Terrassen aus Holz oder WPC?

Themenbereich: Baustoffe    Beitrag von: Werner

Terasse

Eine Terrasse muss besonders widerstandsfähig sein. Vor Sonne, Regen, Wind und der täglichen Verwendung schützt die richtige Pflege und Auswahl des Materials: Holz oder die Alternative WPC sind zwei Möglichkeiten für viele Jahre Freude.

Für einen widerstandsf‰higen Boden eignet sich besonders gut natürliches Material aus harten Hölzern. Diese kommen vorwiegend aus den Tropen. Ihre Verwendung muss gut überlegt werden, denn auch heimische Hölzer erfüllen diese Anforderungen ausreichend. WPC, eine Alternative zu Tropenholz, ist eine Mischung aus Holzspänen und Kunststoff. Welches Material eignet sich nun besser für eine Terrasse – Holz oder WPC?

Holz
Holz ist ein natürliches Material mit langer Haltbarkeit. Viele Arten stehen zur Auswahl: Beispiele für heimische Hölzer sind Lärche oder Robinie. Eine Alternative ist das Tropenholz Bangkirai, das besonders hart ist. Alle Holzarten verlieren mit der Zeit ihre Farbe. Regelmäßiges ölen hilft, diese länger zu erhalten.

Besonders angenehm ist es, an heiflen Sommertagen mit nackten Füßen ¸ber eine Holzterrasse zu laufen. Dabei bitte nicht vergessen: Holz kann Schiefer bilden und ein Span im Fufl ist vielleicht die Folge. Wenn das Holz geriffelt verlegt wurde – und keine Schiefer hat – dann kann das Laufen ohne Schuhe fast eine Fuflmassage ersetzen. Bei Regen schützt auch eine geriffelte Verlegung nicht vor Stürzen.

Holz oder Wood-Plastic-Composites
Diese Alternative zu Holz – aus einer Mischung von Holzspänen und Kunststoff – ist besonders widerstandsfähig und problemlos Die Pflege mit Wasser genügt fast immer. Die Farbe verblasst nicht und wenn, dann nicht so rasch wie bei Holz: Dies h‰ngt auch vom Holzanteil ab. ÷l kann auch hier helfen, die Farbe länger zu erhalten. WPC ist splitterfrei und rutschhemmend, auflerdem astfrei.

Bei diesen Überlegungen ist die Entscheidung für Holz oder WPC immer auch eine persönliche: WPC scheint auf den ersten Blick mehr Vorteile zu besitzen. Dies ist durch die Kombination von Holz und Kunststoff möglich. Will jemand eine Terrasse, die kaum Pflege braucht, ist WPC vielleicht die bessere Wahl. Für einen Naturliebhaber ist dieses Material bestimmt schwer denkbar: Holz ist hier im Zweifelsfall die Alternative – trotz mehr Pflege, Schiefer oder Rutschgefahr bei Regen.

Wood-Plastic Composite WPC

Themenbereich: Baustoffe    Beitrag von: Werner

Wenn man bei Baustoffen einmal mehr vor die Wahl gestellt wird, wie man den Trade-off zwischen maximaler Haltbarkeit, Ästhetik und Umweltverträglichkeit bewältigen soll und wieder mit einem großen, inneren Fragezeichen zurück gelassen wird, dann gibt es jetzt vielleicht die Lösung schlechthin. Denn meist war man bisher bei dieser Fragestellung geneigt, sich zwischen Baustoffen aus Holz oder aus Plastik zu entscheiden. Ab sofort muss man diese schwierige Wahl aber nicht länger treffen, denn das Wood-Plastik Composite (WPC), das eine Mischung aus Holz und Plastik ist, vereint die Charakteristika und Eigenschaften beider Baustoffe und erübrigt diese schwierige Abwägung bis auf weiteres.

WPC setzt sich dabei zusammen aus gemahlenen Holzfasern, denen ein Polypropylen-Manten verpasst wurde und mit einem speziellen Pigmentzusatz gegen UV-Strahlung geschützt wurde. Eine leichte Fungizid-Mischung, die dem Material ebenso hinzugefügt wurde, soll zudem die Bildung von Pilzen verhindern. Dabei ist WPC durch einen standardisierten Produktionsablauf in der Lage, Eigenschaften wie Widerständigkeit gegen Organismen und Chemikalien aller Art, Abweisung von Feuchtigkeit und Absicherung vor Verrottung, Splittern und Bruch zu kombinieren.

Insbesondere für Kreative bietet WPC eine perfekte Basis, sich vollkommen auszuleben. Ob Dielenbretter für Wege und Treppe, die Veranda, Terrasse, der Grillplatz, Pfosten Geländer oder Handläufe: Die Einsatzmöglichkeiten von WPC sind nahezu unbegrenzt. Hinzu kommt. Dass WPC in den verschiedensten Farbtönen erhältlich ist, sodass es nur geringe Farbunterschiede zu natürlichem Holz aufweist, die aber meist innerhalb der ersten Wochen nach Montage auch vollständig verschwinden.

Weitere Pluspunkte und Argumente für die Verwendung von WPC sind in den geringen Anschaffungskosten, Sicherheit, Ästhetik und uneingeschränkten Kindertauglichkeit zu finden. WPC-Oberflächen sind zusätzlich wartungsfrei und pflegeleicht, denn eine gelegentliche Reinigung ist vollkommen ausreichend. Bei der Beseitigung von Schmutz gilt es, zuerst einen Besen zu verwenden und bei einer gründlichen Reinigung ruhig den Hochdruckreiniger mit einer niedrigen Einstellung von etwa 100bar seinen Dienst verrichten zu lassen.