Die Sitzmauer zum Selberbauen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Natursteine sind im Garten ein schöner Hingucker, und man kann mit ihnen tolle Akzente setzen, zum Beispiel als Umsäumung für ein Gartenbeet. Eine andere Möglichkeit, die Steine effektvoll zu verwenden, ist das Bauen einer Sitzmauer aus den Natursteinen. Diese halbhohen Mauern sind schnell selbstgemacht, und auch Menschen ohne großes handwerkliches Geschick können solch eine halbhohe Mauer im Handumdrehen selbst gestalten.

Nötig dafür ist eine Gitterkonstruktion, in die später die Steine gefüllt werden, bestehend aus Boden, Seitenteilen und Deckel, Verbindungsspiralen und einem Aussteifungselement. Zur Füllung werden Natursteine in verschiedenen Größen und Farben benötigt. Für die Sitzbank, die auf der Mauer befestigt werden soll, wird eine Platte Holz und Befestigungselemente.Viele Baumärkte bieten inzwischen ein Komplettpaket an, was dann in Eigenregie zu Hause zusammen gebaut werden kann.

Der erste Schritt ist einen geeigneten Standpunkt für die Sitzmauer zu finden. Wichtig ist, dass der Boden an dieser Stelle sorgfältig geebnet werden muss, es empfiehl sich , mit einer Wasserwaage zu arbeiten. Zunächst werden dann Bodengitter, Seitenteile und Frontwände ineinander geschoben und anschliessend die Nahtstellen mit Hilfe einer Spirale miteinander verbunden.

Bevor man mit dem eigentlichen Füllen der Mauer beginnt, muss ein sogenannter Aussteifungshaken zwischen Vorderwand und Rückwand angebracht werden, damit sich das Drahtgerüst beim Befüllen nicht ausbeult. Für die Füllung dürfen nur frostbeständige Steine benutzt werden, die größer als die Maschenweite sind. An den Sichtkanten können die Steine ordentlich geschichtet werden, wenn der Effekt einer Trockenmaueroptik erreicht werden soll.

Zum Verschliessen kann man eine bereits fertige Holzbank nehmen oder aus einer Holzplanke und Querstreben selbst machen. Mit wenig Aufwand ist so ein Hingucker fertig, der jeden Garten optisch aufwertet.

Damit der Rasen aufatmen kann

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

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Der Sommer tritt unaufhaltsam seinen Vormarsch an und der Rasen ringt nach Erholung – Erholung von den harten Wintermonaten, in denen er nur selten das Tageslicht zu den Rasenspitzen bekommen hat und sich die meiste Zeit unter einer Schneedecke begraben vorgefunden hat. Jetzt möchte der geneigte Rasenbesitzer seinem Grün etwas Gutes tun – schließlich drängt der Wunsch, in der warmen Jahreszeit wieder unbeschwert über einen schönen Rasen zu laufen, wieder in das Bewusstsein.

Entscheidend für einen saftig grünen Rasen ist schon das richtige Saatgut. Ein kluges Rasenkonzept bietet außerdem das Unternehmen Feldsaaten Freudenberger. Sind etwa Lücken in der Rasenfläche entstanden und so groß geworden, dass sie sich nicht mehr selbstständig schließen werden, so schaffen Rasenreperatur oder Nachsaat des Unternehmens Abhilfe. Beispielsweise Loretta® Reparatur ist eine effiziente, schnelle und einfache Möglichkeit, den Rasen schnell und unkompliziert – nämlich ohne mühseliges Umgraben – wieder in sattem Grün erstrahlen zu lassen. Machbar für jeden Hobbygärtner! Die Mantelsaat aus rein biologischer und mineralischer Herkunft wirkt sich zudem positiv auf die Etablierung der jungen Gräser und das Wurzelwachstum aus. Als Nachsaat steht Greenfield® im Produktangebot bereit. Biologisch zertifizierte Zusatzstoffe sichern die Vitalität und Gesundheit Ihres Rasens und schließen unangenehme Lücken in Ihrer Grünfläche.

Also, hinaus ins grüne Grün!

Ein eigenes Baumhaus im Garten

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Bausicherheit, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Werner

Im Sommer ist es schön, wenn die Kinder im eigenen Garten spielen können. Dabei träumen viele Kinder von einem eigenen Baumhaus. Dieser Traum lässt sich auch, wenn man kein Fachmann ist, einfach erfüllen.

Zunächst ist es wichtig, die richtige Stelle für das Baumhaus zu finden und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Ein Apfelbaum ist ideal, um ein Baumhaus für Kinder von fünf bis zehn Jahren zu bauen. Etwas einen Meter über dem Boden sollte Baumhaus angebracht und durch ein etwas 75 Zentimeter hohes Geländer gesichert werden. Auch sollten keine Lücken, die größer als 10 Zentimeter sind vorkommen. Der Treppenaufgang des Baumhauses ist ebenfalls sehr wichtig, da hier häufig Unfälle vorkommen. Eine Leiter mit Geländer sollte im Winkel von 60 Grad fest angebracht werden. Die Sprossen sollten abgerundet sein und einen Durchmesser von 25 bis 38 Millimeter haben. Der Fuß der Leiter kann durch Sand, Kies o.ä. rutschfest fixiert werden.

