Das Eigenheim ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Endlich ist man an keinen Vermieter mehr gebunden, Mietzahlungen an fremde Menschen entfallen und das Gefühl, die „eigenen vier Wände“ zu besitzen, ist überwältigend. Zumindest, solange man jung und mobil ist. Mit dem heranschreitenden Alter zeigen sich dann die Probleme: Treppensteigen fällt nicht mehr leicht, eventuell ist man auf einen Rollstuhl angewiesen, dummerweise befindet sich das Bad nur im oberen Stockwerk. Da wird das Eigenheim bald zum Gefängnis, in dem man nicht mehr frei entscheiden kann, in welchem Zimmer man sich aufhalten möchte.
Dem kann man jedoch durch gute planerische Fähigkeit entgegenwirken. Bei der Fertigung des Grundrisses sollte man gut darüber nachdenken, ob man wirklich ein mehrstöckiges Haus bauen möchte und ob der Keller nicht durch einen Schuppen ersetzt werden könnte. Zudem sollten elementare Zimmer wie Küche, Bad und Schlafzimmer im unteren Stock gelegen sein.
Wer auf keinen Fall auf mehrere Etagen verzichten möchte und auch auf die Küche mit Ausblick Wert legt, der kann mit einem Aufzug im Eigenheim dem Problem Abhilfe schaffen. Natürlich ist dies eine zusätzliche Investition, jedoch wird man sie zu schätzen wissen, sollte man einmal mobilitätsbeschränkt sein. Diese privaten Aufzüge sind von nur schmalen Abmessungen, nehmen daher nicht viel Platz weg und können meist einseitig geführt werden, sodass sie nur an einer tragenden Wand befestigt sein müssen. Zudem werden von Herstellern verschiedene Modelle angeboten, sodass sich für jeden Haustyp der passende Lift findet.
Eine andere Lösungsvariante ist das nachträgliche Einbauen eines Treppenliftes: dieser wird am Treppengeländer befestigt und hat einen hochklappbaren Sitz, sodass er nicht allzu viel Platz in Anspruch nimmt.
Man sollte je nach Bedürfnissen entscheiden, für welche Aufzugsvariante man sich entscheidet und wie viel Wert man auf Mobilität im Eigenheim legt. Jedoch ist es in jedem Falle eine gute Altersvorsorge.