In Zeiten, in denen die Kosten für Erdgas und Erdöl immer weiter steigen, schauen sich immer mehr Verbraucher nach kostengünstigeren Alternativen um. Im Bereich des Heizens liegen Holz-Pellets in ihrem Preis-Leistungsverhältnis weit vorne und ein weiterer Vorteil ist, dass der Preis in den vergangenen Jahren kaum Schwankungen unterlegen war.
Die Pellets bestehen aus Sägemehl und Holzspänen, die zusammen gepresst werden. Sie besitzen aber eine geringe Energiedichte, deshalb wird für die gleiche Energiemenge dreimal soviel Platz benötigt wie Heizöl. Die Lieferung der Pellets erfolgt in der Regel mit einem Silowagen, der die Pelltes in den Lagerraum blasen kann. Ist dieser Raum groß genug, kann gleich so viele Pelltes geordert, um den Jahresbedarf zu decken.
Die Pellets können auf zwei verschiedene Arten genutzt werden. Es gibt Holzpellet-Einzelöfen, die wie ein Kamin dafür genutzt werden können, einen einzelnen Raum zu heizen. Die maximale Leistung liegt dabei dann bei 11 kW. Praktisch ist, dass die Beschickung des Brennraums aus dem Lagerraum mittels einer Förderschnecke automatisch erfolgt.
Das Heizen mit Pellets kann auch als Zentralheizung funktionieren. Dafür wird ein Zentralofen benötigt, der Ein- oder Zweifamilienhäuser versorgen kann. Nachschub aus de Vorratskammer wird entweder wie bei dem Einzelofen über die Förderschnecke geliefert oder mit einem Ansaugsystem mit Nachschub. Der Vorteil von de Ansaugtechnik ist, dass der Lagerraum nicht in unmittelbaer Nähe vom Ofen liegen muss, dafür kann aber eine Geräuschbelästigung entstehen.
Der Vorteil von Holzpellets ist in erster Linie der kostengünstige preis, der unabhängig von Öl- oder Gaskursen ist. Die Versorgung ist auch immer gesichert, weil Holz ein regional nachwachsender Rohstoff ist. Die Umwelt wird wegen der Co2-neutraöitiät auch geschont und die Holzpellets verursachen weniger Schwefeldioxid-Emmisionen als Heizöl.