Hauskauf

Themenbereich: Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Bob

Der Kauf oder Bau eines Eigenheims ist für viele Menschen und in erster Linie Paare oftmals die Erfüllung eines Traums, ein Symbol für Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und Vereinigung. Denn sie ermöglicht dem Besitzer maximalen Spielraum bei Konzeption und Gestaltung, sodass ein Eigenheim oftmals viele Wünsche wahr machen kann und bei vielen Menschen auch ein Gefühl von Glück und Selbstverwirklichung hervorbringen kann.

Neben all diesen Aspekten kann ein Eigenheim nach bewältigter Tilgung des aufgenommen Kredits zudem einen erheblichen finanziellen Freiraum im Alter schaffen.

Aktuell leben sage und schreibe mehr als die Hälfte aller Deutschen in einer eigenen Immobilie und das gängige Leitmotiv für den Kaufvertrag ist der Wunsch nach Unabhängigkeit, wie renommierte Forschungsinstitute herausgefunden haben. Ergebnis dieser Untersuchungen war aber zudem, dass auch die Tatsache, dass die monatlichen Zahlungen eine Investition in das eigene Haus sind und keine Finanzierung von fremden Mietobjekten, ebenso eine treibende Kraft bei der Entscheidung für den Kauf sind.

Oftmals sind auch Wünsche und Bedürfnisse nach Sicherheit ein wichtiger Faktor, insbesondere dann, wenn durch Nachwuchs in einer wachsenden Familie neuer Raum nötig wird und daher sowieso eine Entscheidung für eine neue Immobilie ansteht. Wenn dann bei der Sondierung des Wohnungsmarktes – ob man sie nun selbst oder durch einen Makler vornimmt – auch nach langer Suche sich einfach kein passendes Objekt finden lassen will, weil die potentiell zu vermietenden Räume eigentlich nicht ganz den Geschmack und die Bedürfnisse treffen und potentielle Mietsteigerungen oder weitere unsicherer Faktoren drohen, dann kann der Kauf oder der Bau eines Eigenheims durchaus eine schmackhafte Alternative sein.

Mit all diesen Problemen ist der Eigentümer nämlich nicht konfrontiert. Denn die monatlichen Raten für die Finanzierung einer eigenen Immobilie sind über Jahre festgelegt und damit gut in die eigene finanzielle Planung zu integrieren. Außerdem kommen staatliche Förderprogramme, steuerliche Vergünstigungen und Zuschüsse dazu, die ebenfalls einen Anreiz für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses setzen können.

Unterm Strich kann dann auch noch das Argument eine Rolle spielen, dass sich die Spar-Bemühungen potentieller Immobilienkäufer auch finanziell in der Zukunft rechnen, denn gerade im Alter bei einer Rente, die nicht mehr auf Niveau des Einkommens ist, tragen Eigentümer prozentual ab einem Alter von etwa 55 Jahren eine schnell abnehmende Last an Ausgaben für das Wohnen als es im vergleichbaren Zeitraum Mieter tragen müssen.

Hauskauf, Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

Streicht Bundesregierung Sanierungszuschüsse?

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

kürzungen ? , Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de

Die neuesten Beschlüsse der Bundesregierung zum Haushalt 2012, könnten durch drastische Kürzungen auch ernsthafte Folgen für alle privaten Bauherren haben. Gerade in Zeiten, in denen eine ökologische Energiegewinnung und Energieeinsparung beim Bauen immer bedeutsamer wird, ist es mehr als verwunderlich, dass die Bundesregierung sich offensichtlich von allen Förderprogrammen zur engergetischen Sanierung verabschieden will. Aber auch viele witere Förderprogramme und Bauplanungen sind von den Kürzungen im Etat betroffen. Deswegen kritisiert der Verband Privater Bauherren (VPB) die Streichung der KfW-Sanierungsmittel im aktuellen Beschluss für den Haushalt von 2012.

Die Bundesregierung widerspricht sich damit selber und wird ihrer bisherigen L´Klimapolitik untreu, verlautet die VPB. Sie fordert klare Bekenntnisse für die zutiefst verunsicherten privaten Bauherren. Planungssicherheit ist das Wichtigste für den Bauherren, dazu müssen die Bauherren wissen, mit welcher Hilfe sie rechnen können. Die aktuellen Beschlüsse lassen den Bauherren verwirrt und alleine zurück.