Die Plattform als Grundfläche sollten durch gegenüberliegende Bohlen (50x150mm) an den Baum genagelt werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Bohlen waagerecht angebracht werden. Zur Anbringung eignen sich Schlüsselschreiben, da sie sicherer sind als Nägel. Das gleiche wird mit zwei weiteren Bohlen im rechten Winkel zu den bisher angebrachten durchgeführt. Danach werden gleichgroße Bohlen verwendet, um einen Rahmen um das Grundgerüst zu bauen. Quer- und Eckstreben stabilisieren das Baumhaus und sollten sicher mit Baum und den Balken verschraubt sein. Kerben in den Bohlen helfen bei der Fixierung. Danach kann der Fußboden des Baumhauses verlegt werden. Ein leichter Abstand (5mm) der Bretter lässt Regenwasser gut ablaufen. Zwischenträger sollten dabei in einem Abstand von nicht weniger als 40 Zentimeter angebracht werden. Beim Boden sollte die Falltür nicht vergessen werden. Ein Bohlenrahmen von 50x100mm wird dabei um die Öffnung gelegt und der Fußboden darum herum gebaut.
Ist der Boden fertig, wird das Gerüst aufgezogen. Die Höhe des Geländers richtet sich nach den Benutzern des Baumhauses. Latten und Sprossen des Geländers sollten auf der Innenseite der Pfosten angebracht werden, damit die Konstruktion nicht nach außen fallen kann, falls sich Nägel lösen. Die Wände können waagerecht oder senkrecht angebracht werden. Dabei lassen halbhohe Wände viel Luft und Licht in das Baumhaus dringen. Schließlich kann auch das Dach angebracht werden. Dabei zuerst die Eckträger anbringen, danach die Zwischenträger. Auf die träger geben genagelte Latten (25x100mm) eine gute Unterkonstruktion. Um den Regen später abhalten zu können, sollte das Dach eingedeckt werden. Dafür eignet sich Teerpappe oder Asphaltschindeln.
Als kleine Extras können weitere Elemente wie ein Kletternetz angefügt werden. Bei allem sollten Sie aber beachten, dass Sicherheit oberste Priorität hat und das Baumhaus sowie den Baum mindestens alle zwei Jahre komplett überprüfen.

Der Weg für den Garten

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

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Es ergibt ein einheitliches Bild, wenn die Terrasse mit dem etwas entferntem Gartentor verbunden ist. Auch bei nassem Wetter lässt sich der Rasen dann leicht überqueren. Zudem sieht es auch noch schön aus. Der eigene Weg lässt sich auch als Heimwerker schnell und leicht bauen. Das nötige Material und Werkzeug besorgen und schon kann es losgehen!

Zunächst sollte mit einfacher Sprühfarbe (kein Sprühlack!) aus dem Baumarkt oder Forstbedarf der spätere Verlauf des Weges auf dem Rasen markiert werden. Danach kann die markierte Fläche auf 110cm Breite und ca. 20cm Tiefe ausgehoben werden. Ein Minibagger bietet sich hier an. Danach mit einem Radlader Schotter in ungefähr 10cm Stärke aufbringen und mit Schaufel und Harke gerade ziehen, bevor die Schotterschicht dann mit der Rüttelplatte verdichtet werden kann. Anschließend lässt sich die Edelsplittschicht auftragen. Bevor der Weg gepflastert wird, sollte der Anschluss an die Terrasse gebaut werden. Beim Pflastern des Weges ist es empfehlenswert zunächst nur eine Reihe mit Steinen zu legen, um das spätere Ergebnis abzuschätzen. Danach diagonal von links nach rechts weiter verlegen, um ein schönes Muster zu erzielen. Die Steine können als ganze Stücke verwendet, aber für Ecken und Kurven auch mit einer Flex zurecht geschnitten werden. Alternativ lassen sich auch Lehmsteine, die normalerweise beim Lehmbau verwendet werden, einsetzen, um einen naturbelassenen Effekt zu erwirken. Damit die Steine nicht seitlich verrutschen können, sollte man eine Betonschürze herstellen. Ist diese ausgehärtet, können die Seitenränder mit der zu Beginn ausgehobenen Erde aufgebessert werden. Danach etwas Rasensamen darüber, damit im Sommer eine schöne Rasenfläche um den neuen Weg entsteht.
Zuletzt sollte der Gartenweg sowie die Terrasse mit einer rüttelplatte und einer darunterlegenden Gummimatte, um Beschädigungen zu vermeiden, abgerüttelt werden. Die Fugen werden dann noch mit Sand zugeschlämmt, damit an diesen Stellen kein Unkraut durchwachsen kann und das Gesamtbild schöner wirkt. Mit einem Besen und viel Wasser lässt sich der Sand gut verteilen und später abkehren (am einfachsten, wenn er getrocknet ist). Fertig ist der Weg und die Verbindung zwischen Garten und Terasse.