkondensation an Wänden oder Fenstern verhindert, was der Schimmelbildung vorbeugt.
Des weiteren sollten trockene Baumaterialien verwendet werden. Sie sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit gering gehalten wird, was den Milben nicht gut gefällt.
Zudem sollen Allergiker auf Teppichfußböden in den Wohnräumen verzichten, da auch dieser gerne von Milben besiedelt wird. Holz- oder Laminatböden sind in jedem Fall zu bevorzugen.
Verzichten sie beim Bau und Innenausbau auch so weit es geht auf chemisch behandeltes Material, da Chemikalien ebenfalls Allergien oder allergische Reaktionen verursachen können.

Wie oben schon erwähnt, ist eine gute Wärmeisolierung wichtig, um sich gegen Schimmelpilze in der Wohnung zu schützen. Sollte es wegen Baumängeln doch zu Schimmelbefall kommen, muss dieser unbedingt konsequent beseitigt werden.