Betroffen sind die Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm aber auch der Zuschuss für den barrierearmen Umbau. Der VPB lobte das Programm, da es besonders der älteren Bevölkerung die richtige Motivation gab, selbstbestimmt und unabhängig zu wohnen. Altersheime sind für den VPB keine akzeptable Alternative zum unabhängigen Wohnen.

Die Regierung macht sich und ihre gesamte Politik unglaubwürdig. Auch die Planungen der Städtebaupolitik halten nicht was sie versprochen haben. Von der Absicht die Innenstädte unter Beteiligung der Bürger umfassend wiederzubeleben, lässt sich nichts mehr erkennen, nachdem auch alle Fördermittel für den Städtebau gestrichen wurden.

Deswegen fordern die Sprecher des VPB eine klare Aussage zur Zielrichtung der Bundesregierung. Wenn auf zukunftsträchtige Klimapolitik gesetzt werden soll, dann müssen private Bauherren auch mit den entsprechenden Zuschüssen unterstützt werden. Wer eine umweltfreundliche Politik betreiben will, muss dafür auch die Gelder zur Verfügung stellen um glaubwürdig zu bleiben.

Alarmanlagen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Sicherheit, Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de

Im Eigenheim ist eine Alarmanlage heutzutage Standard, um sich ausreichend sicher zu fühlen. Sie dient nicht nur dem Selbstschutz, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, sondern bringt auch bei der Versicherung Vorteile.

Durch Alarmanlagen lassen sich diverse Prämiennachlässe erzielen und machen die zunächst etwas teuere Installation der Anlage lohnenswert. Beispielsweise kostet eine Installation der Anlage an der Außenwand eines größeren Einfamilienhauses mindestes 3.6000Euro. Nach oben hin ist die Preisgrenze natürlich offen, denn der Preis orientiert sich nicht nur an der Größe des Objektes, sondern vor allem an den technischen Eigenschaften der Alarmanlage. Deshalb sollte sich der Käufer vor der Anschaffung ausreichend informieren, um die passende Alarmanlage für das eigene Haus zu finden

Überwacht werden kann generell nicht nur das Objekt selbst, sondern auch die einzelnen Räume und natürlich die Außenanlage. Daher ist es ratsam vor dem Kauf zu überlegen, welche Funktionen die Alarmanlage erfüllen soll. Eine Anlage lohnt sich natürlich bei dem Besitz von Wertgegenständen sowie bei der Gefahr von Einbrüchen und Diebstählen. Die gemachten Videoaufzeichnungen können dann selbst angesehen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer direkten Weiterleitung der Alarmanlage an die Polizei. Eine gute Beratung hilft dabei die richtige Auswahl zu treffen, um ausreichend gesichert zu sein, aber nicht mehr als nötig zu investieren.

Der Briefkasten

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

© raven - Fotolia.com

Die Zeit, in der die Briefkästen einer Strasse alle gleich aussahen, ist vorüber. Heute hat ein Briefkasten weitaus mehr Funktionen als lediglich der Ort zu sein für Zeitungen und Briefe. Ein Briefkasten siegelt schließlich die Individualität der eigenen Person wieder. Angefangen von der Auswahl des Materials wie Glas, Edelstahl oder Holz kann das Modell vom Designer oder klassisch aus dem Handel bestellt werden. Verfügt man über das nötige Kleingeld, bleibt also kein Wunsch offen.

Obwohl in der heutigen Zeit Emails und SMS dem Brief Vorrang geben, ist es dennoch wichtig einen eigenen Briefkasten zu besitzen. Schließlich müssen Rechnungen oder Zeitungen per Post zugestellt werden oder auch mal die ein oder andere Urlaubskarte. Deshalb sollte die Größe des Briefkastens entsprechend der Objekte gewählt werden, die regelmäßig im Briefkasten landen. Bei der Lieferung ist eine Montageanleitung beigefügt, um die Briefkasten sicher zu befestigen.

