Wer kennt sie nicht, die typischen bunten Schwedenhäuser, fast komplett aus Holz gebaut und oft in knalliger roter Farbe gestrichen. Pippi Langstrumpf hat in einem gewohnt und die Kinder von Bullerbü genauso. Jetzt werden die Häuser auch in Deutschland immer beliebter.
Dass auch die Deutschen immer öfter ein Schwedenhaus in Auftrag geben, kann verschiedene Gründe haben. Auf der einen Seite steht der ästhetischen Aspekt und der Tatsache, dass sich der Bewohner immer im Urlaub in Schweden wähnen kann, auf der anderen Seite steht der ökologische Aspekt: Durch die Holzbauweise wird das Schwedenhaus zu einem natürlcig gesunden Haus. Auf den Einsatz von künstlichen Baumaterialien kann fast komplett verzichtet werden und so werden sowohl die Umwelt als auch die Bewohner geschont.
Holz sorgt außerdem dafür, dass das Haus sich optimal dem Limaverhältnissen anpasst. Im Winter wird die Wärme im Haus gespeichert, im Sommer kann das Holz den Innenraum kühlen. Außerdem verhindert es, dass sich im Inneren Feuchtigkeit sammelt und sich dadurch Schimmel oder Pilze bilden können.
Ein weiteres Argument, was für ein Schwedenhaus spricht, ist der relativ geringe Anschaffungspreis. Durch die Holzbauweise können Kosten gespart werden und oft kann ein Fertighaus oder eine Ausbauvariante erworben werden, was noch einmal die Kosten senkt. Der einzige Faktor, der gegen ein Schwedenhaus sprechen könnte, ist die Tatsache, dass es nicht einfach sein wird, einen Bauplatz dafür zu finden, da die Städteplaner oft nicht von Holzhäusern begeistert sind und bei der Bauplatzvergabe das letzte Wort haben. Ist diese Hürde aber genommen, steht einem glücklichen Wohnen wie in Schweden nicht mehr im Wege.