Der Energieausweis

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Man kennt bereits schon die Kennzeichnungen von Haushaltsgeräten wie Kühl- oder Gefrierschränken oder Waschmaschinen. Ein „A“ auf einem grünen Pfeil gibt Auskunft über ein sehr energiesparendes Gerät, welches das monatliche Budget schont und ein knallrotes „G“ gibt einen eindeutigen Hinweis, dass das bezeichnete Gerät ein ziemlicher Schluckspecht in Puncto Stromverbrauch ist. Der so genannte Energieausweis führt nun ähnliche Kennzeichnungen für Häuser ein, die darüber Auskunft geben sollen, wie effizient die Gebäude und Wohnungen im Hinblick auf den Energieverbrauch errichtet und ausgestattet worden sind.

Steht ab sofort eine Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung, so ist die Ausstellung eines Energieausweises Pflicht. Dieser Ausweis beschafft dem potentiellen neuen Eigentümer oder Mieter darüber Informationen, mit welchen Energiekosten er zu rechnen hat, bevor der Vertrag unterschrieben worden ist. Er bietet also eine Art Entscheidungshilfe beim Kauf oder der Miete einer Immobilie. Es gilt also, dass eine Energieausweis nur Pflicht ist, wenn man plant, sein Haus oder Wohnung zu verkaufen oder zu vermieten. Dabei ist für neuere Gebäude der Energieausweis seit 2009 Pflicht. Eigentümer von Wohngebäuden, die bis 1965 errichtet worden sind, mussten sich bis Juli 2008 bereits einen solchen Ausweis ausstellen lassen.

Generell sind dabei zwei Arten von Energieausweisen zu unterscheiden. Der verbrauchsorientierte Energieausweis orientiert sich dabei aus den tatsächlich Verbrauchsdaten, die in der Vergangenheit bei vorherigen Eigentümern oder Mietern angefallen sind. Er ist nicht nur zwischen 30 und 50 Euro recht kostengünstig, sondern eben auch sehr realitätsnah, ermittelt aber weniger die tatsächliche Effizienz als das Verhalten der Nutzer.

Die andere Variante, der bedarfsorientierte Energieausweis ermitteltet daher die rein technischen Daten der Energieeffizienz nach Aspekten wie Heizungsanlage, Qualität der Fenster oder Dämmung. Nachteile sind hierbei, dass dieser Pass mit rund 150 Euro kostenintensiver ist und sich durch abweichende Nutzung ein anderer Verbrauch ergeben kann.

Grundsätzlich gilt, dass es heute nur noch eine Wahlfreiheit zwischen beiden Energieausweisen bei allen Häusern gibt, die ab 1978 errichtet wurden oder beliebige Häuser, die fünf oder mehr Wohneinheiten beinhalten. Keine Wahlfreiheit besteht mehr für Häuser mit bis zu vier Wohneinheiten, die vor 1978 errichtet worden sind. Für diese Immobilien ist die Ausstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises Pflicht. Er gilt generell zehn Jahre lang und soll mehr Transparenz für Mieter und Käufer ermöglichen.

Der optimale Schallschutz

Themenbereich: Baudämmung, Bauphysik, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wie wichtig ein ruhiges Zuhause ist, merkt man vor allem am Ende einer arbeitsreichen Woche. Dann möchte man sich entspannen, die Seele baumeln lassen, die Ruhe nach dem Sturm genießen. Das geht aber nur, wenn es auch wirklich ruhig ist. “Schalldämmung” heißt das Zauberwort und verspricht Erholung pur in den eigenen vier Wänden.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für einen effektiven Schallschutz. Zunächst ist da die Luftschalldämmung. Hierbei geht es um den Lärmschutz von Decken, Wänden, Fenstern und Türen. Die Wände sollten eine gewisse Dicke und hohe Dämmwerte aufweisen, wie dies etwa bei Beton, Kalksandstein oderWänden mit biegeweichen Vorsatzschalen der Fall ist. Elastische Bodenbeläge wie Linoleum oder PVC weisen ebenfalls gute Dämmerte auf. In Sachen Trittschallschutz ist auf schwingungsarme Konstruktionen mit einer Dämmung zwischen Holmen und Trittstufen zu achten. Wichtig ist daneben auch, dass Fenster und Türen gut gedämmt sind. Letztere sollten ebenfalls eine gewisse Dicke aufweisen und dicht am Boden und im Bereich der Falze schließen. Besonders schalldichte Fenster weisen etwa umlaufende elastische Dichtungen zwischen Flügel- und Blendrahmen aus. Mehrfachverglasungen sind ebenfalls hilfreich.

Wer Rohrleitungen und Sanitärinstallationen dämmt, der wird auch schnell einen positiven Effekt bezüglich der gewünschten Lärmreduktion verspüren. Kein lästiges Gluckern in den Wasserrohren – ummantelten Rohren sei Dank!

Tipps für den Dachboden-Ausbau

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

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Oft bleiben die Dachstühle von Eigenheimen leer. Ein Ausbau ist vielen zu viel Arbeit und auch einfach zu teuer. Dabei kann man wenn man sich richtig informiert und ein wenig selbst Hand anlegt einen wahnsinnig schönen, zusätzlichen Wohnraum erhalten. Dachböden bieten viele schöne Gestaltungsmöglichkeiten die nicht ungenutzt bleiben sollten. In einen Dachstuhl passt meistens, je nach Art des Dachstuhls natürlich, eine kleine eigene Wohnung die perfekt für Kinder oder Gäste genutzt werden kann.

Zu Beginn des Ausbaus muss eine Genehmigung eingeholt werden. Es geht hier um eine Nutzungsänderung der Wohnfläche im Haus und die Bestimmungen und Richtlinien der Wärmedämmungen. Auch wenn eventuell keine Genehmigung gefordert wird, man sollte sich zumindest in einem Anschreiben informieren und sich so zusätzlich absichern.

Außerdem ist es wichtig, dass das Dach auf seine Dichte getestet wird um mögliche Schäden die vorher unbemerkt blieben zu vermeiden. Manchmal kann es eine offene Stelle geben durch die Regenwasser eintritt. Bevor es los geht sollte jeder für sich persönlich entscheiden wie der künftige Raum genutzt werden wird. Dies ist von hoher Wichtigkeit da auch eventuell benötigte Wasseranschlüsse oder Leitungen vor dem Ausbau verlegt werden müssen. Ein kleiner Plan wo später einmal Steckdosen und Leitungen verlaufen sollen hilft ungemein. Wer handwerklich geschickt ist sollte sich überlegen was er an Material benötigt, wie viel dann von für die Fläche gebraucht wird und für welche Arbeiten man doch einen Experten zur Seite ziehen wird.

Wenn man sich entschieden hat, was aus dem Raum werden soll kann es los gehen. Es lohnt sich immer im Baustoffhandel die Preise zu vergleichen, hier kann vieles gespart werden. Auch die Information bezüglich benötigter Dachfenster sollte eingeholt werden. Diese können richtig teuer werden und man sollte einen guten Anbieter finden. Eine richtige Wärmedämmung muss unbedingt mit eingeplant werden, ansonsten geht sehr Energie verloren.