Es ist also ratsam sich vor der Anschaffung zu überlegen, wie viel Geld man investieren möchte und welche Vorstellungen zur eigenen Person und dem eigenen Haushalt passen. Im Internet lassen sich sogar die ausgefallensten Modelle finden, die es sehr wahrscheinlich im Baumarkt um die Ecke nicht auf Lager gibt. Daher lohnt der Blick ins World Wide Web mit Sicherheit.

Einergieausweis für das Eigenheim

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ausweiß, Quelle: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Ein Gebäude benötigt dann einen Energieausweis, wenn es neu vermietet, verpachtet oder verkauft wird, wobei man dabei zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis unterscheidet.

Der Energieausweis zeigt objektive Angaben zur energetischen Qualität auf einer einleuchtenden Farbskala von grün bis rot an. Zudem liefert der Energieausweis weitere Vorschläge für Modernisierungsmaßnahmen um den Energieverbrauch zu senken.

Seit 2009 sind grundsätzlich alle Wohn- und Nichtwohngebäude ausweispflichtig. Ein Hauseigentümer ist also verpflichtet potentiell neuen Mietern oder Käufern einer Wohnung einen Energieausweise vorzulegen, wenn es gewünscht wird.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bedarfs- und einem Verbrauchsausweis?

Der Bedarfsausweis liefert objektive Daten zum Energiebedarf von Wohnhäusern und basiert auf einer technischen Analyse der jeweiligen Bausubstanz und ihrer Heizungsanlage. Es handelt sich also um eine vom individuellen Nutzerberhalten unabhängige Einschätzung des Energieverbrauchs. Dabei wird zwischen dem Endenergiebedarf und dem Primärenergiebedarf unterschieden. Künftige Bewohner sollten sich vor allem am Endenergiebedarf orientieren um einschätzen zu können wie hoch der künftige Energieverbrauch voraussichtlich ausfällt.

Der Verbrauchsausweis hingegen enthält den ermittelten Energieverbrauch für Heizung und Warmwasserbereitung aller Gebäudenutzer innerhalb der letzten drei Jahre. Das Ergebnis ist also sehr stark vom individuellen Verhalten der Verbraucher abhängig, gibt also nicht unbedingt verlässliche Informationen über ihren tatsächlichen zukünftigen Bedarf.

Ein Bedarfsausweise ist immer dann Notwendig wenn es sich bei der entsprechenden Immobilie um ein Gebäude mit weniger als fünf Wohnungen handelt, deren Bauantrag vor dem 1.11. 1977 gestellt wurde. Ausnahmen gelten aber dann, wenn der Bau das Niveau der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 erreicht bzw. dieses durch Sanierung erhalten hat. Dann ist auch ein Verbrauchsausweis ausreichend. Bei Neubauten sind seit 2002 Bedarfsausweise erforderlich. Die freie Wahl zwischen den beiden Ausweisen hat man allerdings bei allen andere Bestandsgebäuden.

Allgemein gilt also, dass bei Wohnhäusern der Bedarfsausweis zu empfehlen ist, da er eine vom Vebraucher unabhängige Bewertung erlaubt.

Erschliessungskosten beachten

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Bei der Kalkulation der Baufinanzierung gilt es so einiges zu beachten. Hier gilt besonders: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Der Kassensturz am Anfang, die Berechnung des Eigenkapitals und die Darlehenshöhe sind nur die Spitze des Eisbergs. Neben den Mitteln für den eigentlichen Kaufpreis kommen noch Kosten wie Maklergebühren, Grunderwerberssteuer, Notarkosten etc. dazu. Von den Summen die man für den Umzug, die Einrichtung und Begrünung einkalkulieren muss, wollen wir noch gar nicht sprechen.

 Was viele außer acht lassen, sind die Erschließungskosten.

Diese beinhalten alles, was für den Anschluss des Grundstücks an Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung anfällt. Dazu gehören weiter anteilige Kosten des Straßenbaus mit Gehweg und Beleuchtung, öffentlicher Grünflächen, Kinderspielplätze sowie Lärmschutzanlagen. Auch für das Telefon- und Kabelfernsehnetz sind Erschließungskosten zu zahlen.

 An diesen Kosten müssen sich Grundstückseigentümer mit bis zu 90% beteiligen.

