Bei der Wahl der richtigen Stein für den Massivbau gilt es, auf die unterschiedlichen Vor – und Nachteil der Steine zu achten.
Das älteste und am längsten bewährte Material ist der Ziegel, er wird schon seit Jahrhunderten im Hausbau eingesetzt. Und das nicht ohne Grund: Ziegel besitzen eine recht gute Wärmedämmung, verfügen über Qualitäten im Feuchteschutz und beugen der Schimmelbildung vor. Auch verfügen sie über eine verhältnißmäßig gute Schallisolierung.
Noch bessere Dämmqualitäten bietet Porenbeton, sie dämmen sogar so gut dass in der Regel keine zusätzliche Dämmschicht benötigt wird. Abstriche dagegen muss man bei der Schalldämmung machen, in dieser Hinsicht leistet Porenbeton keine guten Dienste.
Genau umgekehrt verhält es sich beim Kalksandstein. Dieser hat hervorragende Schall- und Brandschutzeigenschaften, in Sachen Wärmdedämmung liegt er auf den hinteren Plätzen.Bei diesem Material muss also unbedingt eine zusätzliche Dämmschicht eingeplant werden.
Alternative Materialien sind zum Beispiel Schalungssteine aus Polystyrol, also Styropor oder Neopor. Diese werden Stockwerk für Stockwerk aufgebaut und anschliessend mit Beton gefüllt. Dieser fungiert nach dem Aushärten als das tragende Gerüst. Auch Blähtonsteine sind ein mögliches Material, wobei sie statisch nur begrenzt belastbar sind, aber über gute Dämmeigenschaften verfügen.
Leichtbetonsteine bestehen aus eiernMischung aus Beton und porösen Zuschlagstoffen. Es bilden sich Luftporen und dadurch auch eine bessere Wärmedämmung. Natursteine sinn trotz ihrer guten Eigenschaften aus der Mode gekommen, zu teuer und mühselig ist der Aufbau und die Anschaffung. Sie werden jedoch immer noch als Verblendematerial genutzt.