„Die Fassade ist das Gesicht des Hauses“, sagt man so schön. Aber wenn dabei Probleme auftreten fällt es auch umso mehr auf also gilt es diese schnell wieder auszubessern. Wenn man einige wichtige Regeln befolgt, ist das ganze auch gar nicht so besonders schwer. Für die meisten Leute steht bei solchen Selbst-Arbeiten nicht nur der Spaß sondern vor allem der finanzielle Aspekt im Vordergrund, denn do-it-yourself ist meistens günstiger als Fachleute zu beauftragen, aber dadurch auch mit mehr Risiken behaftet. Deshalb gilt: immer zuerst alle wichtigen Infos einholen bevor man das Geld sinnlos zum Fenster rauswirft.
Zu allererst ist es wichtig, wenn auch aufwendig, die Fassade gut zu reinigen bevor man sie mit Farbe versieht. Beim ersten Anstrich sollte man immer aufpassen nicht zu dick aufzutragen, wenn eine Farbe nicht gut deckt, aufgrund mangelhafter Qualität, dann lässt sich das auch nicht mit doppelter Menge ausgleichen, die Farbe bekommt schnell Risse und Unebenheiten. Wenn man eine Farbe aufträgt und die Deckkraft noch nicht ganz überzeugend ist, sollte man zunächst den ersten Anstrich trocknen lassen und zwar komplett. Erst dann kann man noch einen zweiten Anstrich vornehmen, der dann hoffentlich das richtige Ergebnis bringt. Neben der Qualität der Fassadenfarbe spielt aber auch das Wetter eine sehr große Rolle. Bei zu heißem Wetter gibt es schnell Unebenheiten, bei unter null Grad kommt es dafür schnell zu Rissen, und auch feuchtes Wetter verursacht eher Fehler.
Falls es doch zu einem Missgeschick kommt, muss der Anstrich restlos entfernt werden, das heißt von Hand runterkratzen bei Falten etc. oder eben mit der Schleifmaschine. Vor dem nächsten Anstrich ist dann unbedingt ein Acryl-Tiefengrund für die Fassade zu empfehlen, da die neue Farbe sonst wahrscheinlich nicht haftet.