Für die Planung der Baufinanzierung sind Erschließungskosten ausschlaggebend, da es erschließungsfreie Grundstücke und Grundstücke, für die Erschließungskosten noch gezahlt werden müssen, gibt. Solche Kosten könen dem Grundstückbesitzer auch im Nachhinein noch aufgebürdet werden, wenn neue, der Infrastruktur dienliche Baumaßnahmen anstehen. Es gilt also die Kommune der Wahl genau unter die Lupe zu nehmen und sich von ihr eine detaillierte Aufstellung der Erschließungskosten geben zu lassen, sodass man diese entsprechend einkalkulieren kann.

iPhone App für Baufotostory

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Ein Eigenheim zu bauen ist ein gewaltiges und unvorhersehbares Unterfangen. So gut wie nie läuft etwas nach Plan. Gut, dass es heutzutage für alles eine App gibt. So auch für Bauherren, die ihren Arbeitsfortschritt (oder -rückschritt) dokumentieren wollen.

MIt dem Bautagebuch kann der Häuslebauer seinen Fortschritt festhalten und etwaige Mängel und Defekte sofort feststellen und gleich per Mail an die Handwerker senden. Die App ist schnell installiert. Man meldet sich auf der Seite www.dach.de an und lädt sich die Anwendung dann auf sein Smartphone. Dann erstellt man eine Liste mit den verschiedenen Gewerken und den zuständigen Ansprechpartnern sowie deren E-Mail Adressen.

Man kann dann Fotos und auch Videos von der Baustelle machen, sie mit Notizen und Markierungen versehen und die zuständigen Handwerker und Spezialisten auf dem aktuellen Stand halten.

Der große Vorteil ist nicht nur, die Entstehung des Hauses Schritt für Schritt nachvollziehen zu können und somit später eine schöne Erinnerung zu haben. Falls im Nachhinein Baumängel festgestellt werden, oder Mängel, die nicht richtig beseitigt wurden, kann man genau nachvollziehen, wann was entstand oder kaputt gegangen ist.

Angebote von Wärmepumpen genau prüfen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Beim Verkauf von Wärmepumpen werben die Anbieter häufig mit den niedrigen Kosten, durch den geringen Energieverbrauch der Pumpe. In der Praxis zeigt sich allerdings, dass viele Pumpen weit weniger halten als sie versprechen. Deswegen ist nicht nur eine genaue Überprüfung und Beratung vor der Installation einer Wärmepumpe gefragt, sondern am Besten eine spezielle Vereinbarung mit dem Anbieter. Die Verbraucherzentrale Sachsen ist grundsätzlich um eine bessere Information des Kunden bemüht und stellt deswegen nicht nur eine Wärmepumpen-Checkliste zur Verfügung, mit allen wichtigen Faktoren, sondern auch eine Mustervorlage über eine Mindestvereinbarung. Darin wird zwischen dem Kunden und dem Anbieter die genaue Mindest-Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe festgelegt. Die Jahresarbeitszahl erstellt das Verhältnis von abgegebener Wärmenergie und verbrauchtem Betriebsstrom und zeigt somit die Effizienz der Wärmepumpe an. Je größer die Jahresarbeitszahl ist desto niedriger verspricht der Stromverbrauch zu sein. Durch die Mindestvereinbarung wird sichergestellt, dass die Wärmepumpe die versprochen Effektivität hat. Wird die Zahl nicht erreicht, muss der Anbieter die zusätzlichen Stromkosten ersetzen.

Es geht nicht darum die Anbieter einseitig zu belasten, aber das Ziel ist dennoch den Verbraucher zu schützen. Ein häufiges Problem ist, dass es bei der Planung und Installation von Wärmepumpen mangelhaft vorgegangen wird und die Pumpe deswegen die Jahresarbeitszahl nicht erreicht. Viele Kunden wissen beispielsweise nicht, dass eine Wärmepumpe allein keine sinnvolle Maßnahme ist, sondern nur in Verbindung mit entsprechenden Isolierungsmaßnahmen am Haus und einer Umstellung der Heizungshydraulik. Das Ziel der Verbraucherzentrale ist es den Kunden auf solche Informationen aufmerksam zu machen.

Wärmepumpen sind durchaus sinnvolle Alternativen zu traditionellen Wärmeerzeugern. Aber Interessenten sollten sich unbedingt von einem unabhängigen Fachmann einer Verbraucherzentrale informieren lassen. Nur so kann man sicherstellen, dass man einerseits ein faires Angebot erhält und andererseits objektiv überprüfen ob eine Wärmepumpe in individuellen Fall überhaupt sinnvoll ist.

Was ist richtig? Isolieren oder lüften?

Themenbereich: Baudämmung    Beitrag von: Werner

Allgemeine Verunsicherung macht sich breit. Der Grund: Die neue Vorschrift DIN 1946-6. Sie verlangt Lüftungskonzepte gegen Schimmelpilze. Der Hintergrund ist folgender: Heute sind – im Gegensatz zu früher – Schimmelpilze zu einem enormen Problem geworden. Das liegt daran, dass die modernen Fenster – perfekt abgedichtet und mit Hightech-Dreifach-Scheiben versehen, die die gesamte Wärme im Haus halten und Energie sparen – keine natürliche Luftzirkulation erlauben. Was jedoch heute immer noch so ist, wie es schon immer war: In einem durchschnittlichen Haushalt mir drei Personen werden fast acht Liter Feuchtigkeit erzeugt, die sich in der Raumluft verteilen.

Diese Luft muss raus! Nur wie? Heutzutage – im Zeitalter modernster Wärmedämmung – jedenfalls nur durch Lüften. Aber bitte ohne zu viel Energieverlust! Oder sind gar Automatikanlagen erforderlich, die menschliche Lüftungsfehler begleichen. Hier kommt die EnEV 2009 ins Spiel. Neue, modern gedämmt Wohngebäude seien so auszuführen, “dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist”. Die DIN 1946-6 verlangt in Konkretisierung dieser Vorschrift ein Lüftungskonzept fürs Haus. Wie genau das aussehen muss und inwieweit diese Vorschrift überhaupt allgemeine Gültigkeit beansprucht bleibt noch durch ein Gericht zu klären.

Häufige Fehler von Bauherren

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

© Stauke - Fotolia.com

Es gibt einige Fehler, die besonders schwer wiegen, dennoch häufig auftreten und die es als Bauherr unbedingt zu vermeiden gilt. So kommt es immer wieder vor, dass allzu eifrige Bauherren keine ausreichende Unterstützung durch einen Architekten in Anspruch nehmen. Zwar ermöglicht dieses Vorgehen auf den ersten Blick die Einsparung von Kosten. Aber auch nur auf den ersten. Denn eine mangelhafte Planung kann sich schnell rächen und unter dem Strich zu Mehrkosten führen.

Auch verkalkulieren sich Bauherren oft in der Wirtschaftlichkeit der Raumplanung und warten mit einem überzogenen Raumprogramm auf. Ein leicht zu vermeidender Fehler ist, keinen Vergleich der Ausführungsalternativen anzustellen. In diesem Zusammenhang ist auch eine detaillierte Kostenplanung dringend ratsam, auf die nur allzu gerne verzichtet zu werden scheint. Das gilt auch für die ausreichende Durchplanung von Ausführungsdetails. Werden diese erst vor Ort während der Ausführung der Arbeiten von dem Handwerker entschieden, so mag jener vielleicht sachlich richtig handeln, aufgrund von Abstimmungsmängeln kann es dennoch schnell teuer werden.

Weiterhin ist darauf zu achten, eine detaillierte Leistungsbeschreibung zu gewährleisten, um etwaigen Nachforderungen durch Bauunternehmer und Handwerker entgegenzuwirken. Kosten lassen sich auch dadurch einsparen, indem der Bauherr Vergleichsangebote – mindestens drei sind hier ratsam – einholt. Auf freihändige Auftragsvergaben ohne einen schriftlichen Vertrag sollte generell verzichtet werden. Auf folgende weitere Punkte ist ebenfalls unbedingt zu achten: eine detaillierte Ablaufplanung, eine detaillierte Kostenkontrolle und -steuerung und zuletzt – keine Scheu vor ausreichend Baukontrollen und etwaigen Mängelrügen!